08 June 2025
MACHTKAMPF zwischen TRUMP und MUSK eskaliert – BIG BEAUTIFUL BILL und EPSTEIN FILES #11 - E11

In dieser Episode von "Dezentral & Direkt" diskutieren Joana Cotar und Roman Reher über das Ende der Bromance zwischen Elon Musk und Donald Trump. Die beiden Gastgeber analysieren die jüngsten Ereignisse und die Eskalation des Streits, der mit persönlichen Anschuldigungen und geopolitischen Implikationen einhergeht. Besonders im Fokus steht die Frage, wie sich dieser Konflikt auf die politische und wirtschaftliche Landschaft auswirken könnte, insbesondere in Bezug auf die USA und deren Schuldenpolitik.
Hallo und herzlich willkommen zurück zu dezentral und direkt, dem Podcast mit Joana Kota und mir Roman Rea. Heute geht es Elon Musk und Donald Trump. Die Bromance ist offiziell, denk ich, jetzt beendet. Und wir schauen mal an, was da so passiert ist, weil das durchaus Wellen schlagen
[00:00:18] Joana Cotar:
könnte und insgesamt natürlich grade auch in aller Munde ist. Aber damit erst mal hallo, Joana. Schön, dass Du da bist. Hallo Roman. Also es war ja, glaub ich, abzusehen, dass sich 2 so große Egos wie Trump und Musk nicht auf Dauer verstehen, aber ich glaube, diesen öffentlichen Streit und dieses Zerwürfnis, das hat keiner kommen sehen.
[00:00:35] Roman Reher:
Nee, glaub ich auch. Und vor allem, wir gehen ja gleich mal son bisschen auf die fachlichen, auf die fachliche Tiefe dieser Debatte oder dieses Streites ein, aber es ist teilweise auch sehr unfachlich geworden. Was heißt unfachlich, ne, also sehr persönlich. Da ging's dann auch darum, dass der Musk dem Trump unterstellt hat, dass die Appstein Files nicht veröffentlicht werden, weil er mit da drinsteht. Ich mein, dass da drinsteht, wussten wir. Das ist ja schon länger bekannt. Aber da wurd immer gesagt, ja, der kannte den halt, aber da war nie was Ernstes und jetzt tut Musk aber so, als wär da was Ernstes und dass die deswegen nicht veröffentlicht werden würden. Und ich weiß nicht, ob Du's gesehen hast, aber er hat diesen Feed jetzt sogar gelöscht, also jetzt, ich glaub Ach so, ja. Vor allem Nacht oder so hat er den Feed wieder entfernt. Also da ist er wohl 'n bisschen zu weit mitgegangen.
Man weiß ja nicht ganz, ob er da irgendwo Druck gekriegt hat oder selber erkannt hat, dass es nicht so schlau ist. Was ich auch gesehen hab, dass viele Leute dann kritisiert haben, hey, vor 'n paar Wochen hast Du noch deinen Sohnemann mit Trump durch die Gegend rennen lassen und jetzt unterstellt sie ihm, dass der was mit Kindern hat so, ne. Das ist schon auch 'n bisschen ambivalent. Aber ja, dazu brauchen wir, glaub ich, gar nicht tiefer eingehen, weil viel wichtiger ist natürlich das ganze geopolitische Drumherum.
[00:01:44] Joana Cotar:
Genau. Also spannend fand ich auch, dass sich das Ganze im Prinzip letztendlich bei dem Besuch von Merz entladen hat, weil Merz hatte ja wenig zu sagen im Oval Office und es waren ja hauptsächlich Fragen an an Trump. Und dann kam das Thema eben, auf Musk zu sprechen und von da an eskalierte das komplett. Das war wie 'n Unfall, man konnte irgendwie nicht wegsehen. Und ich hab gedacht, es kann doch nicht wahr sein, dass sich 2 mächtige Männer wie die 2 über die soziale Medien derart an soziale Medien derart angehen, sich beschuldigen und dann tatsächlich auch der eine ankündigt, er wird die ganzen Förderungen und die ganzen Verträge von Musk kündigen, der kündigt dieses Einstellen von seinem Wahlprogramm ein und damit im Prinzip auch das Raumfahrtprogramm der der NASA völlig irre, wie das eskaliert ist.
Dass die keine Berater im Hintergrund haben, die Einfluss nehmen können und sagen, jetzt ist gut, stopp, ausloggen, ins Bett gehen, drüber schlafen, morgen wieder miteinander reden. Spricht auch Bände über den ein Prinzip mächtigsten Mann und den reichsten Mann der Welt?
[00:02:42] Roman Reher:
Ja, ich ich mein, das ist ja schon auch nichts Neues. Trump und auch Musk haben ja sich öffentlich schon häufiger mal auch so geäußert, dass man sich da 'n bisschen wundert, dass solche Leute das so in dieser Form machen. Auf der einen Seite ist es positiv, weil man so die Charaktere kennenlernt, wer dahintersteckt. Man hat nicht das Gefühl, man redet oder man man kriegt Informationen von 'nem Marketingteam oder so, sondern eben wirklich von diesen Leuten und das ist scheinbar auch so und das ist natürlich aber auf der anderen Seite dann auch in solchen Phasen, wo die Gemüter hochkochen, möglicherweise rufschädigend, also das, was jetzt gerade passiert auf beiden Seiten. Ich seh auf jeden Fall, dass sich da Lager bilden.
Jetzt hat im Nachgang Musk, was heißt 'n Nachgang, aber so im Laufe dieses Streites hat er dann noch 'n Tweet abgesetzt, da hat er dann gefragt, hey, sollen wir eine neue Partei gründen, sone Partei der Mitte, ja, die 80 Prozent der Amerikaner repräsentiert. Und die Umfrage ist jetzt beendet, die ist jetzt durch und auch 100000 abgestimmt und tatsächlich irgendwie 80.2 Prozent haben für Jahr gestimmt. Also hat da, glaube ich, wirklich auch prozentual einen Nerv getroffen Und da sieht man auch, dass dieses Zweiparteiensystem in den USA grade nicht schafft, die Mehrheit der Leute wirklich abzuholen und dass vielleicht jetzt grade auch das, was da passiert, was Donald Trump macht, eher, tja, etwas ist, was man sonst den Demokraten hätte zugetraut.
[00:04:03] Joana Cotar:
Ja, man hat es auch nicht erwartet. Man hat erwartet, dass ein Trump mit den Wahlversprechen, die er gemacht hat, tatsächlich die Politik durchzieht, die er auch angefangen hat mit Elon Musks, ja. Das ist 'n Doschdepartment zu sagen, wir cutten hier die Kosts. Wir können uns diese Schuldenmacherei und das Gelddrucken im Prinzip nicht mehr leisten als Amerika. Deswegen hat man ihn eigentlich auch gewählt und jetzt sieht man, typisch Politiker, es interessiert mich nicht mehr, was ich versprochen habe, jetzt werfen wir die Gelddruckmaschine an. Schuldenobergrenze wird ich glaub, 4 oder 5 Billionen Dollar nach oben gesetzt und das alles in eine verpackt, von denen, soweit ich das jetzt gelesen habe, die Abgeordneten tatsächlich noch nicht mal irgendwie 24 Stunden Zeit hatten, sich tatsächlich mit dem Text zu beschäftigen, über tausendeinhundert Seiten, die dann ruckzuck abgestimmt worden sind. Das hat mich 'n bisschen an den Bundestag erinnert. Wenn es zu schwierigen Gesetzen kommt, dann geht das im Schweinsgalopp in 1 Woche durch den Bundestag gepeitscht. Das hat er jetzt anscheinend hier auch in Amerika gemacht und dann wundert mich der Frust der Amerikaner nicht. Die sagen, das haben wir eigentlich nicht gewählt.
Und ich mein, das kennen wir ja auch aus Deutschland, ne. Jedes Mal, wenn man was wählt und denkt, jetzt kommt was Besseres, das haben wir nicht gewählt. Und es wundert mich nicht, dass die Amerikaner sagen, wir brauchen noch eine Partei dazwischen, weil auch in Amerika ja eigentlich diese radikal freiheitliche Partei tatsächlich fehlt. Die Republikaner sind's offensichtlich nicht.
[00:05:27] Roman Reher:
Ja, das ist wahr. Ich bin aber auch wie immer an dem Punkt, dass ich glaube, dass Parteien am Ende nicht die Lösung bringen. Die justieren 'n bisschen die Art und Weise, wie Schulden gemacht werden und für was, aber wir sehen das ja auch hier mit all den großen Formen, die Trump hatte. Ist ja auch son bisschen die Frage, warum hat er es getan? Ich mein, eine Sache wissen wir. Er hat in seiner letzten Präsidentschaft, die vor Joe Biden war, da hat er für diverse Unternehmen in den USA Steuererleichterungen gebracht und die laufen jetzt aus. Das heißt, schlagartig würden jetzt alle Unternehmen betroffen werden von höheren Kosten, also in Form von Steuern und das würde der Wirtschaft 'n herten Schlag versetzen.
Der neue Big Beautiful Bill, der beinhaltet unter anderem, dass auch diese Steuersenkung weiter fortgeführt wird. Also das war, er brauchte jetzt auch schnell irgendwas und es wirkt son bisschen so, als wenn er auch so Panik hat, dass wenn das nicht verabschiedet wird das Ding, dass dann die ganze Wirtschaft unter die Räder kommt. Und das wiederum könnte natürlich 'n Grund sein, warum er jetzt son, ja, Riesenschuldenpaket gemacht hat, möglichst vielen Politikern Honig ums Maul zu schmieren, damit die dafür stimmen, damit das Ding durchgeht, ne. Weil wenn das jetzt abgeschmettert wird und die Wirtschaft auch immer mit zig Kosten belastet wird, dann reißt das natürlich eine Herbekerbe in seine Pläne, dass man da am Ende ja die Wirtschaft wieder auffängt und zurück in die USA holt, ne.
[00:06:50] Joana Cotar:
Ja, aber man hätte ja meiner Meinung nach die Steuersenkungen, die ja eigentlich immer gut sind, Zu sagen, man entlastet die Unternehmen, ist eigentlich the way to go. Aber er hat ja nicht nur das gemacht in dem großen Bild, die er so toll findet, sondern er hat ja auch die Ausgaben massiv erhöht. 150000000000 Dollar mehr für Verteidigung. Dann hat er sich in den Kopf gesetzt, dass Amerika ähnlich wie Israel einen Golden Dome braucht und möchte dafür 175000000000 Dollar ausgeben. Überhaupt die Verteidigung wird hochgesetzt. Und das zu kombinieren mit Steuer das ist dann halt nicht mehr okay, weil Du das dann in 1 Bild verabschieden möchtest musst. Wenn Du sagst, Du bist für Steuersenkungen, dann bist Du automatisch dafür, dass trotzdem der Staat nach wie vor sehr viel mehr Geld ausgibt, als er einnimmt und das kann's nicht sein. Also das hätte man dann trennen müssen und sagen, wir machen die Steuererleichterungen in 1 Abstimmung und all die Ausgaben in der anderen und ich glaub, dann hätte er für die Ausgaben die Mehrheit nicht bekommen, deswegen hat er das zusammengefasst, typisch politamäßig und peitscht das jetzt durch. Aber meiner Meinung nach hat Elon Musk vollkommen recht, die können dieses Spiel so nicht weitertreiben.
Das geht einfach nicht, dass sie sich verschulden bis zum Gehtnichtmehr und glauben, das funktioniert noch. Die haben jetzt schon ein massives Defizit und eine Schuldenquote, ich glaub, von 98 Prozent. Das ist irre. Auf Dauer kann ein Staat so nicht überleben und jeder hat gedacht, Trump hat das erkannt als Geschäftsmann.
[00:08:12] Roman Reher:
Ja und insbesondere, was halt auch klar sein muss, das Geld wird ja jetzt vor allem dadurch Also es wird einfach gedruckt und das heißt, die Kaufkraft, die wird nicht erzeugt, wenn man Geld druckt, die wird dir geklaut. Das heißt, man klaut dem folgt die Kaufkraft. Das ist wie eine Steuer, die man nicht vom Konto abführen muss, die automatisch abgeführt wird dadurch, dass Du Geld druckst, ja. Also die Kaufkraft, die alles Geld innehat, wird jetzt verteilt auf noch mehr neue Einheiten. Das heißt, bei dir wird das Glas 'n bisschen leerer, dafür haben die neue Gläser da stehen, die wieder 'n bisschen voller sind. Und das ist halt so die schlimmste Form der Steuer, weil das halt langfristig gesehene, also langfristige Effekte hat in der Gesellschaft. Es wird alles teurer, die Leute verdienen aber nicht im gleichen Maße mehr Geld und zusätzlich kommt eben auch noch eine Belastung finanzieller Natur für die Unternehmen, was dafür sorgt, dass die mehr versuchen, Gewinne einzufahren, ja. Also wenn Du mehr Risiko hast, weniger kalkulierbare Wirtschaft.
Ich sag mal, in 'nem funktionierenden Wirtschaftssystem schauen Unternehmen, dass sie vielleicht jedes Jahr 1.52 Prozent Gewinn machen, ja, und wenn die Phasen aber sehr unsicher sind, dann schrauben die das hoch und versuchen auch mal 30 Prozent Gewinn im Jahr zu machen, weil sie nicht wissen, was passiert nächstes Jahr, ne. Was fliegt uns da die Ohren? Und je mehr Unsicherheit Du hast, je mehr Inflation Du hast, desto höher schrauben sie die Preise und das feuert die Inflation auch wieder an. Also es ist 'n selbst, ja, sich selbst anfeuernder oder anfechtender Prozess, der wirklich sehr schädlich ist für eine Volkswirtschaft und da ist jetzt die Frage, ob das, was er da an Geld druckt, was ja eigentlich eine Linderung dieser Thematik irgendwo mal erbringen sollte, wirklich diesen Effekt hat oder nicht sogar entgegensetzen?
[00:09:46] Joana Cotar:
Wird es auch und ich frag mich auch, warum Politiker nicht nachdenken, was das für die Zukunft bedeutet, sondern ich mein, ein Trump wird nicht wiedergewählt. Eigentlich weiß er das. Wenn er die Verfassung nicht außer Kraft setzen möchte, da ist man ja auch nicht ganz so sicher bei ihm, aber eigentlich steht ihm keine neue Amtszeit bevor. Das heißt, er könnte jetzt tatsächlich nicht Politiker sein und sagen, ich muss den Leuten jetzt was versprechen und verschiebt die Probleme in die Zukunft, sondern er könnte vorausdenken und Staatsmann sein und sagen, irgendwann zahlen wir wirklich nur noch die Zinsen ab. Irgendwann nehmen wir gar nichts mehr ein, weil wir derart verschuldet sind. Und ich verlager die Probleme, die ich hab, nur auf die nächsten Generationen. Und die müssen das dann ausbaden. Ich mein, seine Kinder und Enkelkinder mit Sicherheit nicht und auch seine Urenkelkindern nicht, die sind gut versorgt.
Aber das Gros der jungen Leute, die jetzt in Amerika sind und arbeiten, die werden das nachher ausbaden müssen, wenn diese Schuldenquote weiter steigt und und die Zinszahlungen weiter steigen. Und das ist ja genau das, was Elon Musk auch angreift und sagt, das können wir uns nicht mehr leisten. Amerika geht bankrott, wenn wir so weitermachen. Und er hat ja recht und ich bin mir ziemlich sicher, dass das viele Unternehmer in Amerika ihm ebenfalls recht geben und dieser Kampf zwischen den Unternehmern jetzt und der Politik wird spannend werden. Also wer letztendlich, ob es Ich glaube nicht, dass es irgendeinen Gewinner gibt, der da rauskommt, aber ganz viele, die sich durch diesen Streit und durch das, was jetzt passiert, beschädigt haben.
[00:11:10] Roman Reher:
Glaubst Du, also was ja interessant ist, Trump hat jetzt dafür plädiert, die Schuldengrenze ganz aufzuheben in den USA. Und diese Schuldengrenze ist ja schon hundertmal angehoben worden und manch 1 fragt sich, ja, warum haben Sie die überhaupt, ja, wenn Sie die immer wieder aufheben? Aber es hat tatsächlich 'n politischen Grund. Es herrscht in den USA eben son Zweiparteiensystem und wenn die einen an der Macht sind und mit dem Geld nicht hingekommen sind, dann gibt's nämlich die Situation, die Schulden ganz wird erreicht. Sie können kein weiteres Geld erzeugen, kein weiteres Geld ausgeben. Und wenn Sie dann die Schuldengrenze anheben wollen, brauchen Sie in der Regel die Zustimmung der anderen Partei, so wie jetzt die Republikanern der Demokraten oder umgekehrt, wenn die Demokraten den Präsidenten stellen. Und so hat man immer noch son kleinen Mechanismus, wo die Opposition zwischendurch mal eine Bremse reinhauen kann und sagen kann, hey stopp, das geht jetzt hier zu weit. Auch alleine schon aus aufgrund der Machtverhältnisse. Wenn Du unlimitiert Geld ausgeben kannst als eine Partei, kannst Du auch in der realen Theorie dir eine Diktatur finanzieren, ja. Also das sind eben solche Dinge. Und jetzt plädiert er für das Aufheben der Schuldengrenze, hat dann auch auf Truece Social geteilt, hey, das erste Mal, dass ich oder in einem Punkt, in dem ich jetzt mit der Demokratin Elizabeth Warren übereinstimm, Aufheben der Schuldengrenze. Und die ist die schlimmste Sozialistin von allen. Die ist richtig durchgeknallt, Hardcore Bitcoin Gegnerin mit absurdesten, ja, Gründen und wirklich komplett auf Zensur, Unterdrückung. Also die Frau ist ganz, ganz gefährlich.
Und er stimmt ihr zu in diesem Punkt. Und merkt er das nicht, dass er sich auf dem Pfad,
[00:12:40] Joana Cotar:
also wirklich in diesem Abgrund befindet, ja. Mhm. Das ist, glaub ich, aber das, was ich auch in Deutschland an dem System so kritisiere, dass wenn Du einmal im System drin bist, Du in dieses System reingezogen wirst. Und dann denkst Du dir als Präsident, wozu brauchen wir eine Schuldenobergrenze, wenn wir sowieso Dollar drucken können? Und all diese Schulden Ideen, die ich in meinem Kopf hab, die kann ich dann verwirklichen, wenn es diese Schuldengrenze nicht gibt. Also machen wir das einfach. Und das kritische Denken, was man vorher hatte, das ist einfach ausgestellt, weil man plötzlich in diesem System drin ist und das System macht es einem dann auch leicht. Und wenn sich Demokraten und Republikaner in dem Fall einigen und die Schuldenbremse aufheben, ja dann gute Nacht. Dann können wir den Anstieg des Dollars noch viel weiter befolgen. Ich mein, das ist ja mittlerweile schon eine jeder zweite oder jede dritte wurde in der Coronazeit gedruckt, glaub ich. Jeder jeder dritte, fast 30 Prozent Neues geht in der Coronazeit.
Das das wird Ausmaße annehmen, das können wir uns, glaub ich, gar nicht vorstellen und da sehen wir die Parallele zur deutschen Politik, ja. Auch da soll die Schuldenbremse nicht aufgehoben, aber reformiert werden, weil man eben Geld ausgeben möchte, weil das die einfachste Art und Weise ist für Politiker zu sagen, wir haben hier ein Problem, wir lösen es, indem wir neues Geld schaffen. Und das ist eben das Gefährlichste für uns Bürger, weil dadurch, also ich glaub, das ist wenigen klar, wie viel Geld wir dadurch verlieren und wie sehr wir Nachteile davon haben von dieser Schuldenpolitik. Weil es gibt ja ganz viele, die sagen, ja, warum denn? Wenn wir Schulden machen können, dann lasst uns doch einfach Geld drucken und dann lasst uns unsere Straßen renovieren und dann lasst uns die Schulen renovieren und dann lasst uns doch Deutschland wirklich mal auf, ja, im 5, im einundzwanzigsten Jahrhundert ankommen. Wieso machen wir das nicht einfach, wenn wir das machen können? Und ich glaube, vielen ist nicht bewusst, was heißt denn das tatsächlich, wenn wir das machen und Geld drucken? Was sind denn die Auswirkungen davon?
[00:14:29] Roman Reher:
Ja, viele haben immer den Eindruck, es ist dann mehr Geld da, ne. Also die denken immer, manche Leute sind arm, weil's einfach nicht genug Geld gibt, also Geldeinheiten gibt. Das ist aber totaler Quatsch, weil wenn es mehr Geldeinheiten gibt, repräsentiert jeder Einzelne einfach weniger Geld, ja. Wir hatten eine Phase, da gab's sehr viel Geld in Deutschland, ja. Ja. Wenn man mal guckt, wie viel Reichsmark es am Ende gab, dann bist Du mit 'n paar Billionen Reichsmark 'n Butterbrot einkaufen gegangen. Wenn Du mehr Geldeinheiten hast, entwertest Du es einfach.
Das kann man sich vorstellen wie auf soner Uhr, ne. Man hat diese 12 Stunden da drauf, ne, also sone ganz klasse Wanduhr. Wenn Du jetzt mehr Stunden hinmalst, da hat der Tag nicht plötzlich mehr Stunden. Also er hat mehr Stunden de facto, aber die dauern jetzt auch alle weniger, ja. Und so ist es auch, wenn Du Geld druckst, ja. Du machst einfach mehr Striche auf die Uhr, Du hast nichts gewonnen. Und das heißt, man klaut uns einfach 'n Teil unserer Lebenszeit, die wir gearbeitet haben, in Form von Inflation und verteilt es auch mal als politischen Prozess. Was aber interessant ist, finde ich, ist, dass er, und da würde ich gern mal deine Meinung zuhören, dass er überhaupt auf True Social Elizabeth Warren benennt. Ich meine, er hätte auch einfach nur für die Schulden, für das Aufheben der Schuldengrenze plädieren können, ohne sich noch auf die Seite von Elizabeth Warren zu stellen. Warum tut er das? Warum bietet er sich den Demokraten an?
[00:15:43] Joana Cotar:
Na ja, weil man zusammen mit den Demokraten das Problem angehen kann, dass er im Moment sieht und sagt, wir lösen das zusammen, dann biedern wir uns an. Ich mein, ein Merz hat sich, glaub ich, wie oft danke gesagt, solange er im im Oval Office war. Auch der hat sich Trump angebiedert, weil er was von ihm wollte. Und das ist eben die Strategie, Du schmierst ihn dann Honig den Mund und dann kommst Du zu dem gemeinsamen Schluss, wir heben das auf. Und das Nachsehen haben dann in dem Moment die amerikanischen Bürger und im Prinzip auch die gesamte Weltwirtschaft, weil wir relativ abhängig sind von Amerika. Und wenn die in die Rezession knallen und Elon Musk hat ja vorausgesagt, allein die Zölle werden Amerika in der zweiten Jahreshälfte in der Rezession führen, dann das alles on top.
Da kann man sich wirklich Sorgen die Vereinigten Staaten machen und ich hoffe, es gibt noch genug Berater im Hintergrund von Donald Trump, dass der 'n bisschen vernünftiger wieder wird. Ansonsten ist es vielleicht wie bei uns, es muss erst mal knallen, damit es tatsächlich besser werden kann. Wer weiß?
[00:16:40] Roman Reher:
Also wir müssen auch gleich mal darauf zu sprechen kommen, weil es gibt ja eine ganz praktische Lösung für dieses Problem, was die Amerikaner gerade haben und Musk ignoriert diese Lösung. Da geht's natürlich Bitcoin. Was glaubst Du, warum erkennt Musk das nicht an? Warum sagt er, wir brauchen eine neue Partei? Ich mein, er hatte ja eine Phase, wo er sehr, ne, er hat ja mal damals getweetet, Bitcoin ist my Safeword. So, ne, wie wie in soner Praktik, weiß nicht, Sexpraktik, wo Du alles erlaubt ist, aber wenn Du dieses Safeword sagst, dann hören alle auf so, ne. So meinte er das ja im übertragenen Sinne und hat dann eben Bitcoin als Safeword, was ja natürlich bedeutet, hey, das ist so die finale Absicherung für alles, ne. Da hat er's eigentlich schon so weit begriffen gehabt.
Dann hat er mit Tesla den Autokauf zugelassen über Bitcoin als Zahlungsmittel, hat das dann alles eingestellt mit der Begründung, ja, ja, das ist ja nicht nachhaltig genug, was damals schon Quatsch war und was auch belegbar war. Hat dann gesagt, sobald Bitcoin über 50 Prozent aus erneuerbaren Energien ist, was dann sogar die kritischen Stimmen seit vorletzten Jahr oder so auch anerkennen, sollte es angeblich dann wieder zugelassen werden, ist aber nie. Er hat dann auch Teile der Bitcoinbestände, 'n Großteil verkauft. Er hält jetzt grade noch knapp 1000000000 US Dollar an Bitcoin in Tesla. Aber warum ist das grade gar kein Thema? Weil es ist, ich mein, selbst der Refink erkennt an, bei ausufernden Staatsschulden ist Bitcoin die Lösung, ja. Warum tut das Mast nicht?
[00:18:10] Joana Cotar:
Ich glaube, er denkt im Moment gar nichts dran. Vielleicht braucht den jemand, der ihn mit der Nase noch mal drauf stößt, hey, da war doch mal was und Du hattest das doch eigentlich schon mal erkannt, beschäftige dich doch damit mal. Er war jetzt wie viel Tage in der Politik unterwegs? Er war mit Trump auf Wahlkampf, er war im Weißen Haus und sucht jetzt erst mal nach politischen Lösungen, weil er in dieser Bubble drin ist und die politische Lösung ist, wir machen eine neue Partei und wir machen alles anders. Wenn er genauso eine Partei macht wie Republikaner und Demokraten, kann er davon ausgehen, paar Jahre im System und sie suchen die gleichen Lösungen wie die Republikaner und die Demokraten. Aber ich glaube, er ist im Moment in dieser politischen Bubble gefangen.
Und er denkt nicht mehr so frei, wie er vorher gedacht hat, weil er eben in diesem Zirkus 'n Teil des Zirkus geworden ist. Und ich glaube, mit 'n bisschen Abstand und 'n bisschen Ruhe, wenn er nachdenken kann und wenn ihm jemand sagt, hey, Du hattest doch schon mal die richtige Lösung. Du hast doch schon mal an Bitcoin gedacht, Vielleicht schwenkt er da auch wieder Ich mein, mit seinen ganzen Companies, mit der Politik, mit allem, er hat so viel die Ohren, vielleicht ist ihm das noch nicht ganz so klar geworden.
[00:19:12] Roman Reher:
Ich glaube, dass da 'n persönlicher Grund ist. Sailer hat ja auch häufiger versucht, Kontakt mit ihm aufzunehmen und Sailer selbst wird zu einem seiner besten Freunde, also dem besten Freund von Musk nicht eingeladen und das ist Joe Rogan in dem Podcast. Und Sailor hat sich letztens schon ziemlich angeboten vorsichtig gesagt, ja, und Jorgen hat nicht reagiert. Also da scheint es wirklich eine persönliche Abneigung seitens Musk zu geben. Ich könnte mir vorstellen zum einen, weil Sailers Geschäftsmodell Musk' Geschäftsmodell in den letzten Jahren brutal outperformt hat und das einfach nur mitm Bitcoin Sparplan. Das andere ist, dass Elon Musk damals über Bitcoin berichtet wurde von Roger Veer. Und Roger Veer ist der Bitcoin Judas, der früher großer Bitcoin Befürworter war und dann versucht hat, das naturell vom Bitcoin zu verändern, Bitcoin Cash.
Und ist dabei gescheitert und hat so getan, als sei er der Ideenbringer, der die Lösung hatte und alle anderen seien die Doofen gewesen. Und das hat er Musk natürlich auch so verkauft und son bisschen habe ich den Eindruck, weil Musk auch letztens für ihn die Lanze gebrochen hat für den Roger Veer, weil der eine Anklage hat, dass das einfach immer noch einfach sein Body ist und dass er eigentlich Bitcoin doof findet, weil Roger Veer ihm erzählt hat, dass es doof ist.
[00:20:25] Joana Cotar:
Kann natürlich auch sein. Also diese Verbindung kenne ich nicht. Ich weiß, er hat auch Kontakt, guten Kontakt zu Leuten, die überzeugt davon sind, dass Bitcoin die Lösung ist und dass Bitcoin die Zukunft ist. Wär schade, wenn solche persönlichen Kontakte dazu führen, dass man eine Lösung nicht mehr anerkennt oder sich damit beschäftigt, nur weil mein Kumpel das nicht toll findet. Aber gut, nach diesen kindlichen Auseinandersetzungen über x und so, True Social, kann es natürlich sein, dass das 1 der Gründe ist. Man steckt nicht drin in diesen Leuten. Das aber eigentlich erwarte ich von dem erfolgreichsten Unternehmer der Welt, der so viel geleistet hat, 'n offeneres Denken, als sich einfach 'nem Kumpel anzuschließen.
[00:21:06] Roman Reher:
Ja, ich befürchte einfach, dass Bitcoin son bisschen 'n Ego Test ist und wenn er anerkennen müsste, dass er noch erfolgreicher mit Tesla gewesen wär, hätte er nicht die staatliche Subvention angenommen, sondern einfach nur Bitcoin gekauft, dann ist das, glaube ich, für ihn son harter Ego Schlag, dass er das auch einfach nicht akzeptieren kann. Ich glaub, da hat er einfach Angst vor und ich glaub, er hat Angst, jetzt Sailers Geschäftsmodell noch weiter erfolgreich zu machen, indem er jetzt noch mal die Leute auf Bitcoin schickt? Kann sein. Also ich mein, das Thema Ego ist immer 1 der größten Probleme. Ich glaube nicht nur in der Wirtschaft, sondern vor allen Dingen auch in der Politik.
[00:21:38] Joana Cotar:
Die Leute, grade Männer, hab ich festgestellt in der Politik, sind nicht fähig, das eigene Ego hinten anzustellen und zu gucken, was ist wichtig für die Wirtschaft, was ist wichtig fürs Land, was ist wichtig für alles andere, nur nicht für mich. Ich stell mich mal ganz nach hinten und das schafft man in der Politik nicht. Und ich glaube, wenn man der reichste Mann der Welt ist und und auch 'n entsprechendes Ego aufgebaut hat, könnte das wahrscheinlich schwierig werden. Da kannst Du recht haben.
[00:22:03] Roman Reher:
Ja, also im Endeffekt hat er die Lösung vor der Nase, sieht sie nicht. Er postet in den letzten Tagen auch immer mal wieder Milton Friedman oder Hayek, Zitate, kommen auch immer mal wieder vor. Also er ist eigentlich komplett bei der österreichischen Ökonomielehre angekommen. Eigentlich versteht er, was die Lösung ist, ja. Und da bin ich 'n bisschen also auch enttäuscht von ihm, dass er dass also sein Ego da über die eigentliche Lösung stellt, ja, und schon wieder mit Politik die Ecke kommt und sagt, ja, hier eine neue Partei. Ich mein, seien wir mal ehrlich, wir würden's gerne sehen, oder? Eine neue Partei? Ich mein, nicht nicht, weil wir da wirklich die Lösung drin sehen, aber einfach nur, zu sehen, was passiert. Ja. Also in Amerika eine dritte starke Partei zu sehen, die endlich mal die Demokraten und die Republikaner und dieses System 'n bisschen aufrüttelt,
[00:22:48] Joana Cotar:
fänd ich megaspannend. Ich erwarte mir auch nicht viel davon, ganz ehrlich, aber ich würd's auch gerne sehen. Aber Du hast recht, eigentlich hat er's erkannt, der hat jetzt, glaub, vor 'n paar Stunden erst Millay wieder gerretretet, dass der Government Spending 30 Prozent gekürzt hat und Argentinien trotzdem wächst und er trotzdem populär ist und er sagt, guck mal, es funktioniert doch. Es funktioniert doch und spart man. Es funktioniert, wenn Du den Leuten klarmachst, ja, es wird erst mal schlimmer werden. Ja, wir müssen da jetzt erst mal durch 'n Tal, aber es wird danach sehr viel besser. Und die Tatsache, dass im Miley wieder in den Mittelpunkt steht und sagt, guck mal, so funktioniert's doch. So wollten wir das in Amerika auch machen. What the happen's? Ja, dass wir das jetzt nicht mehr machen, sondern Government Spinding im Gegenteil jetzt wieder antreiben.
Er hat's verstanden. Ich glaube, ganz viele, die nicht in der Politik sind, haben es verstanden. Das Problem ist, dass diejenigen, die in der Politik sind, entweder das vergessen, was sie mal wussten, weil es bequemer ist oder es nie verstanden haben.
[00:23:48] Roman Reher:
Bei Trump bin ich mir immer son bisschen unsicher. Ich mein, auch in seinen letzten Periode hat er extrem viele Schulden gemacht, die Geldmenge extrem ausgeweitet und das war ja zeitlich noch viel näher an den ursprünglichen Tweets, die er damals gemacht hat. Er hat ja auch dieses Mal schon im Wahlkampf angekündigt, hey, ich will billiges Geld. Also, dass er auf jeden Fall runterwill von den Zinsen war klar und das hat de facto ja auch zur Folge, dass die Geldmenge steigt. Man hätte da schon durchaus schlussfolgern können, dass er auch mehr Staatsausgaben machen will, was nur ambivalent zu den anderen Plänen Staatsausgaben zu kürzen. So, und vielleicht ist ja auch sein Plan, den Dollar halt jetzt wirklich, ja, noch mal das Letztere rauszuholen, was geht und einfach schnell auf Bitcoin zu schwenken. Ich mein, das wäre vielleicht doch 'n bisschen sehr weit gedacht, auch für Trump, aber er tut ja Dinge, die wirklich komplett konträr zueinander sind, ja. Also Geld drucken, Bitcoin Reserve machen, dem Dollar wieder Rückhalt zugegen. Also das ist ja,
[00:24:48] Joana Cotar:
ne, man schafft 'n Problem und und implementiert die Lösung zeitgleich irgendwie. Ja. Kann das sein auch sein, dass wir viel zu viel rein interpretiert haben in das, was er macht, weil wir gedacht haben, da sind doch sicher Strategien dahinter, Ne, mit der Bitcoin Reserve, mit dem, vielleicht macht er einfach alles ausm Bauch heraus und intuitiv und glaubt heute ist das eine gute Idee und morgen ist das eine gute Idee und mit Bitcoin habe ich, kann ich Wahlen gewinnen, also mache ich das mal. Da muss ich zumindest mal ein Versprechen einhalten, also machen wir die Bitcoin Reserve, aber eigentlich will ich auf was ganz anders und diese Prinzipien, die man eigentlich haben sollte, die hat er wahrscheinlich gar nicht und er lebt einfach so in den Tag hinein. Und morgen hat er sich was anders überlegt, als er sich heute überlegt. Den Eindruck hab ich mittlerweile auch in Sachen Zölle, dass er irgendwas groß ankündigt, dann zurückrudern muss, dann wieder nach vorne geht. Und bis jetzt sehe ich noch keine großen Einigungen, also die er angeblich getroffen hat mit anderen Ländern.
Dass sie tatsächlich massiv Zölle einnehmen in den USA, ist nicht so im Vergleich zu dem, was sie ausgeben. Also sie er kann die Steuern gar nicht abschaffen, so wie er das angekündigt hat und sie mit den Zöllen ersetzen, weil das minimal ist, was die im Moment einnehmen. Also für mich hat der Typ gar keine Strategie mehr. Vielleicht hat man einfach alle in ihm getäuscht.
[00:26:02] Roman Reher:
Und das ist ja auch eine Vielleicht weißt Du da mehr, ich hab jetzt gehört, die Zölle sind gar nicht rechtsgültig oder dürfen gar nicht gemacht werden. Irgendwie haben haben hat jetzt das Repräsentantenhaus
[00:26:11] Joana Cotar:
oder so da gegen geklagt oder so was? Es gibt immer mal wieder Gerichtsprozesse. Die einen sagen, es wird aufgehoben, die anderen sagen, nein, Du darfst. Bei allem, was Trump macht, wird geklagt. Bei den Studenten wird geklagt, bei den Zöllen wird geklagt, ich hab jetzt den neuesten Stand nicht, wo wir im Moment sind, was was möglich ist und was nicht möglich ist. Aber die Zölle wirken ja im Moment schon. Wir sehen bei Unternehmen, dass die weniger Gewinn machen. Und das ist halt etwas, wenn Du eigentlich 'n 'n Wirtschaftsmann bist, aus der Wirtschaft kommst, müsstest Du ja eigentlich wissen, was Zölle für die Wirtschaft bedeuten. Und die Tatsache, dass viele Amerikaner gedacht haben, das Ausland bezahlt die Zölle.
Wir bestrafen jetzt die bösen Chinesen und wir bestrafen die bösen Europäer dafür, dass die uns ausgenommen haben und nicht so weit gedacht haben, Moment einmal, wir sind diejenigen, die die Zölle bezahlen, sagt ja auch eine ganze Menge aus über die Art und Weise, wie Trump kommuniziert, weil diesen Eindruck hat Trump erweckt. Und als Wirtschaftsfachmann müsste er ja wissen, dass er seine eigene Wirtschaft in Grund und Boden fährt.
[00:27:11] Roman Reher:
Ja, also für die Leute da draußen, was er ja macht, er sagt in 'nem Unternehmen, was ausm Ausland in die USA importiert, Waren importiert, Du musst jetzt für den Import Zölle zahlen, sagen wir mal 30 Prozent. Und Du hast irgend einen Produkt, das hat vorher 100 Euro 100 Dollar gekostet, das muss jetzt 30 Dollar an Zöllen abführen. Ja, was erwartet der, dass die jetzt bei gleichem Preis sich ins eigene Fleisch schneiden oder am besten noch Verlust machen, weil die Marge viel kleiner als 30 Prozent ist? Nein, natürlich packen die einfach diese 30 Dollar oder halt dann noch mehr, ja, die ganzen Zölle dann auch darauf wieder drin zu haben, auf die Produkte drauf, aber man kostet dann die son Produkt 150 Dollar. So und wer bezahlt diesen Preis? Ja, der amerikanische Bürger. So, jetzt hat er mit den Zöllen eigentlich eine Steuer für seine eigenen Bürger erzeugt. Ja. Und das war, glaub ich, vielen Amerikaner nicht klar und das wird ihnen jetzt nach und nach klar und dann sagen auch die Republikaner, Momente mal, das haben wir eigentlich nicht gewählt. Das wollen wir eigentlich nicht. Und was ich bedenklich finde, ist,
[00:28:08] Joana Cotar:
wenn Politiker anfangen, Politik zu machen, auf Sympathie heraus und zu sagen, das ist meine politische Richtung, in die gehe ich und wer da mir Erfolg, der ist mein Freund und dem helfe ich und alle, die dann eher skeptisch sind, die müssen erst mal weg. Das kennen wir aus dem linken Lager, ne. Das ist diese Cancel Culture, das ist wir fördern eigentlich nur unsere Leute, aber wenn ein Tim Cook einem Trump sagt, nee Du, ich komm jetzt mal nicht mit auf den Trip und ich bin nicht ganz so zufrieden mit dem, was Du machst, dann kommt's plötzlich, wenn Du die iPhones nicht in Amerika produzierst, dann musst Du 25 Prozent Zölle bezahlen und den Verlust, den schluckt übrigens Apple. Das hat denen ja auch noch vorgegeben. Nicht, dass die dann eventuell die Preise erhöhen dürfen. Nein, Präsident Trump sagt einem Unternehmen, Du hast die Verluste zu schlucken. Und das eben nach persönlicher Sympathie Das sind Preiskontrollen. Das ist Ja, das hat überhaupt nichts mehr mit freier Marktwirtschaft zu tun, gar nichts mehr für dem, was was eigentlich versprochen war. Einfach nur aus Sympathie heraus. Schleibst Du dich nicht genug bei mir ein, dann bestraf ich dich. Folgst Du nicht, dann bestraf ich dich. Und das kennen wir von linker Politik. Jetzt sehen wir's von von Trump Show Politik und das führt dazu, dass eigentlich die meisten erkennen müssen, das ist Politik.
[00:29:14] Roman Reher:
Und genau, das Interessante ist halt auch, eigentlich ist seine Präsidentschaft relativ gut angefangen. Er hat, er ist aus diversen NGOs ausgetreten als US amerikanischer Staat, was in meinen Augen auch schon die Definition Seite sein sollte. Eine NGO ist eine Nichtregierungsorganisation. Warum gibt die Regierung da Geld hin oder ist eben wieder mit involviert? Das macht keinen Sinn. Und das waren alles richtige Ansätze. Doge war 'n richtiger Ansatz, Kosten einzusparen. Natürlich war jedem klar, dass es erst mal auch Schäden verursacht. Das ist gleich mit Miley, ja. Die ganzen sozialen Institutionen des Staates abzuschaffen sorgt dafür, dass erst mal dies Geld nicht mehr fließt, aber die Leute orientieren sich neu und dann startet die Gesundung. Er war aufm richtigen Weg und plötzlich beginnt dieses Zollthema. Und ab diesem Thema hab ich den Eindruck, ist er ausm Tritt gekommen, ja. War also vorher tänzelte das alles, super. Und auf einmal kommt das Zollding und fängt da an zu stolpern und dann stolpert er nur noch, weil er, also er ist ja auch jemand, der sich keine Fehler eingesteht. Ist, glaub ich, auch in seiner Position in Ordnung zu sagen, hey, ich weiß genau, was ich mach. Ja, Du musst ja auch eine gewisse Stärke repräsentieren als Oberhaupt 1 solchen Landes.
Aber genau das wird ihm auch grade zum Verhängnis. Die Zölle waren Fehler. Er hat groß getönt, der Ukrainekrieg wird in 24 Stunden beendet sein. Er hat keine Einigung mit Putin in 24 Stunden gefunden. War vielleicht auch abzusehen, dass nicht so schnell geht, aber dann muss man vielleicht vorher kleinere Brötchen backen. So und jetzt zieht sich dieser ganze Konflikt weiter. Die Zölle haben nicht geklappt, wie er sich das gewünscht hat. Dann gab's da diverse Sachen, man gemerkt hat, das war, ne, wie diese Pinguininsel, wo keine Menschenleben, die Zölle zahlen müssen, ja, die jetzt feiern, dass sie gewonnen haben vor Gericht. Nein, also es ist halt Die Leute machen sich drüber lustig, weil das so unvorbereitet war, während ja dieser ganze Staat, diese ganzen Executive Orders unfassbar gut vorbereitet waren. Also da hat man gemerkt, da steckt 'n Jahr an Arbeit drin und aber kurz darauf hat man den Eindruck, wie Du schon sagst, ist alles ausm Bauch entschieden worden und super viele Fehler gemacht worden und jetzt kratzt das an seinem Ansehen und das kann er, glaube ich, nicht ertragen. Ja, ich bin sehr gespannt, wie die Midterms ausgehen, wie die Wahlen in Amerika ausgehen. Das ist ja dann immer son Gradmesser, wo steht auch der Präsident? Macht er 'n guten Job? Macht er keinen guten Job? Wahnsinn. Ich glaube,
[00:31:25] Joana Cotar:
ich glaub nächstes Jahr im Herbst, wenn ich das richtig im Kopf habe. Aber ich glaube, das ist auch der Unterschied noch mal zu Miley. Ich glaub, Miley war noch wesentlich besser vorbereitet, bevor er angefangen hat. Der hatte genau gewusst, welche Gesetze müssen weg, welche Gesetze müssen überarbeitet werden und nicht nur 'n paar Executive Orders, sondern wirklich durchgeplant, was müssen wir streichen und hat das dann auch konsequent durchgezogen. Und das da merkt man den Unterschied zwischen jemand, der es wirklich verstanden hat, der die österreichische Schule verstanden hat, der weiß, wie's funktioniert und wie man der Wirtschaft die Freiheit gibt, damit es dem Land gut gehen kann und jemand, der das wahrscheinlich eher als Strategie gesehen hat und es noch nicht wirklich durch die Jungen hat, was es tatsächlich bedeutet.
Er hat das wahrscheinlich als Aufpolieren des Images gesehen, wenn man sich mit mit Maske zusammentut und sagt, jawohl, jetzt das ist grade in zu sagen, wir wir cutten jetzt mal die Kosts, wir gucken mal, was wir alles abschaffen können. Aber ich hab das Gefühl, da stand nicht wirklich dahinter, weil dann würdest Du nicht jetzt in diesem Moment anfangen über Verteidigungsausgaben und Golden Dome und weiß der Teufel, was alles auszudenken. Ja, wir haben im Moment die Krise und wissen nicht, wie eskaliert der Krieg zwischen der Ukraine und Russland noch? Weidert der sich aus? Weidert der sich nicht aus? Ist der bald vorbei oder nicht? Auch ich hätte mir da sehr viel mehr Einfluss vor Trump gewünscht, wie Du gesagt hast nach den großen Einkündigungen. Aber auch da hab ich das Gefühl, wenn er mit Putin telefoniert, dann plappert er nach, was Putin ihr gesagt hat, dann telefoniert er mit Selenskyj, dann plappert er nach, was Selenskyj ihm gesagt hat. Und er scheint keine eigene Strategie zu haben, die das Ganze zu zu Ende gebracht wird. Und ich find's extrem schade, weil ich hab mich wirklich, wirklich gefreut, dass dieser Mann Präsident geworden ist. Und ich bin immer noch der Meinung, es ist besser, dass er Präsident geworden ist als Kamala Harris, also nicht falsch verstehen.
Aber letztendlich 'n paar Monate im Amt und die Enttäuschungen überwiegen. Und das ist wirklich bitter und eben vor allen Dingen, er er fährt die USA an die Wand, sehen den Auges an die Wand. Und wenn Du Wirtschaftsleute hast, die in deinem Team waren, die dir sagen, falscher Weg, dann hör doch auf sie. Das ist eine Krankheit von Politikern, dass sie den Menschen, die an der Front sind und ihnen sagen können, das funktioniert, das funktioniert nicht, dass sie denen nicht glauben.
[00:33:44] Roman Reher:
Ja. Was Du gerade sagst, ist interessant, ne. Also ich glaube, alle, die 'n bisschen marktwirtschaftlich denken, haben sich gefürchtet, dass Kamala vielleicht gewählt werden könnte. Also das hätte die USA einfach sofort in den absoluten Sozialismus getrieben und dann hätt's auch keinen Weg mehr zurückgegeben. Und ich glaube, die Präsidentschaft von Trump hatte in gewisser Form was Gutes. Das ist das, was ich von Also erst mal vielleicht für die Leute da draußen, ich bin halt weder auf Trumps noch auf Kamalas Seite. Ich versuch, diese Dinge halt von außen aus 'ner marktwirtschaftlichen Perspektive zu betrachten. Was ist besser für die Freiheit der Gesellschaft?
Und das Interessante ist, dass Trump nach seiner Wahl durch die Executive Orders tatsächlich ein, also das war nicht mit Sicherheit nicht sein Plan, also nicht seiner persönlich, aber der der Republikaner. Die haben jahrelang vorbereitet, ein Spinnennetz der Demokraten aufzulösen, das schon fast, ja, eine eine Einparteienpolitik zur Folge gehabt hätte durch staatliche Zensur und andere Dinge, die sind ja alle passiert alles, auch während während Corona und danach, wodurch es schon fast gar keine Möglichkeit 1 freien Wahl mehr gab. Also es war schon auch notwendig, dass der Republikaner an die Macht kamen, das wieder aufzulösen, und das haben sie ja getan. Nur, glaub ich halt, haben sie mit Trump, und das haben sie ja getan. Nur glaub ich halt, haben sie mit Trump 'nem Mann an der Spitze, der unberechenbar ist, auch für die eigene Partei und komplett freidreht und mit tollen Versprechungen die Ecke kamen, weswegen sie ihn dahingestellt haben, der die Sympathie im Volk hat, wo man wusste, der wird dann gewählt. Und ich mein, überleg dir mal, was das fürn Wahlkampf war. Der ist zweimal angeschossen worden. Allein dieses chronische Bild, wo er da steht und sagt, kämpft, ja, mit 'nem angeschossenen Ohr. Ja, das sind natürlich alles Sachen, da schlägt son Amerikaner Herz höher, ja. Und dann haben sie ihn gewählt und die Republikaner haben da mitgemacht, aber es gab auch damals schon kritische Stimmen.
Was mich son bisschen wundert, erinnerst Du dich noch daran, als die Anfänge von Doge waren, das sollte doch am Anfang nicht nur der Musk, sondern auch Musk und Ramazwami machen. Wie wär 'n Ramazwami? Hast Du da eine Info? Ich hab das nicht weiter verfolgt, aber der ist ja nicht mal
[00:35:48] Joana Cotar:
also als das ist ja noch bevor durch gegründet worden schon klar gewesen, der macht da doch nicht mit. Weißt Du vielleicht, warum? Der hat sich rausgezogen. Angeblich wollte er für irgendein Amt kandidieren und dementsprechend hätt er dann dafür keine Zeit gehabt, aber das klang für mich schon damals nach 'ner Ausrede. Ich weiß gar nicht, ob er jetzt kandidiert hat oder das in Zukunft vorhat, aber irgendwas scheint hinter den Kulissen passiert zu sein, dass dass er gesagt hat, nee, mach ich nicht mit oder man hat ihn man hat ihn rausgeschmissen, gesagt, wir wollen den nicht dabeihaben, keine Ahnung. Aber die Erklärung war schon sehr fischy.
[00:36:19] Roman Reher:
Meinst Du, der hat schon was geahnt?
[00:36:21] Joana Cotar:
Ich hab keine Ahnung. Vielleicht hat er sich hinter den Kulissen noch mit gewissen Leuten überworfen und ich glaub, das ist auch 1 der Gründe gewesen, wieso Elon Musk zum Schluss so frustriert war, weil Trump dann auch auf seine anderen Leute im Kabinett gehört hat, weil Elon Musk sich ja mit zig Leuten aus dem aus dem Trump Team angelegt hat und ihnen klar gesagt hat, was er von ihnen hält. Also grade der der Architekt dieser Zollpolitik, den hat der Dümmer als ein Sack Ziegel genannt, öffentlich auf x. Dass das natürlich in einem Kabinett hinten ankommt, wenn da ein einzelner ist, der ständig jeden Einzelnen ans Bein pinkelt, er Recht dabei hat. Das ist ja das das Tragische. Er hat ja mit allen Recht gehabt, was er gesagt hat. Er ist nicht sehr diplomatisch, das hätte man anders machen können. Aber ich glaub, dadurch hat er sich im Kabinett feinde gemacht, dann konnte er nicht mehr so, dann ist Dosch nicht so funktioniert, weil sich dann eben diese Leute im Kabinett dagegen gestellt haben und dann muss dieser Mann so frustriert sein, dass sich das bei ihm aufgestaut hat. Er hat eine Zeit lang gar nichts mehr über Politik getwittert.
Ich hab das mal verfolgt. Da ging's dann nur noch seine eigenen Firmen und plötzlich bricht es ihm aus ihm heraus und nach dem Motto, jetzt kann ich nicht immer schweigen, ja, diese, das ist alles Mist, das muss weg, kill the bill. Das ist dann wirklich diese Wut, die sich in ihm aufgestaut hat, verständlicherweise. Und ich glaube, das muss uns 'n bisschen zu denken geben, weil unsere Idee in Deutschland, diejenigen, die immer noch glauben, man kann es vielleicht auf politische Art und Weise lösen, ist ja, man braucht Leute von außerhalb in der Politik. Also ein Miley war kein Politiker, ne. Der der war Wirtschaftsprofessor.
Und da muss man gucken, dass man die richtigen Leute eben wie Miley auswählt, die dann diesen Kurs weiterverfolgen und nicht plötzlich in der Politik einen Schwung machen und sagen, nee, jetzt bin ich eher Politiker als Wirtschaftsfachmann.
[00:38:07] Roman Reher:
Ja, also ich glaube auch, dass klar, der Politiker die Strukturen der Politik einhält und weiß, was er tun muss, an die Spitze zu kommen, aber dann nicht die richtige Besetzung ist, weil ihm die Fachkompetenz des Marktes einfach fehlt. Wenn Musk eine neue Partei gründet, kann er überhaupt Präsident werden, weil er ist ja Südafrikaner
[00:38:26] Joana Cotar:
und ich glaube, offiziell darf er dann gar nicht Präsident werden, Kann er nicht. Also er bräuchte tatsächlich jemand anders, aber er hat ja auch schon getwittert irgendwie, der Trump ist nur noch 3 Jahre Präsident, ich bin noch 40 Jahre da. Also das ist schon eine schon eine Kampfansage und Du musst ja auch nicht Präsident werden. Du kannst ja jemanden hinsetzen, der der deine eigene Politik mitmacht. Ich glaub aber nichts an. Also bei aller Liebe, er hat jetzt so genug Firmen, die er sich kümmern müsste und die Firmen sind alle in, ja, jetzt in der Krise, dadurch, dass er den diesen Kampf angefangen hat mit dem, ich mein, immerhin mit dem Präsidenten der Vereinigten Staaten, die ihm der kann ihm wirklich schaden.
Da müsste er sich jetzt eigentlich darum kümmern und nicht sagen, ich gründe jetzt eine neue Partei. Da hat er eine Verantwortung den Investoren gegenüber, den Arbeitern gegenüber, dass er sich jetzt wirklich mal auf die Firmen konzentriert, die er hat.
[00:39:13] Roman Reher:
Ja, siehst Du, dass wir in Deutschland jemand haben, der populistisch oder populär ist, den den das Volk liebt, der so freiheitlich marktwirtschaftlich denkt, in dieser Größenordnung wie Musk?
[00:39:27] Joana Cotar:
Wir haben Leute, die so denken, die ich persönlich ziemlich großartig finde, die sind aber in der Öffentlichkeit noch nicht so bekannt. Also wenn die sich mal raus trauen würden und sagen würden, jawohl, wir übernehmen jetzt mal Verantwortung, versuchen das Ganze in die richtige Richtung zu schieben, dann wär das schon toll. Also es gibt Leute in der Hijek Gesellschaft, die finde ich ganz großartig, aber das ist halt das Problem von den Freiheitlichen und auch generell von von Leuten, die sich dann in irgendwelchen Vereinen, in irgendwelchen Gruppen zusammenfinden, dann machen wir Konferenzen, dann bestärken wir uns gegenseitig, dass wir aufm richtigen Kurs sind. Wir haben's begriffen, in welche Richtung es geht halb, halb nach außen gar keine Wirkung und Ja. Das hat Musk geändert dadurch, dass er sich eingeschaltet hat und hat die massive Wirkung entfaltet, die er hat aufgrund des Geldes und der Popularität, die er hatte.
[00:40:15] Roman Reher:
Ja. Also ich bin ehrlicherweise, man muss vielleicht noch mal 'n paar andere Sachen noch zum Beauty for Bill sagen, weil wir haben's jetzt sehr von der negativen Seite beleuchtet. Was ist die positive Seite? Also, ne, wir wissen Geld drucken hat eigentlich immer langfristig nur negative Effekte, aber kurzfristig hat's ja trotzdem für manche Sachen positive Effekte. Und zwar, es wird den Dollar weiter das Vertrauen untergraben, also das Vertrauen des Dollars wird weiter geschwächt dadurch. Es wird mehr Geld im Umlauf sein, das heißt, wir können davon ausgehen, die Preise steigen für Bitcoin und andere Assets, Also Aktien und so weiter werden positiv laufen wahrscheinlich. Das wiederum ist ja langfristig der negative Effekt, was dazu führt, dass die, die schon investiert sind, immer wohlhabender werden. Die arme Bevölkerung kann sich das Leben noch schwieriger leisten, schafft's gar nicht, erst zu investieren, ja. Also dadurch wird er diese Kluft zwischen Arm und Reich immer größer, deswegen sind das Probleme. Aber die, die investiert sind, die werden sich freuen können. Es wird mehr Geld gedruckt.
Und damit macht Trump ja trotzdem auch etwas, was langfristig die Lösung bringen kann. Er fährt den Dollar vor die Wand. Ja, es ist so, ja. Mehrere Leute haben jetzt anerkannt und gesagt, hey, das kann passieren, dass er damit Bitcoin zum wirklich globalen Reserveasset macht, also zur Reservewährung macht, weil das bisher der Dollar war und wenn der Dollar derart an Vertrauen verliert, wenn die Staatsanleihen derart an Vertrauen verlieren und das Kreditranking ist schon jetzt selbst von Moody's runtergesetzt worden, dann kann das passieren, dass in Zukunft wirklich das Vertrauen des Dollars nachhaltig so geschädigt ist, dass es 'n absoluten Zulauf zu Bitcoin gibt, weil das die eine unabhängige Alternative ist. Ich seh also, weißt weißt Du, ob, ich glaub nicht, dass Trump so weit denkt, aber er ist in gewisser Form unser Mann.
[00:42:08] Joana Cotar:
Anders als wir uns das gedacht haben, bevor ich Anders als wir uns das gedacht? Da haben wir mit Kölner gedacht, ja, hoffentlich Gewinne, dann kommt die Bitcoin Reserve und dann investieren die und dann geht der Preis so, jetzt macht er das Gegenteil und das passiert dann, geht's trotzdem in die richtige Richtung. Auch was anderes ist. Deswegen gibt's ja unter unter Bitcoin dann auch diesen Spruch, ja. Die Frage immer, ist es gut für Bitcoin? Die Antwort ist immer, ja, es gibt kein nein, ja. Bitcoin profitiert am Ende immer. Ja. Also das ist eben der Punkt, das heißt, was was kann der normale Bürger jetzt eigentlich machen? Was kann der normale Amerikaner machen? Was kann der normale Deutsche machen? Ich mein, auch in Deutschland haben wir diverse Krisen. Wir wissen nicht, wie's ausgeht. Wir wissen nicht, inwieweit der der Krieg sich ausweiten wird oder nicht. Wir wissen, die Schuldengrenze wird auch in Deutschland tatsächlich überarbeitet werden, wenn sie nicht sogar fällt. Im Moment ist nur von von Reformen die Rede. Das heißt, wir Bürger, wir müssen uns jetzt anfangen, irgendwie zu wehren.
Wie machen wir das?
[00:43:00] Roman Reher:
Also im Endeffekt wie immer, spart in 'nem harten Geld, keine Anlageberatung, ja. Es ist einfach, es ist aber wirklich der einzige Die die Leute wollen immer kurzfristige Lösungen und das Problem ist, dass dieses ganze politische System nicht kurzfristig entstanden ist und auch nicht kurzfristig gelöst werden kann. Es ist langfristig entstanden und es kann auch nur langfristig gelöst werden. Wenn sich klarmacht, wie verworren politische Systeme sind, wie von der Politik ausgehend unser ganzes Leben finanziert wird, dann wird einem schnell klar, das kannst Du gar nicht von heute auf morgen einfach nullen, ja. Das ist nicht möglich. Was Du aber tun kannst, Du kannst die Politik disziplinieren.
Ein Prozess, der komplett verloren gegangen ist, der Verantwortung von Politikern einfordert. Der Prozess ist verloren gegangen, weil wenn sie ihrer Verantwortung nicht nachkommen, einfach Geld drucken. Das heißt, sie belasten die Bürger, ja. Ich hab mich als Politiker falsch entschieden, kein Problem, Du bezahlst dafür, ja. Und weil ich das die ganze Zeit machen kann, brauch ich nicht zurücktreten, ich keine Verantwortung zu übernehmen, es geht einfach heiter weiter. Wenn Du willst, dass das endet, ist die einzige Möglichkeit, in 'nem harten Geld, ergo Bitcoin zu sparen.
Das ist das einzige Geld, das keiner inflationieren kann, das überprüfbar knapp ist, das mittlerweile von allen großen wirtschaftlichen denkenden Menschen als Lösung anerkannt wird, selbst von 'nem Larry Fink, der sagt, wenn die USA nicht aufpassen, wird Bitcoin Reserve Währung, ja. Dem ist das klar. Die Staatsschulden, der hat die jetzt mehrfach moniert. Er hat gesagt, hier, das ist gefährlich, was wir mit dem Dollar machen. Allen ist das klar. Bitcoin ist diese Lösung, weil wenn Du deine Euro, deine Dollar, was auch immer für eine Fiat Währung verwendest, davon Bitcoin zu kaufen, dann ist dein Geld jetzt im Umlauf. Irgendwer hat es ja und gibt es aus. Bitcoin ist noch knapper. Bitcoin steigt im Wert, der Dollar Euro fällt noch schneller im Wert und die Fähigkeit, Geld zu drucken, geht irgendwann abhanden. Sie können das unendlich lange tun, aber dann hast Du irgendwann 'n Zustand wie bei der Reichsmark, wenn Du mit 'n paar Billionen Euro dann Brot einkaufen gehen musst und dann kollabiert das System, dann ist auch die politische Macht weg. Das heißt, wenn man den Politikern eine Bremse geben will, geht das nur, indem man sich von ihrem Geld abkehrt. Anders wird's nicht gehen.
[00:45:11] Joana Cotar:
Ich glaube, viele Leute haben auch begriffen, dass das 'n Problem ist. Und ich glaube, der massive Anstieg des Goldpreises ist ja auch darauf zurückzuführen, ne. Viele Leute ist nicht bewusst, was Bitcoin ist. Die haben sich nicht damit beschäftigt, also in was kann ich fliehen? Was ist tatsächlich hartes Geld dann in dem Dann ist es Gold und dann sieht man, wie der Preis vom Gold durch die Decke geht. Und mir hat neulich mal jemand erzählt, dass er 'n paar Goldmünzen verkauft hat und dann hat sich die Dame gewundert, wieso er denn Gold verkauft, weil die Reichen jetzt grade alle Gold kaufen, auf der sicheren Seite zu sein. Und das ist eben das der Hinweis da drauf, Leute. Es kann sein, dass es in die falsche Richtung sieht. Guckt, dass ihr euer Vermögen, was ihr habt, das Geld, was ihr habt, tatsächlich in in hartes Geld umtauscht. Und wir wissen, Bitcoin ist besser als Gold, ja. Also auch von mir keine Anlageberatung, jeder, wie er mag.
Ich kenn genug Leute, die die Geld haben, Gold haben statt Bitcoin. Aber Hauptsache raus aus aus der Fiat Währung, raus aus aus dem Euro entzieht dem Staat das Geld. Und der Vorteil von Bitcoin ist, er kommt halt nicht dran und er kann's auch nicht verbieten. Ein ein Goldverbot, das gab es schon mal. Das ist dann schwieriger zu umgehen als ein ein Bitcoinverbot.
[00:46:25] Roman Reher:
Absolut. Es gab gestern oder vorgestern eine Meldung, da ist 'n Typ mit mehreren Goldbarren am Flughafen festgenommen worden. Der hat nicht angemeldet, dass er mit dem Gold das Land verlassen und dem drohen jetzt 'n paar Jahre Haft und eine enorme Geldstrafe alternativ. Und ja, wenn Du Bitcoin hast, dann merkst Du dir, wenn's hart auf hart kommt, 12 Wörter in deinem Kopf und kannst jeden beliebigen Wert. Es können Milliarden sein, wenn Du so viel hast, keine Ahnung, ja. Ansonsten Millionen oder Tausende sein mit 12 Wörtern in deinem Kopf und Du kannst sie überall auf der Welt wiederverwenden, ne. Bitcoin ist einfach viel, viel liquider als Gold und überprüfbar knapp. Gold ist nicht überprüfbar knapp. Der Goldpreis, den wir heute haben, der ist abhängig von Zertifikaten, die wir digital handeln. Die Menge ist tierisch aufgebläht und wir können die echte das echte Äquivalent in Gold nicht prüfen. Das physische Gold ist ja immer nur eine digitale Information später, die eingetragen von 1 Partei ist, der wir dann vertrauen müssen. Das ist bei Bitcoin nicht so. Jeder kann selber den Bestand prüfen, jeder kann prüfen, bei jedem ETF gibt's das äquivalent den Bitcoin wirklich dahinter. Du brauchst niemand mehr vertrauen und das macht Bitcoin allen anderen Anlageformen, was die überprüfbare Begrenztheit angeht, absolut überlegen, aber eben auch die Liquidität, die Teilbarkeit, die Transportierbarkeit, das Versenden vom Bitcoin.
[00:47:43] Joana Cotar:
Versuch mal mit Gold irgendwas online zu kaufen, ja. In 1 digitalisierten Welt machst Du mit deinem Gold da gar nix, ja. Und das ist genau Ich glaub, Markus Krall wollte das irgendwie verändern. Ich hab das jetzt nicht wer verfolgt, was er da gemacht hat, aber wer wollte es ja möglich machen, dass man mit Gold bezahlt? Aber
[00:47:58] Roman Reher:
wenn Du was Da können wir mal eine Extrafolge drüber machen, weil er ist damit gestartet, aber es ist nicht die Lösung.
[00:48:07] Joana Cotar:
Ja, vielleicht machen wir da drüber mal eine eine Extrafolge, weil ich eben eben ganz, ganz viele Leute kenne, die lieber in Gold investieren, weil die haben dann was in der Hand. Das ist dann nicht so, dass sie dann irgendwelche Anleihen kaufen oder sonst, sondern die haben dann die Goldmünzen zu Hause und wissen, wenn's hart auf hart kommt, dann hab ich diese Goldmünze. Oder es gibt ja mittlerweile diese ganz kleinen Plättchen, wo man dann sagt, dann brech ich dann son Plättchen aus und dann kann ich damit Lebensmittel kaufen, wenn es tatsächlich hart auf hart kommt. Das sind so die Ideen für diejenigen, die dann Gold zu Hause haben. Dann haben sie was in der Hand. Und das Vertrauen, dass da was Digitales ist und dass da irgendwas in der Wallet liegt, das haben viele nicht. Und ich glaube, vielleicht sollten wir auch mal eine Folge machen für diejenigen, die sich mit dem Thema Bitcoin noch nicht beschäftigt haben.
Weil ich es, glaub ich, einfacher erkläre als jeder, der in 'nem Bitcoin Space drin ist, weil ich die Idee verstanden hab, aber diese ganze Technik dahinter, damit beschäftige ich mich nicht. Und wenn jemand wie ich verstanden habe, wieso Bitcoin eine bessere Idee ist, dann kann das jeder verstehen. Das ist nicht schwierig. Ich bin kein Technikfutze. Ich kenn mich damit nicht aus. Aber ich glaube Vielleicht solltest Du Elon Musk anrufen. Ja. Gut, richtig. Nee, aber das ist tatsächlich etwas, weil ich immer wieder merke, wenn ich selber über das Thema rede und in meiner Bubble unterwegs bin, die Leute haben Berührungsängste, die verstehen es nicht, die wollen es auch nicht verstehen und ich glaube, man kann es ganz einfach erklären, wieso das eine bessere Lösung ist und in unseren Augen auch besser als als die Anlagegold.
[00:49:32] Roman Reher:
Glaub ich auch. Und auf der anderen Seite glaub ich aber auch, kommt das sowieso. Der Prozess, also man sieht das bei Bitcoin, von Jahr zu Jahr immer mehr Teilnehmer, ne. Es ist 'n Prozess, der sehr positiv gerichtet ist. Und es gibt auch immer mehr Leute, die sich von Gold abkehren und zu Bitcoin gehen, weil sie kognitiv befreit einfach anerkennen, es ist das überlegene Gut, ja. Nur sind da so viele Unsicherheiten für jemanden, der sich damit nicht auskennt, dass der sich das halt am Anfang nicht traut und trotzdem, glaube ich, ist es sowieso eine Entwicklung, die passiert. 'N bisschen wie mit dem Internet, weißt Du? Am Anfang haben 'n paar Leute 'n Internetanschluss, irgendwann hat jeder einen, ja? Egal, wie die Meinung vorher war, irgendwann hast Du 'n Internetanschluss, sonst bist Du einfach raus, so und und dein Unternehmen funktioniert nicht mehr effizient in der heutigen Welt und so weiter. Und das wird mit Bitcoin ganz genauso kommen. Es ist ja vielmehr so, dass Du einfach enorm profitieren kannst, wenn Du so früh dabei bist, weil es eben knapp ist. Es gibt nicht mehr als 21000000 Stück und son bisschen, weil das auch 'n so friedlicher Protest gegen diese Politik ist, weil's eben nicht auf Mord und Totschlag hinausläuft. Ganz im Gegenteil, es ist einfach so still und friedlich. Du sitzt da, kaufst Bitcoin und weißt, Du schadest der Politik mehr als mit jeder anderen Tätigkeit, die Du tun kannst. Das ist das Schöne. Ja. Ich hätt's halt gerne, dass dass die normalen Leute von Anfang an dabei sein können. Ich find's schade,
[00:50:50] Joana Cotar:
wenn jetzt im Moment die, die sich damit auskennen und die großen Institutionen und die, die sowieso schon Geld haben, die sich mit diesem Thema beschäftigen, merken, das ist eigentlich die bessere Lösung, also investieren wir jetzt da rein. Und auf der anderen Seite macht man durch bewusste Kommunikation, durch die Medien den normalen Leuten, den einfachen Leuten Angst, in Bitcoin zu investieren, ja. Und das finde ich 'n bisschen schade, wenn man von den Mainstream Medien immer noch abhängig ist, dass man da das Gefühl hat, huhu, das ist alles nix für mich. Weiß nicht, ob das nicht auch bewusst gesteuert ist, dass man sagt, man möchte nicht, dass die Leute das kaufen. Keine Ahnung, vielleicht sind auch Verschwörungstheorien, aber mehr Aufklärung tut Not, damit jeder mitmachen kann und nicht die, die sowieso schon an der Quelle sitzen. Das wär 'n bisschen schade.
[00:51:33] Roman Reher:
Ja, aber das war ja, was ich eingangs mit Musk meinte, ja, warum ich auch, weißt Du, dass er sein Ego da über Schau mal, er will eine Partei gründen. Warum? Weil er angeblich Politik für die breite Masse machen will. Wenn er sein Ego zurückschrauben würde, würde er anerkennen, dass die breite Masse eigentlich Bitcoin braucht, ja, dass er denen das aber nicht gibt und sein Ego darüber stellt, zeigt, was das für eine Partei werden würde und dass er genauso wie Trump Politik machen würde am Ende, weil sein Ego wichtiger ist. Verstehst Du? Es wäre ein so positives Zeichen, wenn er den Leuten erklären würde, Bitcoin ist die Lösung, ja. Aber es tut ja nicht aus Egogründen und das ist das, was ich mein. Das das demaskiert ihn auch schon 'n Stück weit. Und das ist auch das, was Bitcoin nämlich macht mit den Leuten und warum auch die Bitcoiner mittlerweile so abgenervt sind von diesen ganzen Politikadvokaten da draußen, weil die einfach, wenn sie's wirklich begriffen haben, einfach den Leuten sagen würden, hey, ganz ehrlich, ich kann hier eine Partei gründen. Guckt euch mal an, was für Moloch wir haben, das wird nicht viel bringen. Ihr könnt aber das politische System unter Druck setzen, indem ihr dem System Geld entzieht.
Tut er nicht, ja. Das ist halt das. Ich mein, klar, dann kommt hier zwischendurch mal mitten Friedman und erklärt, warum Steuern 'n Problem sind, aber das ist in meinen Augen ja auch alles nur an der Oberfläche gekratzt von dem eigentlichen Problem, ja. Und das ist die expansive Geldpolitik.
[00:52:51] Joana Cotar:
Ja und die als Politiker zu stoppen, das ist natürlich eine Herausforderung, weil das nicht die Art Politik ist, die man kennt und das ist nicht das, was man erwartet. Also auch unsere in Deutschland erwartet man ja jetzt natürlich von 'ner neuen Politik zu sagen, ja, wir haben marode Straßen, wir haben marode Schulen, wir haben eine Digitalisierung, die auf Trab gebracht werden muss. Wir haben so viel, das heißt, ihr müsst investieren. Und das würde für die Politik wieder bedeuten, okay, wo müssen wir einsparen? Was müssen wir cutten? Wo müssen wir bei uns selber sparen? Und das ist dann noch unbequem, als zu sagen, wir bedrücken halt Geld. Das ist ganz einfach.
[00:53:24] Roman Reher:
Weißt Du, der der Geheimtrick ist ja, die Politik muss die Menschen einfach nicht wohllassen. Dann machen die's von alleine. Das ist halt die Sache. Ja. Ja. Einfach keine Gesetze für den ganzen Keine Regulierung in dem Rahmen, einfach machen lassen, dann dann findet die Gesellschaft schon Lösungen, ja. Ja. Mit Sicherheit. Also ich mein, wenn man den übergriffigen Staat anguckt, ich hab heute gelesen, man plant Die SPD bringt das wieder auf, dass die Kranken
[00:53:45] Joana Cotar:
Krankenkassenbeiträge für die Gutverdiener wieder steigen sollen, ja, weil irgendwie müssen wir ja die Krankenkassen am Leben erhalten. Das ist so symptomatisch, wenn ich mir denke, Herrgott noch mal, dann guck dir an, was in diesem System gut läuft und nicht gut läuft bei den Krankenkassen. Und dann reformier mal und greif mal durch, anstatt zu sagen, nee, wir spunken da jetzt noch mehr Geld in die Krankenkassen in ein System, was offensichtlich nicht wirklich funktioniert und wir bitten jetzt auch noch wieder die Reichen, die angeblich Reichen in Anführungszeichen zur Kasse, weil wir haben die ganzen Leistungsträger in Deutschland noch nicht genug bestraft. Das ist das ist Politik für dich und das macht 1 wahnsinnig, wenn man genau weiß, die Lösung ist eigentlich das genaue Gegenteil.
[00:54:24] Roman Reher:
Schon einmal, wenn man weiß, wie schlecht das Gesundheitssystem in Deutschland mittlerweile ist aufgrund dieses zentralen Prozesses und es ist nicht nur schlecht, es ist auch noch teuer und es wird jetzt noch teurer. Also es ist halt einfach Wahnsinn. Ja. Johanna, was glaubst Du, die Bromance zwischen Trump und Musk jetzt beendet, das ist klar, Flammt die noch mal jemand wieder auf, kriegen die beiden sich ein? Ich meine, wie gesagt, Musk hat den einen Tweet gelöscht, ja, mit den Epstein Feier jetzt. Glaubst Du, die kriegen sich noch mal, ja, zusammengerauft oder bleibt der Konflikt jetzt und wie endet das?
[00:54:58] Joana Cotar:
Ich kann mir tatsächlich vorstellen, die kriegen sich wieder ein, ja, dass das 'n bisschen dauert, aber so wie ich beide einschätze, können die auch mal sagen, okay, Schwamm drüber, wenn auch nicht wirklich Schwamm drüber, aber für die Öffentlichkeit Schwamm drüber, weil es ist für uns beide besser. Gibt doch son Spruch, es nennt sich, pack schlägt sich, pack verträgt sich. Kann gut sein. Und Männer sind generell in der, ich glaube besser da drin, wenn man sich mal gezofft hat, zu sagen, komm, wir gehen wieder 'n Bier trinken als Frau und Frauen haben da eher son Elefantengedächtnis. Ich glaube, die kriegen sich wieder ein.
[00:55:29] Roman Reher:
Ich bin gespannt. Also ich beobachte das Ganze mit Popcorn von 'ner Seitenlinie. Muss ganz ehrlich sagen, es ist wirklich spannend, was grade passiert. Es ist unvorhersehbar, was jetzt noch passieren wird und von daher, ja, ich bin wie immer sehr gespannt auch auf die Kommentare, die ihr dazu so hinterlasst. Was sind eure Gedanken dazu? Haben wir irgendwas vergessen? Ist da irgend einen Oberplan, den wir alle nicht erkennen grade, ja? Machen Mausstellen die im Hintergrund irgendwas? Schreibt mal eure Theorien vielleicht unten in die Kommentare.
[00:56:03] Joana Cotar:
Ja. Also es heißt ja immer, wenn wenn ich Trump kritisiere auf X, heißt es immer, ja, Frau Gotha, Sie haben's nicht verstanden, der spielt 5 D Schach. Ich würde dieses 5 D Schach gerne mal erklärt haben anhand dieser Beispiele, die wir jetzt genannt haben, weil ich sehe dieses 5 D Schach nicht, ja. Ich sehe einfach 'n Politiker, der im Moment keinen klaren Kurs fährt und das muss man dann auch so ehrlich benennen, auch wenn man eigentlich große Hoffnungen in den Kerl gehabt hat. Aber die Bitcoiner haben ja auch diesen Spruch slayer of heroes. Es kann nicht und es darf nicht sein, dass man irgendein Politiker auf das Podest stellt und dann auf Messer kommt, auf auf Teufel kommt raus, diesen diesen Typen oder diese Frau verteidigt.
Wir sind alle Menschen, wir machen alle Fehler und wenn ein Politiker Fehler macht, dann muss man das klar benennen können, auch wenn er sonst vielleicht in anderen Bereichen eine gute Politik macht.
[00:56:51] Roman Reher:
Das ist wahr. Ich bin sehr gespannt, was am Ende der Trump Periode übrig bleibt und ob's 5 d Schach war und werden wir's ja wissen oder ob's wirklich einfach nur 'n Taumidanz war, ne. Gut, an euch vielen Dank fürs Einschalten. Liken, abonnieren nicht vergessen, Video teilen. Hier auch noch mal der Hinweis, ihr dürft gerne auch Ausschnitte hier von erstellen und verbreiten. Das ist hier in dem Format gern gesehen und gewünscht und ja, an dich, Johanna, vielen Dank für deine Zeit und euch da draußen noch 'n guten Start in die neue Woche. Danke dir Roman. Bis zum nächsten Mal.
Einleitung und Begrüßung
Die öffentliche Fehde zwischen Musk und Trump
Geopolitische Auswirkungen des Streits
Musk's Vorschlag einer neuen Partei
Trumps Wirtschaftspolitik und Schuldenkrise
Inflation und wirtschaftliche Unsicherheit
Die Rolle von Bitcoin in der aktuellen Krise
Persönliche Konflikte und Egos in der Politik
Trumps unberechenbare Politik
Midterms und politische Zukunft
Die Bedeutung von Bitcoin als Lösung
Langfristige Perspektiven für Bitcoin und Gold
Schlussfolgerungen und Ausblick