In der zehnten Folge habe ich mir Ronin vom Shield of Satoshi Podcast eingeladen. Wir haben über die Themen gesprochen, über die man sich vor einer Podcastaufnahme Gedanken machen sollte, unabhängig davon, ob man eine Solo-Folge oder eine Folge mit einem oder mehreren Gästen aufnimmt. Wir geben viele praktische Tipps, wie man die Audioqualität des eigenen Podcasts verbessern kann und schauen am Ende noch in eine Passage seines Podcasts rein und besprechen die Punkte, die man dort verbessern könnte.
Dies ist die letzte Folge der ersten Staffel von Besser Podcasten und ich gehe damit in eine kreative Schaffenspause für die neue Staffel.
- Ronin bei Twitter
- SOS - Shield Of Satoshi Podcast bei Twitter
- SOS - Shield Of Satoshi - Ein Bitcoin Podcast
- Besser Podcasten - E05 - Monetarisierung von Podcasts
- Besser Podcasten - E06 - Erfolgreiches Podcasten mit Kapitelmarken
- Besser Podcasten - E08 - The Home of Podcasts
- Heutiger V4V Outro Song: So many years von TJ Wong
- Thorsten
Produziert und geschnitten: Thorsten
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Intro / Outro: NaturesEye - On the Beach Intro Outro
(00:00:00) Intro und Begrüßung
(00:01:20) Begrüßung und Einführung ins Thema
(00:04:55) Ronin's Sicht auf Podcasts
(00:14:10) Vorbereitung der Aufnahme - Raumhall
(00:23:13) Externe Störgeräusche
(00:26:26) Welche Hardware ist sinnvoll?
(00:37:57) Internet und Software
(00:47:55) Vorbereitung mit Gästen
(01:02:04) Review Shield of Satoshi: Folge 42
(01:13:05) Zusammenfassung
(01:14:30) Was ist mit Podcasting 2.0?
Hallo und herzlich willkommen bei Besser Podcasten, dem Podcast für Podcaster und die dies noch werden wollen. Hier ist dein Host Thorsten und ich begrüße dich zu der 10. Folge von Besser Podcasten. Für die heutige Folge habe ich mir Ronin zu mir bzw. Ronin hat sich selber mit einer Idee in meinen Podcast eingeladen. Ronin betreibt den "Shield of Satoshi" Podcast, ein Podcast, der sich auch mit dem Thema Bitcoin beschäftigt. Ursprünglich hatte er die Idee, dass wir einzelne Passagen seines Podcasts reinhören und schauen, was man dort audiotechnisch verbessern kann.
Wir haben das Ganze heute etwas allgemeiner gefasst und grundsätzlich über Faktoren gesprochen, die man bei der eigenen Aufnahme mit und ohne Gäste beachten sollte. Wir geben viele praktische Tipps, wie man die Audioqualität des eigenen Podcasts verbessern kann. Ich finde, dabei ist ein sehr schönes Gespräch rausgekommen. An dieser Stelle noch der kurze Hinweis. Besser Podcasten ist ein 100%iger Value-for-Value-Podcast, was bedeutet, dass ich dir die Inhalte ohne Werbung bereitstelle. Wenn ich dir mit meinen Inhalten einen Mehrwert biete, dann kannst du mir gerne eine kleine Aufmerksamkeit in Form einer Spende dalassen.
Die geboosteten und gestreamten Spenden werden heute wieder zur Hälfte mit meinem Gast Ronin geteilt. Aber genug der Vorrede und damit rein ins Gespräch. Herzlich willkommen Ronin. Hallo Thorsten, schön, dass ich da sein darf. Schön, dass du der Einladung gefolgt bist, obwohl das stimmt ja gar nicht. Du hast dich ja so in gewisser Weise ein bisschen selber eingeladen, aber da können wir gleich gerne nochmal drüber reden. Aber erst mal herzlich willkommen. Wie geht's dir? Mir geht's ganz gut. Ich hoffe dir und den Hörern auch. Ach ja, ich denke, also für mich kann ich zumindest sprechen.
Also für mich, bei mir trifft das zu. Bei den Zuhörern trifft das sicherlich dann, je nachdem, in welcher Situation die Leute sich befinden, wenn sie diese Folge hören sollten. Ja, muss dann jeder für sich selber entscheiden. Aber idealerweise, nachdem sie diese Folge gehört haben, geht es den Leuten vielleicht besser oder sie haben zumindest ein paar Sachen mitgenommen. Sagen wir es mal so. Ronin, du bist heute hier, weil du auf mich zugekommen bist, weil du mich gefragt hast, ob wir hier im Kontext von "Besser Podcasten" ein neues Format ausprobieren wollen, was wir jetzt dann quasi inhaltlich ein bisschen abgeändert haben.
Aber vom Grundprinzip war es so, du hattest gesagt, du warst bei den Aufnahmen von deinem Podcast, weil du ja auch Podcaster bist, reden wir gleich gerne noch drüber, ein paar Probleme gehabt, sei es aus eher primär technischer Natur, das heißt also Qualität von der Aufnahme, Störgeräusche, Ähnliches und so weiter. Und da hattest du gefragt, ob wir so ein bisschen im Prinzip "Roast my Podcast" machen können. Und daraufhin ist mehr oder weniger jetzt auch diese Folge entstanden, dass wir jetzt mal so ein bisschen explizit dann über deinen Podcast sprechen, aber auch generell so ganz, ganz allgemein, was auch alle Podcasts betrifft.
Und da wollen wir primär ja über das Thema "Remote Podcast" sprechen, also sage ich mal Aufnahmen wirklich dann quasi remote, sowohl es, was ja mittlerweile sehr, sehr geläufig ist seit Corona und nicht mehr, dass man sich wirklich vor Ort mit irgendwelchen Leuten trifft. Das hat ja sehr, sehr, sehr viel zugenommen in der Zeit. Aber bevor wir da reingehen, vielleicht willst du dich mal ganz kurz den Zuhörern vorstellen, wer du denn bist und was für einen Podcast du denn betreibst? Ja, gerne. Also ich bin der Ronin. Also ich laufe unter dem Pseudonym Ronin und zum Podcasten bin ich, wie schon andere Gäste hier in deinem Podcast, über Bitcoin gekommen.
Da habe ich mich seit 2020 tiefer damit beschäftigt, habe dann natürlich auch entsprechend viel Content konsumiert, sei es auf YouTube, auf Spotify, Artikel gelesen. Und ja, irgendwann war ich da an einem Punkt, wo ich so gemerkt habe, der Content ist toll, aber ich erwische mich selber dabei. Warum fragst du nicht den Gast das und das? Oder Mensch, das Thema wäre doch eigentlich spannend. Warum macht denn jemand was darüber? Und dann habe ich mich immer mehr bei dem Gedanken erwischt. Ja, wenn es kein anderer macht, dann musst du es halt selber machen. Und das war eine der Motivationen für mich für den Podcast.
Also man könnte sagen, in erster Linie wirklich eine Art egoistische Entscheidung, weil ich so natürlich dann auch eine gute Ausrede habe mit Leuten, teils natürlich auch sehr fachkundigen Leuten, über spannende Themen zu sprechen und hoffentlich vielleicht auch den einen oder anderen an diesem Gespräch teilhaben lassen zu können. Das ist im Endeffekt auch das, was der Manu in der fünften Folge hier bei "Besser Podcasten" auch gesagt hat, dass es im Prinzip auch so sein Vorstellung war. Er hat Podcast, das war jetzt damals nicht unbedingt auf Bitcoin bezogen, aber generell dann, er hat nach Inhalten gesucht bzw. hat sich mit den Inhalten, die es gab, nicht wirklich 100 Prozent identifizieren können und hat dann einfach gesagt, komm, Markus, lass uns den Münzweg starten.
Und das ist im Endeffekt ja eine relativ ähnliche Sicht. Jetzt hast du mir meine Frage schon so ein bisschen auch vorweggenommen, aber vielleicht kannst du die noch mal ein bisschen konkretisieren. Ich frage das alle meinen Gäste, bisher habe ich das gefragt, was denn für dich Podcasten an sich bedeutet? Also was verbindest du damit? Also zum einen, weil das kann man ja aus zwei Sichten sehen, einmal aus der Sicht von dem, der den Podcast produziert und der, der ihn konsumiert. Ich habe ja schon angeteasert, ich produziere nicht nur Podcast, ich höre auch tatsächlich Podcasts.
Thorsten, tatsächlich auch deinen und auch der Nodesignal-Podcast ist mir sehr bekannt, finde ich auch sehr inspirierend. Und für mich Podcasten zum Hören hat einfach so den großen Vorteil, man kann es wirklich nebenher laufen lassen und das kann auch gleichzeitig ein gewisser Nachteil sein, weil ich erwische mich selber dabei, dass vielleicht bei manchen Podcasts dann ganz spannende Themen aufkommen, wo man jetzt nicht vielleicht nebenher die Hausarbeit oder so machen sollte, sondern wirklich zu 100 Prozent sich konzentrieren kann. Aber das kann man auch eben bei einem Podcast.
Bei manchen YouTube-Formaten ist das schon wieder schwieriger, also ist man komplett auf den einen Content in dem Moment konzentriert. Das finde ich persönlich als Konsument von dem Podcast eine sehr spannende Eigenschaft. Und Podcasten für mich selber, ich will jetzt gar nicht so philosophisch werden, ist natürlich schon eine gewisse Form von Ausdruck von einem selbst, weil man selber komplett gestalten kann, über was will ich reden, mit wem möchte ich drüber reden, natürlich, wenn die Person das auch möchte. Ich habe quasi die Möglichkeit, ähnlich wie es früher eigentlich nur Radiomoderatoren vorbehalten war, meine Meinung zu formulieren und rauszusprechen.
Und klar, je nachdem, wenn man jetzt nicht dem Massengeschmack entspricht, hat man vielleicht nicht so viele Zuhörer oder man ist eher in der Nische zu Hause. Aber damit habe ich persönlich zum Beispiel auch kein großes Problem, weil für mich ist der Podcast persönlich als Produzierender eher so Zweck zum Selbstzweck.
[00:06:56] Thorsten:
Ja, ich finde aber auch, Podcast zeichnen sich ja insbesondere auch darüber hinten aus, im Vergleich zu dem Radio, was du gerade gesagt hast, dass sie wirklich für die Nische auch gemacht sind, eigentlich vom Prinzip her. Weil so ein Radioformat ist, außer man hat einen wirklich sehr, sehr speziellen Sender jetzt, aber grundsätzlich ist Radioformat ja eigentlich sehr, sehr weit gefasst. Es versucht, den Mainstream abzuholen, inhaltlich dann. Aber bei Podcast ist es ja prinzipiell anders, weil man sich ja dann da explizit dann wirklich ein Format raussuchen kann, was wirklich genau dem Need, den ich vielleicht ich persönlich als Hörer gerade dann halt habe oder wo ich mich mehr darüber informieren möchte, Meinungen zu haben möchte, Wissen aufbauen möchte, was auch immer.
Es gibt ja unterschiedliche Intentionen, warum man den Podcast sich anhören möchte oder halt auch eine Unterhaltung. Aber wenn es halt eine bestimmte Unterhaltung halt dann ist, die ich gerade suche, dann sind ja genau da dann halt die Nischenpodcast eigentlich auch die, die dann halt auch nur mit ihren verhältnismäßig kleinen Hörerzahlen trotzdem dann erfolgreich sein können auf ihre Art und Weise. Genau. Und das Schöne ist ja auch, es ist nicht wie beim Radiosender, da hat man meistens, also das so kenne ich es noch von früher, so man hat immer seinen Sender gehabt. Man hat jetzt nicht irgendwie während der Fahrt zehn unterschiedliche Sender hin und her gesetzt, sondern ist bei dem einen Radiosender geblieben und hat dem sein Content morgens, mittags, abends gehört, wann immer das Gerät, zum Beispiel das Autoradio eben an war.
Und beim Podcast, ich kann ja 20, 30 unterschiedlichen Podcast-Formaten folgen oder immer wieder abrufen und kann dann ja auch selber sagen nach fünf Minuten, hey, Thema ist jetzt doch nicht so spannend, ich springe woanders rüber oder hey, lass noch mal neu hören. Und das sind natürlich alles Funktionen, die man vom Radio von früher und natürlich auch heute einfach nicht kennt. Der Barry hatte vor zwei Wochen auch was ganz Spannendes gesagt. Er hat gesagt, auch gerade immer, wenn man sich so im Hinterkopf hat, okay, mein Podcast hat ja gar nicht so viele Hörer oder Hörerinnen, aber auf der anderen Seite, die Leute entscheiden sich ja bewusst, das zu hören.
Und die Leute, die sich dafür bewusst entscheiden, sind ja prinzipiell tausendmal mehr wert, sage ich jetzt mal salopp gesagt, als wenn man quasi so eher passiv einfach einen Radiosender anmacht und der berieselt einen irgendwie nur so nebenbei. Das fände ich eigentlich auch ganz spannend, dass man da ja diesen Mehrwert gerade für diese paar Hörer oder für die wenigen Hörer halt hat, der ja viel größer ist als jetzt dann wirklich dann dieses breite Publikum, wie ich es gerade schon mal gesagt hatte. Ja, und vielleicht noch so als kleine Ergänzung oder so vielleicht als erste Take, den vielleicht manche Hörer, die sich überlegen, einen Podcast zu machen, mitnehmen können.
Habt da keine Angst davor, oh, der könnte ja nicht durch die Decke gehen oder er kriegt vielleicht nur zwei Zuhörer so. Also gerade am Anfang würde ich behaupten, das ist ziemlich egal, weil ich erinnere mich noch vor über einem Jahr gab es einen Bitcoin Podcast Summit, da war Nodesignal natürlich ja auch mit dabei und du, Thorsten. Und wenn dir dann plötzlich Leute begegnen, die sagen, hey, ich habe durch deinen Podcast Bitcoin besser verstanden und das ist ja so eine Eigenschaft, die ich vielleicht mit transportieren will, ein bisschen das Verständnis für dieses Thema ein bisschen mehr noch in die Breite tragen oder vielleicht auch in die Tiefe bei manchen Leuten tragen.
Wenn du da so ein direktes Feedback kriegst und auf deine Hörer triffst und die dir das sagen, dann ist mir persönlich das mehr wert, wie wenn ich sehe, oh, 100 Hörer mehr. Klasse. Aber es ist halt am Ende eine anonyme Masse, wenn du die Leute persönlich triffst oder die dir persönlich Feedback geben über welche Tools oder Portale auch immer, dann macht das was mit einem. Also da vielleicht nicht zu sehr gerade am Anfang auf die Zahlen gucken und sich da in was versteigen. Ja, ist ein guter Punkt. Vielleicht auch nochmal, um da ein bisschen Kontext zu schaffen, das ist gerade schon gesagt, wir hatten letztes Jahr, also Anfang 2023, jetzt schon über ein Jahr her, hatten wir oder ein paar Leute aus dem Bitcoin-Podcast-Umfeld hatten so einen Podcaster Summit, wo quasi eigentlich alle Bitcoin-Podcaster, deutschsprachigen Bitcoin-Podcaster dann sich getroffen haben.
Zu dem Zeitpunkt waren es glaube ich 16 oder 17, die dann wirklich dann da auch vor Ort waren. Es waren nicht alle da, aber das war der größte Teil. Da haben wir dann tagsüber dann ja so Workshops und teilweise dann auch Vorträge zu wirklich zu Produktion und so, wie kann man einen Podcast besser gestalten gemacht. Und abends hatten wir dann so eine in dem gleichen Raum dann, weil es so ein Kulturzentrum war, so eine kleine Party veranstaltet, wo dann auch so ein ja, wo alle Podcast quasi in so einem Dreier, Dreierrunde glaube ich immer dann sich so gegenseitig dann vorgestellt haben.
Und ein bisschen geneckt haben war eine sehr tolle gemütliche Runde. Also gerade für Fans von den Podcasten, muss ich sagen, war das Format richtig, richtig gut aufgezogen. Ja, und abends dann, um das nochmal rund zu machen, abends war die Veranstaltung dann auch offen dann für Leute, die dann extern dazu gekommen sind, also für Hörer und Hörern, die dann einfach dann vor Ort dann da waren und sich das dann angucken konnten. Und gleichzeitig hat man doch so ein bisschen Party dann halt noch anschließend gemacht. Also vorher war es wirklich so eine kleine isolierte Veranstaltung, einfach dann auch um da Ergebnisse zu erzielen.
Und abends war es dann halt offen dann. Aber ja, absolut. Und das ist natürlich dann immer super cool, wenn man wirklich dann ja auf jemanden trifft, der einem Feedback gibt, dann wirklich auch in persönlicher Form. Das ist natürlich dann eigentlich fast die beste Art des Feedbacks, die man bekommen hat, kann. Aber bei uns im Bitcoin-Umfeld gibt es ja dann auch noch so diesen, habe ich jetzt auch schon ein paar Mal was darüber erzählt, die gespendeten Satz, die dann auch mit Boostergrams, dann mit den Nachrichten dann kommen. Also dass man da dann auf die Art und Weise dann auch einen direkten Feedback-Kanal dann auch noch von den Zuhörern bekommt.
Und all das sind ja solche Dinge. Aber wir reden jetzt schon so lange eigentlich über das Thema allgemein, über Podcasten. Ganz kurz vielleicht noch für dich nochmal dann der Pitch für dich. Warum sollte man denn den, du hast den Namen glaube ich noch gar nicht genannt, den SOS Shield of Satoshi Podcast, den du ja machst, warum sollte man den denn hören? Ja, also ich nehme für mich so ein bisschen als Auftrag an, dass ich auch ein bisschen unangenehmere Fragen stelle und auch gerne narrative hinterfrage, vielleicht auch mal ein bisschen provokant stelle und ich möchte eigentlich auch Leuten eine Stimme geben oder zu Gast haben, die man vielleicht nicht schon in jedem Format gehört hat oder zu Themen hört, wo man vielleicht noch nicht viel gelesen, gesehen oder eben gehört hat.
Ja, das wäre so mein Punkt und ich will zuletzt sagen, dass mir der oder die Hörer/Hörerin egal ist, aber ich mache den Podcast primär für mich erstmal und deswegen freut es mich umso mehr, wenn ich dann Feedback kriege, dass das offenbar nicht nur für mich eine sinnstiftende Aktivität ist und dass andere Leute da auch was mitnehmen. Genau und Shield of Satoshi eben darauf bezogen, dass Satoshi, also der anonyme, pseudo-anonyme Erfinder von Bitcoin uns mit eben mit Bitcoin mehr oder weniger ein Schutzschild gegeben hat und ja, ich versuche ein bisschen im Podcast so ein bisschen die Eigenschaften anhand von dem ein oder anderen Thema dann zu extrapolieren.
Genau. Perfekt, super. Dann wollen wir dann mal ins Thema reingehen. Wir haben uns heute so ein bisschen als Thema vorgenommen, dass wir darüber sprechen. Die Folge wird irgendwie heißen "Aufnahme und Produktion von Remote Podcast", ob dieser sperrige Name jetzt so bleibt, aber zumindest inhaltlich geht es zumindest in die Richtung. Das Thema sperrige Namen werden wir nachher auch noch besprechen. Da hast du ja auch ein Fable für, für ziemlich viele Buzzwords in einen Namen zu hauen. Ich habe mich gebessert. Ich habe mich gebessert.
Ich wurde ja von deinem Nodesignal-Kollegen auf der Bühne dafür ja sogar gelobt dafür, dass er keinen Podcast kennt, der mit so langen, triggernden Episodentiteln antritt. Das weiß ich doch. Stimmt, ja. Gut, aber da können wir nachher vielleicht noch mal ein bisschen darüber sprechen. Yes. Ich glaube ein bisschen, ich überlege gerade, wie wir anfangen. Wir können einfach mal da anfangen, für den Bereich, den Mann oder Frau in dem Fall, wie auch immer, als Podcaster oder als Podcasterin unter Kontrolle hat. Und das ist im Endeffekt ja primär erst mal die eigene Aufnahmeumgebung.
Also wenn man davon ausgeht, ich mache einen Solo-Podcast oder selbst wenn ich keinen Solo-Podcast mache, selbst wenn ich einen Podcast mit Remote-Aufnahmen mache, die Umgebung, wo ich selber aufnehme, kann ich ja trotzdem, kann ich eigentlich immer noch am besten kontrollieren. Und da ist es vielleicht dann wirklich mal zu schauen, wir sprechen hier von Hobby-Podcast, das heißt wir haben kein professionelles Studio vor Ort, zumindest nicht, wenn wir mit Podcast starten und auch danach ist es lange nicht erschwinglich, in irgendeiner Form sich irgendwie in ein Studio einzumieten, um da dann eine Aufnahme zu machen, weil man da dann ideale Bedingungen hat.
Deswegen ist, glaube ich, wirklich der Raum, in dem man die Aufnahmen regelmäßig macht, dann, klar, der ist wichtig. Also man kann halt, kann da vielleicht nicht so viele bauliche Veränderungen machen, aber auf der anderen Seite sollte man vielleicht dann trotzdem sich mal schauen, okay, bin ich jetzt hier in einem komplett leeren, riesengroßen Raum, der halt super hallt. Wie kann ich da irgendwie was machen, damit es halt einigermaßen ein bisschen natürlicher klingt und nicht mehr so, als würde ich jetzt hier in der riesigen Lagerhalle stehen. Ja, also das ist ein guter Punkt, den du da angesprochen hast.
Und da gibt es ja unterschiedliche Hilfsmittel, die man dafür nutzen kann, weil am Ende kann man diese Situation auch nur bedingt verbessern, aber allein das Bewusstsein, was potenzielle Fehlerquellen sind für eine schlechte Geräuschkulisse, ist schon mal sehr gut. Und was ich bei mir zum Beispiel mache, ist pflanzen in dem Zimmer, die stehen und ich habe eine Schilfwand, also so Ohrschilf, das kennt ihr vielleicht aus dem Baumarkt schon mal so gesehen. Damit kann man Sachen eigentlich eher im Outdoor-Bereich so ein bisschen eingrenzen, Balkon, Terrasse etc.
Und ich habe damit tatsächlich den Schreibtisch hier in diesem Arbeits-Eck, wo ich hier sitze, quasi ein bisschen so eingezäunt und dadurch habe ich dann nicht diese eine plane Oberfläche, die einfach den Schall eins zu eins versucht, wieder zurückzuwerfen, sondern ich habe eine relativ diffuse Oberfläche, die den Schall teilweise schluckt oder eben zerstreut. Und damit habe ich zumindest ganz gute Erfahrungen jetzt gemacht soweit. Ja, das ist vielleicht dann auch ein ganz guter Auftakt, um damit mal anzufangen. Also eine glatte Wand, sei es jetzt mit Tapete oder halt einfach mit Feinputz oder Glattputz oder sowas, und der ganze Raum ist quasi leer, ist eigentlich so die schlimmste Variante.
Das ist genau das, was du gerade beschrieben hast, weil wir sprechen Dinge aus, der Schall geht quasi aus unserem Mund hinaus und prallt dann an der nächsten planen Oberfläche irgendwo ab und dann reflektiert er sich effektiv dann in diesem Raum halt über überall, weil es keine, nichts gibt, wo er irgendwie, wo es ein, sag ich mal, wo es ein Element oder irgendwas gibt, was diesen Schall in irgendeiner Form schlucken kann oder zumindest halt reduzieren kann und dadurch dann die Reflexion dann halt zu reduzieren und dass da dann der Nachhalt dann auch eventuell dann halt auch reduziert oder ganz ausgeschaltet wird.
Ein bestes Beispiel ist dann, oder das komplette Gegenteil dann davon ist zum Beispiel so eine, wie heißt das so, diese, naja, so eine Psychiatrie oder sowas, wenn man da dann so eine, in so einem Raum drin ist, wo überall alles quasi mit, was ist das so, dieses Material halt im Endeffekt ausgekleidet ist, wo man halt keine glatte Oberfläche hat, wo aber auch dann der komplett schallisoliert dadurch halt ist, weil dann auch die Reflexionen dann halt super kurz sind und der ist natürlich dann auch noch von extern natürlich auch nochmal schallgeschützt gebaut, dass halt auch da keine Geräusche nach außen kommen wollen.
Aber das ist eigentlich gar nicht das Ziel. Das ist vielleicht auch nochmal wichtig zu sagen, dass wir mit unserem, mit dem, was wir jetzt, wo wir jetzt sprechen, wir wollen die Reflexion oder die Schallreduktion im Raum reduzieren oder verändern. Wir wollen jetzt nicht, dass der Raum selber von extern Schall, also dass quasi keine Geräusche oder sowas von außen hin zutreten. Das ist ein komplett anderes Thema. Und da kommt man, glaube ich, ohne bauliche Veränderung halt gerade in so in Mietswohnungen oder sowas kann man eigentlich fast gar nichts machen. Ja, die Ideal, die Idealbedingungen, die habt ihr vielleicht auch schon mal in Fernsehbeiträgen oder so gesehen, wenn man in einem Tonstudio war und die haben wir dann zum Beispiel Schaumstoffmatten oder das sieht dann ähnlich aus, so wie endlose Eierkartons von der Oberfläche her.
Die sind eben dafür gedacht, dass sie den Schall entweder schlucken oder so stark zerstreuen, dass die ja, dass die Aufnahme selber möglichst wenig stören. Aber auch da an der Stelle würde ich sagen, dass den gesunden Mittelweg finden, so eben suchen, woran, woran kann es Störungen geben und dann einfach mal eine Probeaufnahme machen, unter verschiedenen Bedingungen reinhören und ja, am Ende jetzt nicht versucht sein. Und wir haben ja noch gar nicht über Mikrofon oder ähnliches Equipment gesprochen. Jetzt nicht unbedingt versucht sein, in irgendwelche teuren Schallschlucker gibt es ja auch, haben vielleicht manche ja auch schon in Büros gesehen, so Schallschluckelemente, die sehen dann ganz toll und schick aus und alles.
Aber ich sogar tatsächlich seit ein paar Wochen hier hängen. Also ja, okay, das habe ich jetzt hier einfach gemacht, weil ich für mich den Need gemacht haben, weil man muss dazu sagen, das ist hier unser Büro. Die eine Hälfte dieses Raumes ist quasi Schreibtisch und Büroeck und so weiter. Und die andere Seite ist unsere Fitness Ecke. Da steht eine Handelbank mit Langhandel und so weiter. Und die Wände an sich sind relativ kahl. Das heißt, die Wand oder die Wände hier sind, da ist nicht viel dran. Das heißt, da ist genau das, was ich gerade eben beschrieben habe. Wir haben hier super viele Reflektionen, dann prinzipiell, wo der Schall nicht geschluckt werden kann. Und deswegen hatte ich mir jetzt hier so eine Konstruktion gebaut, dass ich mir so einen Absorber gebaut habe, den ich mir jetzt oberhalb von meinem Schreibtisch gegangen habe. Und ich habe so ein Element links und rechts jeweils an meinen Schreibtisch dran gemacht, dass ich mir hier auch mehr oder weniger so eine kleine Höhle ist.
Vielleicht der falsche Begriff, aber zumindest mich so ein bisschen "eingebaut" habe. In Anführungszeichen. Und was auch noch ganz, ganz hilfreich war. Ich habe mir dickere Vorhänge geholt, die quasi ich gucke jetzt auf meinen Vorhang drauf und durch diesen dicken Vorhang kennt man vielleicht auch so ein bisschen aus, auch so aus Bühnentechnik und so. Da gibt es ja diesen sehr, sehr schweren Bühnenstoff und der hilft auch zum Beispiel ziemlich ungemein da, dass man da Schall rausnimmt. Also wenn man wirklich dann so guckt. Ich habe jetzt keinen Bühnenstoff genommen.
Ich habe jetzt einfach geschaut. Ich war bei Ikea und habe mir da die Vorhänge geholt, die halt das höchste Gewicht pro Quadratmeter hatten. Und das hat schon auch schon einen Unterschied jetzt meiner Achtens gemacht. Also ich höre das in den Aufnahmen mittlerweile schon ziemlich gut zu vorher. Aber den, den Need hast du ja für dich, also den Bedarf hast du ja für dich selber über die Monate oder man kann ja jetzt schon sagen Jahre, wo du dich mit Podcast beschäftigst. Ja, absolut. Ich habe da auch ein bisschen was gefunden. Also ich würde, also wenn ich da eine Empfehlung vielleicht mitgeben dürfte, am Anfang vielleicht eher mit so Provisorien Arbeiten, eben mit sowas wie Decken aufhängen und ähnliches.
Und wenn man dann auch merkt, hey, dieses Podcast, das liegt mir und alles, dann kann man ja weiter gucken, wie man da vielleicht auch optimieren kann außerhalb von solchen Provisorien. Man muss sich ja auch immer überlegen, wie viel Platz hat man wirklich und kann man wirklich dauerhaft so adjustieren, dass das für Bedingungen für Podcastaufnahmen ideal ist. Ich glaube, so wie du es gerade beschrieben hast, dass man so einen Wäscheständer nimmt und da irgendwie eine große Decke oder sowas drauflegt und dir dann hinter einen packt oder sowas, zumindest den Raum in irgendeiner Form ein bisschen voller macht mit Decken, Bildern, also mit so alltäglichen Sachen, die man halt dann vielleicht in dem, wo die dann in dem Raum vielleicht durchaus sinnvoll dann halt sein können oder vielleicht auch Möbel entsprechend irgendwie nochmal ein bisschen anders positionieren oder ein bisschen testen.
Das sind, glaube ich, eher die Lösungen, die man halt wirklich so oder auch so Quick Wins, die man schnell umsetzen kann. Also das sehe ich auch so. Ja. Gut. Ja, dann auf jeden Fall haben wir den Punkt jetzt wirklich zur Genüge auch schon ausgeführt und wir haben noch ein paar auf der Agenda. Dann, ich hatte es gerade eben schon mal so ein bisschen angeführt, dieses Thema externe Störgeräusche. Kann man meines Erachtens auch eher, eher schlecht, glaube ich, meines Erachtens kontrollieren, außer es sind halt irgendwelche, weiß ich nicht, Dinge, die vielleicht in der eigenen Wohnung passieren, dann ist es vielleicht noch was anderes.
Das heißt, ich würde jetzt nicht unbedingt die Waschmaschine anmachen, wenn ich direkt fünf Minuten später eine Podcastaufnahme mache und dann geht in den Schleudergang und hebt dann irgendwie im Raum nebenan dann irgendwie gerade dann bei 1400 Umdrehungen halt ab und das ganze Rumoren ist dann auf der Aufnahme. Also solche Sachen sollten, glaube ich, klar sein, dass man das vielleicht nicht unbedingt macht. Ja, oder wenn man Beispiel, wenn man jetzt in einem Mehrfamilienhaus wohnt oder Mitbewohner hat, dass man, das kann natürlich auch noch bis zu einem gewissen Grad, aber man kann natürlich versuchen, da sanft einzuwirken, wenn da weitere Parteien wissen, die da Lautstärke verursachen können, dass man da entsprechend versucht, da auf einzuwirken.
Ja, also gehen wir mal von dem Beispiel aus, das ist bei uns ganz konkret so. Wir haben zum Beispiel über uns eine Familie mit zwei kleinen Kindern und die sind wahrscheinlich tagsüber oder nachmittags eher wach und aktiv als jetzt dann irgendwie um halb neun, neun Uhr abends dann. Das kann natürlich auch dann, dass man noch so eine zeitliche Komponente da mit reinnimmt, einfach um dann, die Leute sind dann halt schon zu Hause, die Kinder sind vielleicht schon im Bett und da fängt jetzt um die Uhrzeit normalerweise keiner mehr an, irgendwie da noch eine Bohrmaschine rauszuholen.
Also all solche Sachen, ne, Bauarbeite draußen auf der Straße. Du hattest es eben, glaube ich, im Vorgespräch auch schon gesagt, irgendwie, dass man solche Dinge durchaus ja auch dann durch zeitliche Aspekte dann auch noch vermeiden kann oder reduzieren kann zumindest. Ja, war eine sehr gut geplante Folge. Es war eigentlich wirklich alles perfekt und fünf Minuten vorher wird's draußen plötzlich laut und ich merke, die beginnen jetzt die Straße aufzureißen. Und ja, muss natürlich die Frage, muss dann jeder für sich beantworten, was man bei solchen Situationen am Ende macht, ob man dann seinem Aufnahmepartner sich traut, spontan abzusagen oder doch versucht aufzunehmen.
Wie gesagt, muss man selber für sich beantworten. Vielleicht sollte man aber im Hinterkopf behalten. Man möchte ja seinem Gast auch, wenn er sich die Zeit nimmt für das Thema und sich vorbereitet und alles ja auch einen vernünftigen Rahmen dafür bieten. Und da wäre meine persönliche Empfehlung dann zu sagen, lieber verschieben als auf Krampf versuchen, das Ding aufzunehmen, nicht glücklich zu sein und dann mit ein bisschen Frust im Bauch auch noch doppelt so viel Zeit im Nachproduzieren in die Folge stecken. Ja, ja, absolut.
Deswegen da vielleicht der Tipp, einfach, wenn es zeitlich natürlich bei einem selber funktioniert, aber auch dann halt, wenn man eine Folge mit Gästen macht, dass man das vielleicht dann eher dann in die Abendstunden verlegt, so wie jetzt heute. Wir nehmen jetzt hier um halb acht auf oder jetzt haben wir schon zehn vor acht und da nimmt natürlich dann auch der Feierabendverkehr, wenn man irgendwie an der Straße wohnen sollte, wo dann auch viele Autos lang fahren, dann auch mit der Zeit dann auch eher ab, als wenn man dann um, weiß ich nicht, 17 Uhr oder so was dann eine Aufnahme macht, wo dann irgendwie alle gerade nach Hause kommen oder um 18 Uhr.
Ist wahrscheinlich dann auch nochmal was anderes. Ja. Gut. Dann, wo kann man das vielleicht auch nochmal so ein bisschen, das ist natürlich auch eine Wissenschaft für sich, welche Hardware hat man denn, um wirklich eine Aufnahme zu machen? Ich hatte in einer meiner ersten Folge mal gesagt, Podcast ist eigentlich dadurch durch die Tools, ist es so einfach geworden, einen Podcast aufzunehmen, man kann sich theoretisch sein Smartphone schnappen und einen Podcast über den Lautsprecher von oder über das Mikrofon von seinem Handy aufnehmen. Das würde theoretisch ja reichen, um einen Podcast aufzunehmen, vom Grundprinzip her.
Ob das natürlich ideal ist, sei jetzt mal dahingestellt. Natürlich gibt es immer bessere Lösungen, aber von dem Anfang ist das, denke ich, eine valide Lösung, wenn man halt vielleicht dann, eher vielleicht ein schlechteres Mikrofon hat, aber dann vielleicht das, was wir gerade vorher besprochen haben, vielleicht ein bisschen dann die räumliche Umgebung geschafft hat, dass man nicht so einen krassen Hall hat in diesem vermeintlich schlechten Mikrofon. Da kriegt man vielleicht dann auch einen ganz guten Sound dann selbst dann über so ein sehr einfaches Mikrofon dann durch.
Ja, absolut. Also ich weiß von einem Bitcoin-Podcast, der vermutlich größer ist wie ich, da wurde über ein Jahr lang mit einem iPhone als Mikrofon am Ende aufgenommen. Das war dann aber auch nicht mit vielen Gästen oder so, sondern da hat man dann selber aufgenommen. Das sind natürlich dann nochmal ein bisschen bessere Rahmenbedingungen, um da möglichst gutes Aufnahmematerial rauszuholen. Aber vielleicht auch an der Stelle. Probiert das einfach für euch aus, je nach Format, was ihr umsetzen wollt, kann das ja auch schon der erste Einstieg sein.
Ja, natürlich schränkt einem so eine Variante natürlich super ein. Man kann jetzt vielleicht nicht irgendwelche super intelligente Aufnahmesoftware dafür benutzen, weil man einfach auf so einem Smartphone dann super begrenzt ist mit dem, was es halt in den etwaigen App-Stores und Play-Stores und wie sie alle heißen dann halt gibt. Da ist man natürlich schon dann gewisserweise eingeschränkt. Und gerade wenn man dann den Sprung von einem Handy-Mikrofon dann auf ein externes Mikrofon machen will, muss man ja schon häufig, also in den meisten Fällen ja, dass man das irgendwie an einem Desktop oder einem Laptop, also zumindest an einem vollwertigen Betriebssystem betreiben, damit man überhaupt die Möglichkeit hat, diese Mikrofone zu verwenden.
Klar gibt es natürlich auch so USB-C-Mikrofone, die man wahrscheinlich an die Smartphones hängen kann. Aber wie gut das halt funktioniert, weiß ich nicht. Also ich habe tatsächlich, wo ich unterwegs war, zwei Situationen mehr oder weniger gehabt. Ich hatte einmal, da war ich in der Schweiz und hatte auch einen ziemlich guten Gast für eine Podcast-Aufnahme, den man sonst eigentlich nicht gekannt hat, glaube ich, irgendwo im Space, gehabt und habe gesagt, das muss unbedingt funktionieren. Also habe ich auch mein teures Rode-Mikrofon, inklusive Zubehör und allem mitgenommen, eingepackt, habe mir einen extra Raum geben lassen, habe geschaut, der war relativ klein und da habe ich auch zwei Matratzen hochkant aufgestellt, so als Schallhänge.
Habe gedacht, ich habe eigentlich alles perfekt vorbereitet. Und dann merke ich aber, ich habe dann irgendwann nachmittags aufgenommen, dass man draußen begonnen hat, ein Event zu starten. Trotz geschlossener Fenster kam was mit rein. Ja, dann noch so ein bisschen während der Aufnahme habe ich eben gemerkt, so die Idealbedingung ist nicht immer gegeben, wenn der Gast zum Beispiel sich zurücklehnt und dann plötzlich einfach einen Meter oder mehr vom Mikrofon entfernt ist und eher in den Raum spricht statt in das Mikrofon. Also Equipment kann einem nicht eine Aufnahme retten, weil gleichzeitig hatte ich, wo ich in El Salvador letztes Jahr war, eine Aufnahme mit Ansteckmikrofonen gehabt, während wir in einem Pool waren und unten war die eine Autobahn, also wenn man es Autobahn nennen will, Highway wäre glaube ich passender, durch El Salvador, wo die ganze Zeit LKWs gefühlt von den USA nach Brasilien fahren wollten und durch dieses Nadelöhr gefahren sind.
Und die Aufnahme ist richtig gut geworden. Und da habe ich vorher nichts groß getestet oder dergleichen. Also das Equipment ist natürlich essentiell, weil das ist etwas, was man kontrollieren kann. Es ist aber gleichzeitig nicht der Garant für eine gute Aufnahme. Ja, absolut. Wobei ich bitte noch einen Zusatzpunkt mit Mann machen, was vielleicht auch noch wichtig ist, das Thema Kopfhörer bzw. das Thema Monitoring. Also das Thema Monitoring an sich, vielleicht mal kurz zu erklären, ist im Endeffekt, man hört quasi direkt eins zu eins das, was man in das Mikrofon reinspricht. Bei sich selber vor Ort hört man sich über die eigenen Kopfhörer selber sprechen.
Das ist zum Beispiel auch das, was wie eigentlich auf jedem modernen Konzert oder jeder Künstler, der Musik macht, der hört seine eigene Musik ja auch theoretisch nicht wirklich, wenn er keine Monitor-Lautsprecher hatte, die direkt auf ihn gerichtet sind, weil die Lautsprecher sind eigentlich immer nur auf das Publikum gerichtet und davon bekommt, gerade bei einem Rockkonzert oder so was, wo die Lautstärke super laut ist, würden die Künstler selber fast gar nichts mitbekommen. Das heißt, die haben zum einen auf der einen Seite haben die dann ihre eigenen Töne, die halt über die Instrumente erzeugt werden, dann im Knopf im Ohr und gleichzeitig haben sie halt dann noch so Monitor-Lautsprecher, die halt vor denen auf dem Boden stehen, die dann im Endeffekt die Beschallung und das eigene Audiosignal dann wieder zurückspielen, damit man halt einfach auch weiß, wie klingt man denn überhaupt?
Ist man zu laut, zu leise? Also dass man selber so ein Gefühl dafür bekommt, wie klingt man überhaupt? Das ist zum Beispiel bei mir dann ein bisschen anders, weil ich habe das auch getestet bei mir und ich habe mir eingebildet, ich kriege dann nach kurzester Zeit wirklich Kopfschmerzen, weil, keine Ahnung, vielleicht ist da mein Gehirn überfordert davon, wenn ich ständig meine eigene Stimme nochmal minimal zeitversetzt höre. Also bei mir hat das eher gestresst. Ich habe das dann für mich persönlich irgendwann sein gelassen. Aber ist definitiv ein guter Punkt.
Das sollte jeder zumindest für sich ausprobieren, weil das natürlich auch was die Sache mit Klangqualität, oh, habe ich vielleicht plötzlich ein Störgeräusch, liegt das Audiokabel an einem Stromkabel an oder ähnliches und fängt da was auf? Ist das definitiv ein guter Punkt, um auch während der Aufnahme die Qualität überprüfen zu können? Ja, genau. Also das ist das eine Monitoring für Kopfhörer und dann der andere Grund für Kopfhörer ist ja eigentlich ganz klar. Ich höre dich jetzt auch über meine Kopfhörer, damit mein Mikrofon idealerweise, wenn ich das jetzt irgendwie über einen Laptop-Lautsprecher oder über einen externen Lautsprecher machen würde, mein Mikrofon, also viele Mikrofone kriegen das, glaube ich, gerade wenn es so eingebaute Mikrofon-Laptops und der Lautsprecher ist, die kriegen das, glaube ich, teilweise so hin, dass die dann das, was die Lautsprecher selber rausgeben, nicht in die Mikrofone wieder aufgenommen wird.
Aber bei Systemen, die halt nicht quasi eins zu eins dann aufeinander abgeschnitten sind, wie jetzt eigentlich jeder, jedes normale Mikrofon, was man über das USB anschließt und dann halt über irgendein anderes Signal dann das Audiosignal von seinem Gesprächsplatz, in dem Fall jetzt von dir bekommt, würde das sofort ein Echo erzeugen. Und allein schon dafür ist es dann halt gut, dass man eigentlich auch immer eine Kopfhörer trägt bei einer Aufnahme, um halt dieses Echo zu vermeiden. Ja, da würde ich vielleicht noch eine kleine Sache ergänzen, ist vermutlich weniger beim Host das Problem, sondern eher beim Gast, dass man da eben auch Wert auf die Mikrofonqualität legt, weil mit die schwierigsten Aufnahmen der Nachproduktion hatte ich, wenn ein Gast zum Beispiel ein aufliegendes Mikrofon hatte, weil dann immer wieder Kleiderrascheln willkürlich in die Aufnahme kamen oder wenn man wirklich komplett nur über die Lautsprecher, die eingebauten beim Notebook, inklusive Mikrofon gesprochen hat.
Das ist auch nicht unbedingt gut für die Aufnahmequalität bzw. Situation selber, weil also mein Eindruck zumindest, wenn man versucht ist, die ganze Zeit ins Notebook reinzureden, ist es eine ganz andere Gesprächsdynamik, wie wenn ich eigentlich sagen kann, ich bin relativ frei während dem Gespräch. Also entweder mit einem Kopfhörer auf dem Kopf mit einem langen Kabel oder eben sogar per Funk, wenn das eine gute Qualität ist.
[00:34:54] Thorsten:
Jetzt hast du zwei Punkte angesprochen. Also das Thema beim Gast würde ich gerne gleich noch mal darauf eingehen. Aber den Punkt, den du gerade genannt hast, den finde ich eigentlich ganz spannend, weil das ja schon so ein bisschen so ein Zielkonflikt auf der einen Seite ist, weil man hat auf der anderen Seite jetzt, wir reden jetzt von, sage ich mal, wir beide sprechen jetzt hier gerade in stationäre Mikrofone, die in deinem Fall von dir auf dem Tisch steht. Bei mir hängt sie an einem Mikrofonarm, aber die Position ist trotzdem fixiert. Das heißt, wenn ich mich irgendwie bewege, ich stehe jetzt hier gerade aktuell, also ich nehme jetzt seit ein paar Wochen noch alle meine Aufnahmen im Stehen auf, einfach weil ich mich da auch mittlerweile besser fühle vom Gefühl her.
Aber auf der anderen Seite ist es natürlich so, wie du es gerade beschrieben hast. Also wenn man sich irgendwie in den Sessel setzen kann, entspannt irgendwie hinsetzen kann und so ein bisschen sich gemütlich machen kann, schafft das natürlich, dann finde ich auch wieder eine andere Gesprächsatmosphäre. Aber auf der anderen Seite hat man natürlich wieder das Problem, wenn man dann halt, wenn das Mikrofon halt irgendwie wirklich einen halben Meter vor einem auf dem Tisch steht, kann man sich natürlich nicht entspannt irgendwie auf den Sessel setzen, sich da zurücklehnen und da irgendwie sich da reinflezen oder so was.
Also das ist so ein bisschen das Problem, weil man ja schon schauen will, dass man eigentlich so einen kontinuierlichen, leichten Sprechabstand zum Mikrofon haben möchte, sowohl für einen selber als natürlich auch für alle Leute, die am Podcast beteiligt sind. Ja, also da auch am Ende muss man das ein bisschen für sich austesten. Vielleicht kann es auch schon der Maßnahme sein, so als Kompromiss, wenn man jetzt ein gutes Headset hat zum Aufsetzen. Da gibt es ja auch meistens eingebaute Mikrofone und je nach Qualität des Headsets ist das Mikrofon vielleicht auch gar nicht so schlecht und muss dann gar nicht auf so etwas Stationäres zurückgreifen.
Also vielleicht auch nochmal an der Stelle einfach den Hinweis, einfach mal mit dem, was man hat, einfach mal ein bisschen ausprobieren. Nur weil man was aufnimmt, heißt es ja nicht gleich, dass man was produzieren muss, dass man da einfach ein bisschen sich herantastet, wo man denn da hin will. Erinnert mich gerade ein bisschen daran, der Karlsruher von Nodesignal, ganz am Anfang, also 2022, hat er auch mit so seinem, hat er die ersten paar Aufnahmen auch mit so seinem Jabra-Headset gemacht, was er halt dann aus dem Homeoffice aus der Zeit halt hatte, so wie viele Leute, die wahrscheinlich von ihrem Arbeitgeber dann, die im Homeoffice arbeiten, irgendwie ein Headset dann bekommen haben für die tägliche Telefonie mit den Kollegen und Kolleginnen.
Und ja, das hat er am Anfang dann für die Aufnahmen genutzt und das war wahrscheinlich besser als viele andere Dinge, die man dann vielleicht so, weiß ich nicht, dann, wie du es gerade eben gesagt hast, Laptop, Mikrofon, Laptop, Lautsprecher und all solche Sachen dann. Die Sprachqualität von diesen Geräten ist ja durchaus nicht schlecht. Genau, oder wenn es jemand ein Gamer ist und hat sich mal ein etwas hochpreisigeres Gamer-Headset geholt, dann kann da vielleicht auch schon eine ganz gute Qualität drin sein. Also man muss nicht versucht sein, weil man jetzt sagt, ich will einen guten Podcast produzieren, ich muss jetzt Sachen verwenden, wo für Podcast da drauf steht oder so.
Ne, das ist wahrscheinlich so wie für Hochzeiten oder für Kinder oder sowas, das kostet bestimmt dann auch direkt wieder doppelt so viel. Genau, ja. Gut, du hattest gerade schon mal so ein bisschen Gaming angesprochen. Das ist zwar kein richtig eleganter Übergang, aber zumindest braucht man für Online-Gaming meistens, wenn man da ein Headset benutzt, dann auch eine stabile Internetverbindung. Und das ist vielleicht dann auch nochmal ein relativ interessanter Punkt, dass das natürlich auch ein Faktor sein kann, gerade je nachdem, was für eine Art und Weise man halt hat, wie man aufnimmt.
Und vielleicht so ein bisschen zum Kontext. Man kann natürlich immer eine Aufnahme, sag ich mal, ganz normal lokal machen. Wenn man das nur bei sich lokal macht und man keinen, niemanden hat, mit dem man remote über irgendwas spricht, ist es prinzipiell erstmal egal, weil man kann das auch offline machen, man braucht keine aktive Internetverbindung dafür. Aber sobald man natürlich, was unser Hauptthema heute eigentlich ist, jemanden hat, der wo anders sitzt, also remote zuhört und man remote, so wie wir jetzt hier ein Gespräch führt, hat man natürlich schon so die Abhängigkeit, dass wenn die Internetverbindung mal schlecht sein sollte, dass dann theoretisch die Sprachaufnahme, wenn man keine lokale Aufnahme hat, schlechter sein kann, als wenn man wirklich jetzt dann wirklich eine rein lokale Aufnahme macht.
Und wir benutzen jetzt hier zum Beispiel Riverside, ist eine Software, die man dafür benutzen kann, die halt remote calls ermöglicht und gleichzeitig aber bei jedem Teilnehmer dann aber auch eine lokale Aufnahme der Audiospur hat. Das heißt, wenn meine Internetverbindung jetzt wegfallen sollte, nehme ich trotzdem weiterhin rein, das Sprechgerät, nehme ich trotzdem weiterhin lokal auf und dann irgendwie nach ein paar Sekunden kommt die Verbindung wieder her, wird die Verbindung wieder hergestellt, wir synchronisieren uns wieder und natürlich kriegt dann in dem Moment Ronin oder Rone nicht das, was ich gesagt habe, dann mit.
Aber zumindest die Aufnahme an sich ist dann in Ordnung und das ist vielleicht auch nochmal ein relevanter Punkt, dass man da auch halt immer gucken sollte, wie nimmt man denn auf, weil das macht es natürlich dann auch schon schnell irgendwie, wenn man wirklich Internetprobleme hat, dass man schnell dann in Probleme reinlaufen kann. Ja, absolut. Ich habe da nämlich erst einen akuten Fall gehabt, letzten Montag, also vor zwei Tagen, hatte ich eine Aufnahme und ich bin auch nicht ganz durch mit der Fehleranalyse, aber ich vermute, das lag mit stark, weil ich noch mal ein paar Tage davor den WLAN-Router umgestellt habe und auch in einen anderen Schrank gestellt habe und dadurch vermute ich immer wieder mal Verbindungsabbrüche einfach über das WLAN aufgekommen sind und ich war davor eigentlich sehr sehr zufrieden mit dem WLAN-Signal, weil sonst wäre ich natürlich auch auf dem Pfad unterwegs, hey, am besten immer mit LAN-Kabel anschließen, hatte aber bisher eigentlich in der Richtung nicht die direkten Probleme.
Dann hatte ich sie und jetzt gerade die Aufnahme, die machen wir auch provisorisch, indem ich ein sehr langes Netzwerkkabel vom Router bisher hergelegt habe und ich glaube, Thorsten kann mir das bestätigen, außer vielleicht mal so einen halbsekündigen Mikrohänger, der aber nach meiner Erfahrung ganz normal ist, haben wir bisher keine Störung drin. Also auch da würde ich dazu raten, also man kann natürlich solche Sachen wie Software-seitig mit, hat man doch eine VPN-Software bei sich, die da läuft, hat die vielleicht auch irgendwelche Limitierungen und das muss jetzt gar nicht an so etwas hängen wie, ja, ist die Bandbreite plötzlich viel schmaler oder ist der Ping schlecht, also die direkte Antwortzeit von der Gegenstelle, sondern dass einfach zwischendrin plötzlich kurze Aussetzer drin sind für ein paar Sekunden, die man beim normalen Surfen gar nicht merken würde, auch nicht bei Spotify oder YouTube konsumieren, weil die Websites sind mittlerweile auch schlau genug und sagen, wir wollen immer ein paar Sekunden vorher puffern und so kleine Mikro-Aussetzer kriegt der Anwender am Ende gar nicht erst mit.
Bei so etwas wie einer Podcast-Aufnahme kriegt das aber vielleicht plötzlich mit. Also da dann einfach aufpassen und auch wieder testen, testen, ausprobieren. Wobei man so etwas, glaube ich, immer schwer testen kann. Also absolut, also ich würde auch die VPN-Empfehlung würde ich auch auf jeden Fall geben, dass in dem Moment, wenn man so etwas dann quasi dauerhaft oder regelmäßig nutzt, dass man das dann für so Aufnahmen dann ausschaltet. Ich hatte es jetzt bei der Aufnahme mit Manu und Markus von Münzbecker, du hast bei mir genauso, ich hatte es vergessen auszuschalten und nach 25 Minuten oder so etwas habe ich dann auch irgendwie immer wieder so wirkliche Hakler drin gehabt und dann hat Manu mich dann aber darauf hingewiesen, hast du VPN an?
Und ich so, oh ja, verdammt. Und dann hat man es ausgemacht und dann voilà, danach lief es dann auch wirklich einigermaßen. Und ja, das kann schon einen relevanten Unterschied machen, weil man halt, natürlich beim VPN ist es halt so, man verbindet sich halt zu einem Proxy, also zu einem weiteren Server, zu dem VPN-Anbieter und der greift im Endeffekt ja dann erst dann auf die Website, auf den Service, wie auch immer, den man dann eigentlich benutzen will. Das heißt, man hat noch einen zusätzlichen Hub und wenn da die Verbindung natürlich dann irgendwie schwächer wird, dann knallt das halt direkt dann auch auf das Telefonatgespräch, was man hier halt eigentlich führt, weil was anderes ist es ja nicht.
Man führt ja eigentlich hier ein Remote-Telefonat in dem Sinne und nimmt gleichzeitig das nur auf. Ja, auch an der Stelle vielleicht der Hinweis, ich würde, soweit es geht, vermeiden über LTE, 3G oder eben Mobilfunk eine Aufnahme machen zu wollen. Vielleicht ist man je nachdem, wie mobil man jetzt so einen Podcast aufnimmt, doch dazu gezwungen. Dann sollte man gegebenenfalls eben schauen, wo man da vielleicht mit die beste Reichweite hat. Und natürlich auch wieder, wie bei so vielem, das gilt nicht nur auf der Host-Seite, also ihr als Podcaster, sondern eben auch bei eurem Gast oder euren Gästen.
Ja, genau. Also guckt auf jeden Fall erstmal, wenn ihr dann schaut, was für Software ihr benutzen wollt für die Aufnahme. Es gibt super viele Lösungen, die kostenlos sind, die open source sind. Auf der anderen Seite gibt es Lösungen, die Geld kosten. Da muss man halt immer so ein bisschen schauen. Gute Software kostet meistens Geld, leider. Es gibt natürlich auch gute Software, die open source ist. Aber jetzt in diesem, ich sage, nenn es jetzt mal so etwas wie Reverse-Site, das wir jetzt hier benutzen. Das ist halt auch so ein typisches Abo-Modell. Man hat halt Software as a Service und kauft bezahlt dafür, halt irgendwie sein 20 Dollar im Monat oder sowas. Ja, aber sowas gibt es halt leider sehr, sehr wenig, wenn nicht sogar gar nicht in der Variante als open source Variante, die man dann halt frei verwenden kann.
Dann muss man halt immer so ein bisschen mal schauen, was auch dann auf der anderen Seite, wie weit ist man mit dem eigenen Podcast und wie hoch ist dann auch der eigene Anspruch dann. Natürlich kann man auch mit dem lokal bei sich, über einem Standard-Tool eine lokale Aufnahme machen und sagt halt seinem Gast, jo, starte das gleiche Programm bei dir und nimm das bei dir auch lokal auf. So kann man das natürlich auch machen. Da muss man halt nur gucken, wie man sich synchronisiert irgendwie. Das ist natürlich immer so ein bisschen das Problem. Und das ist genau das, was eigentlich so eine Software einem dann abnimmt, dann diese Synchronisation dann in der Aufnahme.
Ja, also ich habe vor Riverside zum Beispiel Zencaster genutzt. Und letztlich diese Web-Plattformen, die arbeiten alle eigentlich nach dem gleichen Muster. Die haben auch, hast du ja schon erwähnt, eine Art Puffer-Funktion. Also sprich auch bei kleinen Verbindungs-Aussätzen versucht ihr immer noch die Aufnahme aufrecht zu erhalten und im Nachhinein dann zu synchronisieren. Und was vielleicht bei Riverside noch spannend ist, das ist ja kein Sponsoring oder so, aber bei den Plattformen gibt es häufig auch eine Art Demo-Funktion oder eine eingeschränkte Funktion, wo man dann monatlich nutzen kann.
Also sprich gerade so vielleicht in so einer anfänglichen Ausprobierphase muss man jetzt nicht gezwungen sein, gleich ein Abo oder ähnliches abzuschließen. Und was du erwähnt hattest mit lokaler Aufnahme, das heißt bei mir und beziehungsweise auch beim Gast würde ich persönlich eher Abstand halten, weil das die eigentliche Aufnahme nochmal zusätzlich verkompliziert. Und allein so Kleinigkeiten, an die man vorher vielleicht nicht denkt, man nimmt auf, läuft eigentlich alles gut, und plötzlich meint der Gast so "Du, die Software hat jetzt das und das gemacht". Also man kommt komplett plötzlich aus dem Gespräch raus, weil irgendein dummes Pop-up jetzt nach der neuen Softwareinstallation aufpoppt, will man vielleicht nicht unbedingt direkt in der Aufnahme haben.
Deswegen so eine Software wie Riverside oder so ein Angebot finde ich prinzipiell ganz gut, auch weil es die Aufnahmevorbereitung im Zusammenspiel mit dem Gast als auch die Aufnahme selber hilft, auf das Wesentliche zu konzentrieren, nämlich den Inhalt und nicht auf die Umsetzung, wie man jetzt zusammenkommt. Ja, richtig, genau. Und der Vorteil dabei ist halt, was man vielleicht auch noch sagen muss, diese Tools funktionieren alle über den Webbrowser. Das heißt, man muss jetzt nicht wirklich noch gesondert irgendeine externe Software installieren. Das heißt, mit jedem handelsüblichen Browser kann man sich dann halt über diesen Link, den man dann bekommt, dann einfach einloggen und dann funktioniert das normalerweise.
Und dann ist das halt relativ idiotensicher, ist jetzt vielleicht ein bisschen übertrieben, aber es ist schon eigentlich relativ auf simpel gemacht. Ja, und vielleicht auch nochmal aus der Praxis die Erfahrung vorher selber natürlich auch klären, aber auch mit dem Gast klären. Meiner Erfahrung nach, sei es Riverside, Zencastr, eben auch andere Tools, die funktionieren am besten an einem Desktop-Webbrowser, also nicht an einem Browser auf dem Handy oder dem Tablet. Ich hatte erstaunlich viele Gäste, die wirklich von sich gesagt haben, ich habe keinen Rechner mehr. Ich habe nur noch ein Handy, ich habe nur noch ein Tablet.
Und da war zumindest früher bei Zencastr dann das Problem. Ja, ich funktioniere nur auf einem Desktop-Chrome-Browser zum Beispiel oder Brave eben. Und deswegen vielleicht sowas auch mit auf die Checkliste packen beim Aufnahmegast, weil wenn man dann in dem Moment, wo man schon aufnehmen will, merkt, oh, das funktioniert bei dem ja gar nicht, hast du ja nur den Gründen ungeschickt. Ja, richtig. Aber da hast du gerade schon einen ziemlich guten Übergang gemacht. Dann können wir auch direkt mal dann auch auf die Settings oder die Aufnahmeumgebung dann von den jeweiligen Gästen sprechen.
Da gilt eigentlich genau die Sachen, die wir jetzt gerade auch schon für die eigene Umgebung besprochen haben, mit dem großen Unterschied, dass wir da sehr, sehr, sehr wenig Einfluss drauf nehmen können, gerade bei Leuten, für die das die erste Podcast-Aufnahme überhaupt ist. Die haben ja quasi überhaupt keine Ahnung. Die sind erstmal wahrscheinlich auch noch maximal verunsichert oder sind nervös vielleicht in irgendeiner Form. Und wissen dann auch nicht, wie man sich dann, sag ich mal, idealerweise dann verhalten soll, wie man in ein Mikrofon reinsprechen soll.
All solche Sachen sind ja dann für die Leute komplett völlig neu. Und da ist es vielleicht wirklich dann mal ganz gut, du hattest es eben irgendwann schon mal gesagt, ich glaube, es war aber auch eher im Vorgespräch, dass man einfach vielleicht mal eine Probeaufnahme mit dem Gast vorher einfach macht. Entweder man macht es quasi eine halbe Stunde vorher, dass man sich einfach sagt, okay, wir planen jetzt eine Stunde Zeit für die Aufnahme ein, aber ich würde mich gerne eine halbe Stunde vorher mit dir treffen, dass wir das einfach alles mal ausprobieren können, ob es dann wirklich auch einfach so weit funktioniert, dass man einfach auch alle Unwägbarkeiten irgendwie abdecken kann.
Auch wieder so, also was ich jetzt bitte, das sehe ich so ein bisschen als Open-Source-Gedankengut, also nimm das gerne mit auf. Ich organisiere selber gerne nach Möglichkeiten ein Vorgespräch. Und das Vorgespräch würde ich dann eben nicht direkt über Telefon, Skype, Google oder was auch immer machen, sondern ich würde es direkt in der Aufnahmesoftware machen. Und dass man in diesem Vorgespräch auch gleich die Aufnahme mittestet und dass man auch mit dem Gast vorher natürlich nicht zufordern, sondern natürlich nett formuliert, ob es denn möglich wäre, dieses Vorgespräch auch in der Konstellation zu führen, wie man am Ende die Aufnahme macht.
Also nicht, dass dann der Gast zum Beispiel versucht, ich bin im Büro, es ist aber Freitagnachmittag, stört hier keinen, da können wir das Vorgespräch zum Beispiel machen. Und wenn die Aufnahme dann irgendwann samstags ist und er ist zu Hause, was ich im Büro, ist die Hardware komplett anders, andere Internetverbindungen und so weiter, dann habt ihr das am Ende nicht authentisch getestet im Vergleich zu dem, wie dann die Aufnahme stattfindet. Also mein Tipp wäre wirklich vorher so ein Vorgespräch führen. Vielleicht, wenn man auch über den Gast vorher nur per Chat oder per E-Mail Kontakt hat, ist das auch nochmal was anderes, dann wird man einfach nochmal ein bisschen warm miteinander.
Und ich würde da, je nachdem, was für ein Typ ihr seid oder auch der Gast, würde ich da auch durchaus ein bisschen Smalltalk oder sowas vorschlagen. Das heißt, für dieses Vorgespräch in der Aufnahme, als auch direkt vor der Aufnahme selber, um ein bisschen in den Gesprächsfluss reinzukommen. Weil das kennt ihr vielleicht auch aus der Arbeit, gerade mit vielleicht fremden Leuten, die steifsten oder gekünstelten Meetings auf der Arbeit sind die ersten Meetings. Also wo man quasi sagt, hier, ich habe noch nicht mal meinen zweiten Kaffee oder so. Und so eine gewisse, ich würde jetzt gar nicht sagen Gemütlichkeit, aber einfach, dass man da ein bisschen sich wohlfühlt in der Aufnahme, ist es vielleicht nicht verkehrt, vorher auch schon solche Gespräche geführt zu haben.
Also sowas wie ein Smalltalk eben. Finde ich einen super guten Punkt. Also kann ich dir aus meiner Erfahrung mit den ganzen Gästen, die wir bei Nodesignal, aber auch jetzt hier dann auch schon hatten, ganz genau so sagen. Das macht es einfach auch wesentlich entspannter, wenn man vorher einfach ein bisschen rumblödelt. Ich glaube, das kann auch jeder nachvollziehen. Was ich interessant fand, letztes Jahr, glaube ich, ja, es war letztes Jahr, war Lynn Alden, das ist eine relativ bekannte Ökonomin aus den USA, war bei Nodesignal zu Gast, die war ein englischsprachiges Interview, die aber super professionell ist, muss man dazu sagen.
Und Jan-Paul und Chris, glaube ich, die beiden haben die Folge mit Lynn Alden gemacht. Und bei denen, die haben erzählt, ja, das war wirklich so, die ist reingekommen, wir haben zwei Sätze miteinander gesprochen und dann haben die die Aufnahme gestartet. Weil die halt, da der große Unterschied war, die ist super professionell, die macht das regelmäßig, irgendwelche Interviews. Und für die ist das einfach auch super easy, all ihre Sachen, die sie quasi sagen will, on point, direkt runter zu formulieren. Und wenn man natürlich in so was super Routine hat, dann braucht man so was vielleicht nicht unbedingt.
Aber das fand ich schon erstaunlich, dass das wirklich so ein eng getaktetes, okay, ja, schön, das sind wir, okay, los geht's und dann, ja, danke, tschüss. Das ist vielleicht wie, wenn man einen Fallschirmtandem-Spruch macht, so, vielleicht kennst du Geschenkgutschein und so, es geht hoch, super aufgeregt, man muss alles tausendmal durchbesprechen oder so. Und wenn man dann Profi dabei beobachtet, ist es einfach nur, ja, sitzt, gecheckt, springt raus, fertig. Das ist natürlich dann nochmal ein gewaltiger Unterschied. Ja, richtig. Und so Leute sind natürlich dann auch, wenn man solche Leute als Gesprächspartner hat, sind die meistens auch wahrscheinlich hardware-technisch bei sich auch schon wesentlich besser aufgestellt als jetzt dann jemand, der das halt zum ersten oder vielleicht die ersten paar Male in irgendeiner Form macht und im schlimmsten Fall wirklich dann in den Laptop-Lautsprecher/Laptop-Mikrofon reinspricht.
Ja, und da vielleicht auch nochmal, was ich glaube ich vorhin schon genannt habe, es ist ja nicht nur darum, dass ihr bemüht seid, eine gute Aufnahme zu machen, sondern ich denke mal, der Gast würde ja auch bemüht sein, dass die Aufnahme selber gut wird. Deswegen sich da vielleicht, was man vielleicht gerade anfangs versucht, ist da nicht zu sehr zurücknehmen, sondern natürlich der Ton macht die Musik, aber da durchaus auch fragen, was der, die andere denn hat, wie das aufgestellt ist, dass man auch den passenden Zeitrahmen dafür gewählt hat, weil der, die Gast möchte ja auch, dass die Aufnahme gut wird, nicht nur er.
Richtig, genau. Ja, und je nachdem, das kann man natürlich auch super weit treiben, dieses ganze Thema Vorbereitung der Umgebung, der Gäste, dass man es so weit wie möglich dann auch kontrollieren kann. Ich habe es hier vom Peter Roche, der ja auch letztes Jahr beim Summit mit dabei war und den Innovate & Upgrade Podcast macht, ist eher so ein Business- und Innovationspodcast, aber er hat mir gesagt, der hat so ein relativ gutes Mikrofon, also so ein komplettes Set mit inklusive sogar schon runtergeschriebener Anleitung, wie man dieses Mikrofon anschließt und so weiter.
Und er versendet das dann an seine Gesprächspartner, die ja dann irgendwie ein paar Wochen im Voraus dann halt schon die Gespräche schon vereinbart. Verschickt er halt dann wirklich so ein Mikrofon- und Aufnahmepaket dann an seine Gäste und damit die dann halt entsprechend ein Setting bei sich dann haben, was er dann halt mehr oder weniger kontrolliert dann. Das ist natürlich ja wirklich schon die Profivariante dann davon und das kostet natürlich auch super viel Geld, sich erstmal so ein Mikrofon zusätzlich dann noch auf Halde zu legen und dann natürlich die Gefahr, dass das irgendwie auf dem Postweg oder generell halt irgendwie nicht mehr zurückkommt, ist natürlich dann auch immer gegeben.
Das heißt, das Verlustrisiko besteht natürlich dann auch noch zusätzlich bei so einer, ja, wenn man so ambitioniert ist, nenne ich es jetzt mal. Muss man natürlich aufpassen, das ist dann aber auch nicht die Silberkugel, weil dann spätestens, wenn jetzt der Gast, weiß nicht, ein älteres Macbook zum Beispiel hat und da ist irgendwas treibertechnisch nicht kompatibel oder ist überhaupt nicht technikaffin oder derjenige möchte das vielleicht auch gar nicht benutzen, also gar nicht disrespektierlich vor dem, der sich da bemüht, da extra eigene Hardware hinzuschicken, kann natürlich je nach Gast auch vielleicht sogar invasiv oder so bewertet werden.
Ist aber natürlich auch ein interessanter Ansatz und spätestens, wenn da der Gast mitspielt und man vorher das auch schön testet, wie gesagt, so was wie Treiber kann natürlich auch das Problem sein, spätestens, wenn der Gast zwei Minuten vor der Aufnahme mal so, "Oh stimmt, ich muss das mal einstecken", mitkommt, könnte das nochmal zeittechnisch plötzlich interessant werden. Ja, und wenn wir jetzt schon, glaube ich, um das nochmal so ein bisschen rund zu machen, es gibt den Nico Jilch bei uns auch aus dem Bitcoin Space, der ist der einzige meines Erachtens, der das in dem Stil macht, der sich wirklich halt für seine Podcast-Aufnahmen, also für viele, die Leute dann wirklich in ein externes Podcast-Studio oder in so ein Aufnahmestudio halt einlädt.
Die Leute kommen dann nach Wien und dann spricht er mit den Leuten halt dann wirklich dann Face-to-Face in so einer professionellen Aufnahmeeinrichtung. Das macht er nicht mit allen Leuten, aber mit einem großen Teil der Leute macht er so was halt. Und das ist natürlich dann auch mal noch eine Option, die natürlich dann auch noch teurer wahrscheinlich ist, als das, was wir zuvor genannt haben. Aber das kann man natürlich auch machen, wenn man wirklich dann eine Umgebung haben will, die wirklich, naja, ich sag mal perfekt ist, oder wirklich dann auch, wo alles aufeinander abgestimmt ist, wo muss man sich halt über diesen ganzen Technik-Kram dann eigentlich nicht kümmern, weil man dann halt die Leute, die diesen Technik-Raum wahrscheinlich betreuen, die sich dann im Endeffekt dann auch um die Aufnahmequalität kümmern und nicht mal selber.
Genau, das ist dann eben Endstufe. Ja, richtig. Wenn man es sich leisten kann, wenn man es sich leisten will, das setzt natürlich dann auch mal voraus, was für einen Anspruch hat man an einem Podcast. Das trifft wahrscheinlich auf die wenigsten der Hobby-Podcasts zu, dass man sich irgendwie in ein externes Aufnahmestudio irgendwie einkauft oder so. Aber im Fall von Nico Jiltsch, der das halt als seine Hauptprofession größtenteils macht, dass für ihn ist der Podcast ein großer Teil seiner Einnahmequelle, macht das natürlich schon Sinn, dann seinen Gästen dann auch ein entsprechendes Setting zu bieten und entsprechend die Leute dann auch einzuladen.
Natürlich, ja. Macht natürlich auch Sinn, wenn man irgendwie jemanden von Ort lokal hat. Es gibt, glaube ich, diese Podcast-Studios, gibt es schon viele, wo man dann sich einmieten kann, also jetzt dann auch für einmalige Aufnahmen. Das kann natürlich dann auch mal je nachdem, wenn man wirklich einen super speziellen Gast hat, der vielleicht diesen Anspruch dann halt auch, dem man dann auch gerecht werden will. Ja, habe ich persönlich auch keine Erfahrung bisher mitgemacht. Was ich vielleicht noch mitgeben kann, es ist natürlich noch mal eine andere Gesprächsdynamik, wenn man jetzt nicht remote die Folge aufnimmt, sondern einfach eine Präsenzaufnahme hat.
Sei es jetzt so in der Endfassung wie bei Nico, dass er dann die Gäste wirklich zu sich einlädt ins Aufnahmebüro und dort dann auch die Aufnahme professionell abwickeln kann. Oder eben, kann man ja vielleicht auch versucht sein, man besucht den Gast selber und sagt, hier, ich habe ein Notebook, ich habe ein Mikrofon, ich habe auch ein Gastmikrofon und alles dabei. Kann man eventuell ja auch sich damit beschäftigen. Also man muss es jetzt, man kann auch irgendwo, vielleicht ist wieder diesen Mittelweg dazwischen, man besucht den Gast oder man lädt den Gast zu sich ein, aber man hat jetzt nicht das Profi-Studio automatisch dort, sondern sagt, ich habe da mein Equipment eben mit dabei und löst das dann dort.
Und das hat natürlich auch noch ein bisschen den Vorteil, wenn man sowas macht, man hat vermutlich die Chance, mehr, länger und intensiver mit dem Gast zu sprechen. Kann vielleicht auch einfach sagen, lass uns einfach den halben Nachmittag einfach nur über das Thema reden und wenn dann der Podcaster bereit ist, sich im Nachhinein auch einen halben Tag oder so dann einzuschließen beim Produzieren und das ganze Rohmaterial zu sichten, weil Thorsten würde es mir da bestimmt zustimmen können. Es ist das eine, wenn man ein langes, tolles Gespräch mit dem Gast hat, aber es ist was anderes, das dann danach noch mal produzieren zu dürfen.
So dieser, mache ich eine kurze, knackige Folge oder mache ich eine, wo man auch so im Gespräch wirklich so in die Tiefe gehen kann. Weil es ist jetzt das eine, ob ich mit einem Gast oberflächlich sprechen kann oder ob ich in die Tiefe bei dem Thema reingehen kann. Weil vielleicht kann ich selber persönlich mit dem Gast direkt ad hoc in der Tiefe auf ein Thema eingehen, aber es ist was anderes, wenn ich noch Hörerinnen und Hörer mit abholen will und davon ausgehen, naja, im Zweifelsfall beginnt der, die Zuhörer bei null und ich muss die jetzt so tief mit reinnehmen, dass man bei dem Thema das hören kann.
Aber wenn man sowas machen will, ist es vielleicht am besten dann wirklich zu sagen, da macht man eine Präsenzaufnahme dazu. Und das ist ja vielleicht auch einer der Punkte, wo der Nico dann sagt, jawohl, das ist genau einer der Gründe, warum ich das auch so mache. Weil das per Remote-Aufnahme zu machen, da muss ich den anderen bitten, hey, block dir mal den ganzen Nachmittag und dann hängen wir irgendwie die ganze Zeit vom Bildschirm ab, salopp gesagt. Ja, und da kann man ja dann, selbst wenn es dann super lange Gespräche werden, die dann halt über mehrere Stunden geht und das nicht ins eigene Format passt, dass man da einfach einen Mehrteiler draus macht.
Dass man sagt, wir machen drei Stunden, man hat ein Drei-Stunden-Gespräch und teilt das dann irgendwie in drei oder sechs Folgen halt in der Stunde oder nach einer halben Stunde dann halt irgendwie auf. Je nachdem, wie man halt so sonst so die Länge von seinem Podcast halt macht. Und guckt man dann, dass man das entsprechend thematisch dann aber vielleicht irgendwie dann auch so ein bisschen voneinander irgendwie trennen kann, dass man da halt auch wirklich so Themenwechsel hat. Okay, und dann macht man halt wirklich dann auch den Cut dann, wenn man eine neue Folge dann draus macht und die dann separat voll öffentlicht?
Ja, ja, absolut. Ja, du hast es gerade schon gesagt, es ist so ein super Spagat. Ich glaube, für Leute, die jetzt wirklich sagen, ich möchte, ich überlege jetzt einen Podcast zu starten, trifft halt natürlich dieser ganze Kram nicht zu. Aber ich glaube, wir haben jetzt schon ziemlich viele Punkte abgedeckt, wo man jetzt ja sagen kann, okay, dann nehme ich mir vielleicht was raus und das ist vielleicht dann mal gut, dass man das mal gehört hat und vielleicht mal zu gucken, okay, wie funktioniert das denn bei mir wirklich vor Ort. Und wir sprechen jetzt schon eine Stunde und wir können da wahrscheinlich noch so viel, viel mehr darüber reden über dieses ganze Thema.
Aber ich glaube, wir können jetzt so in diesem Rahmen jetzt erstmal einen kleinen Haken dran machen, was ich jetzt gerne noch machen würde, das, was eigentlich der ursprüngliche Aufhänger dieser Folge war, dass wir nochmal in eine Folge von dir kurz reinhören. Ich habe da mal so ein kleines Snippet rausgesucht, das geht ungefähr so 30 Sekunden ungefähr, eine halbe Minute und da hört man manche Dinge, also so ein bisschen Knacken und so interessante Sachen während der Aufnahme, jetzt nicht inhaltlich, also inhaltlich will ich das überhaupt nicht bewerten, mir geht es wirklich da nur um die, was man in der Aufnahme selber halt hört und dass wir da vielleicht dann mal ein bisschen darüber reden und gucken können, wie man es da einfach vielleicht dann, das, was wir gerade eben besprochen haben, besser machen kann.
Oder wo es vielleicht das dann gelegen haben könnte. Und dann schauen wir einfach mal. Mal gucken. Ja, gerne. Ich würde das jetzt mal abspielen und ich hoffe, du hörst das jetzt auch. Also wir testen das jetzt einfach mal. Bin ich gespannt. Wir haben jetzt, wenn ich richtig liege, Folge 42 und damit die nächste Season vom Shield of Satoshi Podcast und da fand ich es nur passend, dich wieder einzuladen und zwar zu einem ähnlichen Thema, wie wir es schon mal vor knapp einem Jahr hatten und zwar zur sehr beliebten Plep-Node-Folge, wo wir in der einen Folge einmal über die potenzielle Hardware gesprochen haben, wie man so eine Bitcoin-Node denn zum Beispiel aufsetzen könnte, gerade im Hinblick auf, was für Alternativen gibt es zu einem Raspberry Pi.
Und in der zweiten Folge haben wir uns dann der Software gewidmet, dass wir nämlich sagen, hey, wir lassen die Bitcoin-Software, also die Bitcoin-Node, nicht direkt auf dieser Hardware laufen, sondern wir schalten noch eine Software dazwischen, einen sogenannten Hypervisor. Ja, wenn du die Aufnahme bei dir auch gehört hast, dann weißt du vielleicht so ein bisschen, worauf ich hinaus will. Man hat ja während der Aufnahme irgendwie immer so haklar irgendwie gehört und da würde ich mich mal interessieren, wo die denn irgendwie herkommen könnten. Dann lag das in dem Fall daran, dass du keine lokale Aufnahme gemacht hast.
War das so eine wirklich eine Online-Aufnahme oder kannst du das erklären? Das war tatsächlich über Riverside und zwar komplett nur über Riverside. Ich habe nicht, auf was du vielleicht hinaus willst, ich habe nicht noch nebenher Outer City zum Beispiel angehabt als lokales Programm und habe dort noch den Kanal gemonitort oder aufgenommen. Aber ist das bei Riverside, ist es ja so, weil wir das jetzt ja hier auch benutzen, man hat ja zum einen die Online-Aufnahme, das ist quasi dann wirklich dann das Gespräch, was wir halt nehmen und dann gibt es ja dann noch gleichzeitig einen Upload, also beziehungsweise eine lokale Aufnahme, die nachher dann noch hochgeladen wird und dann hat man ja dann die unterschiedlichen Audiospuren dann von den jeweiligen Leuten und da hätte ich jetzt erwartet, dass da so Knacken, zumindest wenn es dann nicht jetzt wirklich von den Aufnahmegeräten selber kommt, nicht drin ist.
Weil das klang für mich so ein bisschen so, als wären das so Latenzprobleme oder sowas in die Richtung. Das müsste tatsächlich die hochgeladene Variante sein, also nicht die Online-Variante, sondern die, die im Nachhinein hochgeladen wird. Also vielleicht um kurz den Hörer abzuholen, während so einer Aufnahme sieht man bei den meisten Tools eingeblendet hier 99% Uploading, 98% Uploading. Da sieht man quasi schön, okay, das ist vielleicht auch so ein Erkennungsmerkmal, wenn es irgendwo hakt, wenn die Zahl bei sich runtergeht, als er offenbar Schwierigkeiten hat, nahe an die 100% zu kommen, dann ist irgendwas mit der Verbindung gerade im Argen.
Und ich meine, die Verbindung damals, die war eigentlich nicht schlecht. Also ich hatte jetzt nicht Aussetzer zum Beispiel zwischendrin. Und wenn ich mich noch recht insinne, war das wirklich die Version, die hochgeladen wurde. Also bei zum Beispiel Riverside muss man das ja sogar quasi ankündigen, hey, liebes Riverside, ich möchte das bitte haben. Und dann braucht das ein paar Minuten, da kriegt man sogar eine E-Mail-Information oder Ähnliches, hey, steht es zur Verfügung. Also das ist nicht wie vielleicht in anderer Software, dass man da direkt den Download-Knopf dran stehen hat.
Das ist interessant, weil genauso wie du es gerade beschrieben hast, bei der zweiten Variante machen wir das eigentlich auch immer, dass wir das wirklich dann diese Audiospuren, also ich kenne dieses Anfordern, kenne ich von Video-Varianten, also dass man da direkt dann irgendwie so eine komplette Premiere Pro Projektdatei bekommt. Und da sind dann auch schon alle Sachen so drin, da kommt das in einem Zip-File. Also ich lade mir wirklich explizit dann immer diese hochgeladenen eigenen Tonspuren von, jetzt in dem Fall von dir und von mir dann im Nachgang, würde ich mir diese einzelnen Tonspuren im Wave-Format runterladen und ordne die dann entsprechend dann aber auch dann in meinem Audioschnitt-Tool im Nachgang dann auch selber an.
Und da würde es wirklich mal interessieren, ob das jetzt wirklich dann an diesem, sag ich mal, war das eine gemergede Datei im Nachgang oder waren das dann unterschiedliche Tonspuren, die du bekommst? Das nehme ich nämlich auch als einer der Gründe für die Qualität mit auf. Das ist tatsächlich eine gemergede, weil zumindest zum damaligen Zeitpunkt war es so, dass Riverside in dem Abo-Modell, was ich nutze, die einzelnen Tonspuren der Gäste nur verfügbar sind, wenn die Aufnahme unterhalb einer Stunde ist. Wenn sie über eine Stunde ist, ist das schön ausgegraut und man kann nur noch die eine große gemergede nehmen.
Das hat mich am Anfang auch ehrlicherweise eher abgeschreckt von Riverside, weil ich das zum Beispiel bei Zencaster früher ziemlich gut fand und froh war, spätestens wenn man auch mehrere Gäste hat. Tatsächlich habe ich mit Riverside eine meiner ersten Aufnahmen gemacht, wo ich gleich drei Gäste drin hatte, und zwar drei Gäste in zwei Folgen hintereinander. Und das waren Folgen, wo dreieinhalb Stunden am Stück waren, also wo auch das Endprodukt dreieinhalb Stunden waren. Und das ist normalerweise eher so ein Horrorprojekt zum Nachproduzieren, wenn man weiß, drei Gäste, dann noch Haus, dann noch dreieinhalb Stunden, da muss ja ein ganzer Tag eigentlich draufgehen.
Das Ergebnis war damals wirklich relativ gut, dass ich sogar gesagt habe, ich bin gar nicht versucht, groß was nachzubearbeiten. Ich muss eigentlich nur ein bisschen schneiden und vielleicht ein, zwei kleine Tricks noch in Outer City anwenden. Aber das, was ich sonst gemacht habe in einzelnen Spuren, habe ich da gar nicht machen müssen. Und unter der Voraussetzung bin ich dann auch in diese Aufnahme gegangen, weil ich gesagt habe, hey, ein Gast versus drei Gäste. Bei drei Gästen klang es ziemlich gut. Interessanterweise war sogar Flashman, wo hier mein Gast war, auch in den Folgen davor schon mit drin als Gast.
Und da bin ich eben unter der Voraussetzung reingegangen, da kann ja eigentlich nichts schiefgehen. Okay, ja, interessant. Dann liegt das vielleicht dann wirklich daran, dass wenn man dann, je nachdem natürlich, wie viel man bezahlt, dass man da dann irgendwo, dass die vielleicht dann auch eine einfachere Qualität von dem Audio-File rausschicken und dann jetzt nicht irgendwie wirklich eins zu eins die Source-Qualität, dann wirkt ja so ein bisschen so. Das wäre mal interessant zu wissen, ob das jetzt wirklich ein Problem in der Aufnahme selber ist, also das, was vom Mikrofon aufgenommen wurde, oder ob das wirklich jetzt ein Teil davon war, mit der Synchronisation mit Riverside an sich dann.
Also tatsächlich, was ich auch ein bisschen als potenzielle Fehlerursache ausmache bei mir, weil ihr habt es ja vielleicht gehört, das war jetzt meine Aufnahme, nicht die vom Gast. Genau. Ich habe danach das Mikrofonkabel gewechselt, weil ich habe das original Mikrofonkabel gehabt, das ist zwei Meter lang, ist zwar, würde ich mal annehmen, gute Qualität von Rode, also vom gleichen, wo das Mikrofon gibt, aber ich habe dann danach bewusst ein relativ kurzes Kabel genommen, weil das Kabel davor, das ich benutzt habe, auch zu dieser Aufnahme, war eben zusammengerollt, 80, 90 Prozent von der Kabellänge, die ich gebraucht habe, auf dem Boden.
Und vermutlich war auch das Stromkabel, wo mehr als nur ein Stromgerät hier mit versorgt wird, gleichzeitig mit neben dran liegend. Was so Interferenzen dann waren oder sowas. Genau. Also es können schon so, ihr hört vielleicht raus, es können schon so Kleinigkeiten sein, ihr habt alles perfekt vorbereitet und so. Und dann hat man vielleicht noch, Sie nichts dabei gedacht, hat irgendwas von links nach rechts verstellt, jetzt liegt das Kabel anders. Und wenn ihr dann doch, wie ich, eure eigene Stimme selber nicht bei der Aufnahme hört, weil das bei euch aus welchen Gründen auch immer einfach nicht funktioniert, weil ihr sonst eben Kopfschmerzen nach fünf Minuten kriegt, dann kriegt ihr das vielleicht auch gar nicht so direkt mit.
Und der Gast kriegt es vielleicht auch nur indirekt mit oder denkt, ah nee, das ist bestimmt meine Leitung, wenn er jetzt so komisch klingt. Das kann ja nicht an ihm selber liegen. Ja, das stimmt. Das ist natürlich ein guter Punkt dann. Das ist vielleicht auch nochmal ein Argument dafür, dann zu schauen, ob man das mit diesem Monitoring bei sich dann machen kann und ob man dann idealerweise wirklich dann halt dann das Signal dann auch wirklich dann auf die Ohren bekommt, was dann wirklich auch rausgeht. Und dann hätte man sowas vielleicht dann auch identifizieren können, weil man wirklich immer schon wieder so, okay, da ist so ein Hakel irgendwie drin und da merkt man das vielleicht dann auch schon vorher.
Dann ist ein guter Punkt. Ja, vielleicht auch noch ein kleines Nachspiel. Egal wie gut eure Skills in Outer City oder Tools dergleichen sind, wenn die Rohaufnahme nicht eine gewisse Qualität hat, werdet ihr es in der Nachproduktion in Outer City oder so mit ziemlicher Sicherheit auch nicht mehr testen können. Und das war zum Beispiel bei der Aufnahme dann auch so. Ich habe dann auch noch viel nachbearbeitet. Was mich dann noch ein bisschen eingeholt hat, war eben auch die gemergede Audiodatei. Wenn ihr die einzelnen Speaker in einzelnen Tonspuren drin habt, habt ihr viel mehr Möglichkeiten.
Ihr könnt allein sagen, ich mache jetzt irgendeinen Rauschen oder Knicken, während der andere redet und aber auf der anderen Leitung kommt, könnt ihr einfach stumm schalten. Ihr könnt zusätzliche Stille reinmachen. Ihr könnt so künstliche, wenn man jemanden im Gespräch unterbricht und in der eigentlichen Gesprächsdynamik ist es jetzt eigentlich gar nicht störend, weil der eine hat vielleicht was angefangen, aber der andere wollte noch was hinzufügen. Wo ihr sagt, in der Aufnahme klingt es irgendwie komisch, da könnt ihr auch plötzlich noch Sachen mit nachmachen.
Das sind alles Sachen, die ihr bei einer gemergten Sache sehr schwer oder eben gar nicht hinbekommt. Das war dann eben mit der Folge auch so ein bisschen der Fall. Da war ich einfach irgendwann an einem Punkt, wo ich dann so gesagt habe, okay, will ich es nochmal neu aufnehmen? Oder nehme ich es jetzt so, wie es war? Ich war so knapp vor den Kipppunkten, wollen wir nochmal neu aufnehmen? Aber ich fand es eigentlich von den Inhalten insgesamt alles super, dass ich dann gesagt habe, okay, bei der Umzu- und Durch- und bei der nächsten Folge machen wir es dann wieder besser.
Und ich sage mal, ohne die Folge hätten wir vielleicht ja nicht den Grund gefunden, uns zu dieser Aufnahme zu treffen. Also man kann auch immer versuchen, das Gute zu finden. Absolut. Das ist vielleicht auch jetzt die anderen Punkte, die ich mir aufgeschrieben habe. Ich weiß gar nicht, ob wir die jetzt unbedingt durchgehen müssen. Aber ich finde es vom Punkten, die wir jetzt genannt haben, finde ich es eigentlich ganz rund. Und auch den Appell, den du gerade gemacht hast, finde ich auch nochmal, der es sehr, sehr rund macht. Zum einen, wenn die Aufnahme schon schlecht ist, kann man in der Postproduktion nicht wirklich viel noch beretten.
Also da ist wirklich das Credo Shit in, Shit out. Also man kann in dem Fall nicht aus einer schlechten Aufnahme, auf jeden Fall die tollste Aufnahme, die es jemals gibt, machen. Das funktioniert halt einfach nicht. Deswegen ist es, glaube ich, wichtig, dass man einfach von vornherein guckt, dass die Aufnahmebedingungen, wie wir es jetzt die ganze Zeit schon besprochen haben, einigermaßen in Ordnung sind, damit man eine gute, annehmbare und hörbare Tonqualität halt hinbekommt. Das ist das eine. Aber auf der anderen Seite ist natürlich die Tonqualität und der ganz andere Kern, was wir jetzt besprochen haben, wichtig.
Aber es ist nicht das, was einen Podcast essentiell macht. Denn das, was essentiell ist, ist das Gespräch, der Inhalt. Und darum gehört es natürlich auch. Aber deswegen ist es mir auch immer wichtig, dass man halt so einen guten Weg halt hat. Und, sag ich mal, in dem Rahmen, in dem man einen Podcast produzieren kann, dass man da das Format oder die Qualität wählt, die Verein, die man, sag ich mal, relativ gut erreichen kann. Man muss sich jetzt hier nicht irgendwie Hunderte von Euros oder was weiß ich wie viel Geld ausgeben, nur um da irgendwie noch das letzte Quintel irgendwie rauszuholen.
Aber man hat ja trotzdem irgendwie einen Anspruch daran, dass man eine gute Audioqualität liefert. Und das, finde ich, ist ein wichtiger Appell. Ja, absolut. Gut, dann. Ich habe noch ein paar andere Punkte gehabt. Ich kann dich noch fragen, genau, wir sind ja hier bei einem, auch einem Podcasting 2.0-Podcast, Ronin. Wann gibt es denn bei dir so was wie Metadaten, so wie Kapitelmarken, Transkripte und solche Dinge? Das habe ich bei dir im Podcast noch nicht gefunden. Das stimmt tatsächlich. Da habe ich noch den Aufwand dahinter gescheut. Und tatsächlich deine Podcast-Folge zu dem Thema "Podcast-Folgen optimieren und verbessern", unter anderem mit Kapitelmarken, die muss ich auch noch hören.
Das ist aber zum Beispiel genau so eine Podcast-Folge, wo ich am Ende sage, die kann ich nicht nebenher laufen lassen oder irgendwas anderes machen. Da muss ich mich gezielt hinsetzen, Papier raus, Stifte raus. Nee, es gibt jetzt keinen Test, aber da muss man sich dann direkt Notizen machen dazu. Vielleicht stelle ich mir das auch zu kompliziert vor. Ich habe mir gerade, bevor ich dann angefangen habe, im Podcasten auch über viele Sachen sehr viele Gedanken gemacht und von links nach rechts und rechts nach links gedacht, anstatt dann einfach mal auszuprobieren.
Vielleicht ist es hier bei den Kapitelmarken auch ähnlich. Ja, also absolut. Hört dir die Folge gerne mal an. Es gibt für diese einfache Wahrheit von Kapitelmarken muss man auch jetzt nicht wirklich großartigen Aufwand betreiben. Das ist ein Quick Win. Da erreicht man schon ziemlich viel mit, dass man da schon einige große Player mit abdecken kann. Dann hat man auf jeden Fall schon, was auch, finde ich, auch Barry vorletzte Woche gut gesagt hat, ist, es ist ein Teil, der zum Hörerlebnis für die Hörer und Hörerinnen halt dazu kommt, dass man halt irgendwo eine gute Art hat, sich innerhalb der Podcast-Folge zu navigieren, dass man halt irgendwie ein Transkript hat, wenn man Dinge noch mal nachlesen möchte und all solche Dinge.
Also das führt im Endeffekt zu einer besseren Hörqualität und zu einem besseren Hör-, Podcast-Erlebnis an sich. Das hat natürlich mit dem Hören weniger zu tun, aber trotzdem, das Gesamtpaket muss ja irgendwie stimmen. Und wenn das halt im Rahmen des Möglichen ist, dann sollte man das auch, denke ich, mal machen. Man differenziert sich da auf jeden Fall zu vielen anderen, die das halt einfach nicht machen. Ja, absolut. Wo man sich vielleicht dann auch unterscheidet zu anderen, weiß ich noch, hast du auch am Anfang angesprochen, also ich kann dir aus meiner Praxiserfahrung sagen, dass ich schon Folgennamen hab kürzen müssen, weil ich dann herausgefunden habe, dass Spotify maximal 250 Zeichen in einem Episodentitel zulässt, was ich total unverständlich fand zu dem Zeitpunkt.
Ich hab mich da hoffentlich auch in der Zwischenzeit verbessert, weil vorher hatte ich wirklich mehrere Halbsätze im Titel mehr oder weniger drin. Ich bin da schon hoffentlich auf dem Weg der Besserung, ich hab das schon optimiert. Ich seh das nur ein bisschen als Teil des Charakters vom Podcast, dass ich quasi schon mit zwei, drei eigentlich widersprüchlichen Aussagen im Titel den Hörer vielleicht auch triggern oder teasern kann. Wer sagt, was soll denn das zusammenhängen? Die Minute muss ich raushören, selbst wenn mich vielleicht der Rest gar nicht groß interessiert, aber das kann auch nicht sein.
Muss man, glaub ich, immer so ein bisschen schauen, was würde bei den Podcastplayern angezeigt werden. Wir haben so viele unzählige Podcastplayer da draußen, und jeder zeigt wahrscheinlich was anderes. Bei manchen wird das abgeschnitten, bei manchen wird's vollständig angezeigt. Das weiß man ja leider alles gar nicht so richtig. Aber wenn man das jetzt aus SEO-Gründen machen will, kann man so was vielleicht in die Show-Nodes unterbringen. Wenn man da wirklich die Begriffe nachher gesucht oder gefunden werden will, kann man das auf jeden Fall da unterbringen.
Da ist es, glaub ich, auch nicht so, dass man da so erschlagen wird von dem Titel. Gut, dann. Also, ich bin, glaub ich, durch. Wenn du noch was hast, dann gebühren die letzten Worte gerne dir. Dann bedanke ich mich erst mal artig, Thorsten, für deine Einladung/meine Aufforderung nachgekommen. Wir könnten doch so eine Folge produzieren. Ich hoffe, da hat vielleicht auch der eine oder andere Hörer was mitgenommen. Und wenn jetzt nur eine Person sagt, jawohl, ich starte jetzt mal einen Podcast über Apfelstrudel, auch wenn das total nischig ist, dann, finde ich, hat die Folge schon ihren Wert gehabt.
Weil dann hat eine Person mehr den Mut gefunden, sich an das Thema ranzuwagen. Großartige Abschlussworte. Dann danke schön, dass du da warst. Wir hören uns bestimmt demnächst bald wieder. Bis dahin. Ciao. - Definitiv. Thorsten, bis dann. Mach es gut. Ciao. Ich hoffe, dir hat das Gespräch gefallen. Ich würde mich über Feedback freuen. Alle relevanten Informationen zum Podcast von Ronin und den erwähnten Punkten findest du in den Shownotes. Zu der Folge mit Barry bzw. meiner deutschen Zusammenfassung mit der KI-Stimme habe ich nettes Feedback von dem User Stoploss bekommen.
Er hat 521 Satoshis geschickt und Folgendes geschrieben. "Vielen Dank für die Übersetzung und das Zusammenfassen. Die KI-Stimme hörte sich noch etwas leblos an, aber das ist gar nicht wichtig. Hauptsache, man versteht den Inhalt. Danke für deinen netten Kommentar, Stoploss. Ich war mit der KI-Lösung nicht zufrieden, sondern wollte die deutsche Variante so schnell wie möglich veröffentlichen, damit man ein Ersatzprodukt oder eine zusätzliche Variante zu dem englischen Interview hatte. In Zukunft werde ich bei solchen Folgen auf jemanden zurückgreifen, der mir die Passagen der englischen Gesprächspartner einsprechen kann.
Dann wirkt das authentischer. Mit dieser 10. Folge werde ich die erste Staffel von "Besser Podcasten" beenden. Und bis auf weiteres eine kleine Pause einlegen. Mir selber ist aufgefallen, dass mich der wöchentliche Veröffentlichungsrhythmus schon stark unter Druck setzt. Insbesondere dann, wenn in der gleichen Woche auch noch eine Folge von "Nodesignal" produziert werden will. In dieser Pause werde ich mir überlegen, mit welchem neuen Konzept ich an den Start gehen werde. Und ob hier ein 2-wöchiger Rhythmus einfacher handelbar für mich ist. Vielleicht suche ich mir für die neue Staffel dann aber auch noch einen weiteren Host, der das Format in Zukunft bereichern kann.
Aber alles noch nicht genau fest. Ich bedanke mich an dieser Stelle auf jeden Fall bei dir, dass du diesen Podcast bis hierhin die Treue gehalten hast. Und würde mich freuen, wenn du dann auch in der neuen Staffel weiterhin dabei bist und wir uns weitere spannende Themen anschauen und Personen rund um das Thema Podcasting kennenlernen werden. Als heutigen "Value for Value" Outrosong habe ich mir "So Many Years" von TJ Wong ausgesucht. Die Spenden gehen hier wie immer an die Künstler. Bis dahin, mach's gut. Be the voice, not the noise.
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Begrüßung und Einführung ins Thema
Vorbereitung der Aufnahme - Raumhall
Externe Störgeräusche
Welche Hardware ist sinnvoll?
Internet und Software
Vorbereitung mit Gästen
Zusammenfassung