In dieser Episode von "Dezentral & Direkt" diskutieren wir über das "Department of Government Efficiency" (DOGE Department), das von Elon Musk und Donald Trump in den USA ins Leben gerufen wurde, um die Verwaltung effizienter und kostengünstiger zu gestalten. Wir fragen uns, ob ein solches Konzept auch in Deutschland sinnvoll wäre und welche Auswirkungen es haben könnte. Die Diskussion dreht sich um die Herausforderungen, die durch Bürokratie und ineffiziente Verwaltung entstehen, und wie diese durch radikale Maßnahmen reduziert werden könnten. Dabei wird auch die Rolle von Elon Musk und seine Herangehensweise an das Doge Department kritisch beleuchtet.
Herzlich willkommen bei dezentral und direkt, dem Podcast, wo wir 'n bisschen effizienter denken als andere. Und damit sind wir heute auch schon beim Thema angekommen, nämlich beim Department of Government efficiency, dem Doge Department, was Elon Musk und Donald Trump ins Leben gerufen haben in Amerika, die Verwaltung ein bisschen effizienter zu machen, kostengünstiger zu arbeiten, effizienter generell in Amerika zu werden. Und wir stellen uns jetzt die Frage, brauchen wir das auch in Deutschland? Was hat das in Amerika bisher bewirkt und was wird's in Deutschland bewirken? Und ich freu mich sehr auf deine Meinung, Roman.
[00:00:34] Roman Reher:
Hi, erst mal schön, dass wir heute wieder zusammenkommen zu diesem Thema, was durchaus spannend ist, denn es ist son bisschen Chavi Miley in Leid, ja. So der Diät, der da jetzt grade in den USA gemacht wird. Allerdings kommt das ganze Thema in den USA daher, dass das Schuldendefizit der Amerikaner unfassbar hoch ist und immer größer wurde. Das heißt, die alten Schulden zu tilgen und vor allem die Zinsen der alten Schulden zu tilgen, musste sich der US amerikanische Staat immer weiter verschulden. Das können sie theoretisch auch sehr gut, weil dadurch, dass der Dollar die Weltleitwährung ist, haben sie da den die beste Möglichkeit zu. Das führt aber ganz langfristig dazu, dass das Vertrauen in den Dollar trotzdem fällt. Und das ist etwas, woran der Dollar jetzt in den letzten 20 Jahren erheblich gelitten hat und es braucht viele Maßnahmen, dem Dollar wieder Vertrauen zu geben. Das eine ist, dem Dollar selber Stärke zu geben über Zinspolitik und so weiter. Und das andere ist aber auch, seine Kosten zu senken. Und damit kommen wir dann zu Doge.
[00:01:30] Joana Cotar:
Ja, also ich glaube, Trump hat das sehr deutlich gemacht, dass er glaubt, dass es quasi eine vierte Gewalt im Staat gibt, nämlich die administrative mittlerweile, die Bürokratie, die den Staat lehnt, die so viel kostet und die er gerne zerschlagen möchte, auch den Deep State, den er angehen möchte. Und dementsprechend hat er Elon Musk diesen Auftrag gegeben, Du führst jetzt dieses Doge Department eine Zeit lang an. Ich glaub, es waren 130 Tage oder so, die Musk das jetzt machen sollte. Er hat's aufgebaut. Es gibt viel Kritik dadran, auch darüber sollten wir reden, was er richtig gemacht hat und was er nicht richtig gemacht hat. Aber die Diskussion, die sie angestoßen haben, die fand ich unglaublich wertvoll, grade in der heutigen Zeit, wo wir in Argentinien eben auch ein Millay haben, dass es Leute gibt, die in 'n Amt gewählt werden und sagen, wir müssen hier aufräumen und wir müssen zuerst bei uns anfangen. Wir müssen effizienter werden, wir müssen Kosten einsparen. Das heißt, wir müssen auch Leute entlassen, wir müssen Abteilungen schließen, wir müssen Ministerien schließen. Und das ist ja etwas, worüber wir in Deutschland mittlerweile auch nachdenken, was können wir eigentlich loswerden? Was können wir von diesem Wasserkopf abstoßen in der Politik, auch Kosten zu sparen? Weil ganz ehrlich, wir brauchen das nicht. Elon Musk hat mal über Twitter gesagt, er könnte das Hauptquartier in die Luft sprengen und keiner würde es merken, dass die Leute da nicht mehr sind, weil Twitter genauso funktionieren würde. Jetzt sollte man nichts in die Luft sprengen in Berlin, aber wenn man da eine ganze Menge Ministerien abschaffen würde und Staatssekretäre abschaffen würde und weiß der Henke was noch abschaffen würde, wir würden davon nichts merken, außer dass wir mehr Ruhe hätten.
[00:02:58] Roman Reher:
Genau und der positive Effekt wär auf 2 Ebenen zu spüren. Das eine wenige Ausgaben für die Mitarbeiter. Das andere wäre 'n Abbau der Bürokratie, was im Allgemeinen weniger Reibung in den ganzen Prozessen bedeutet, ja? Also wie viel Geld geht uns verloren, wenn man Anträge stellen muss, wenn man warten muss, dass sie durchgewunken werden, dann werden sie abgelehnt, dann kommt wieder eine Gesetzesänderung. Und es hemmt und lähmt dem Bürger und den Unternehmer, weil der einfach auch Angst hat mittlerweile, irgendwas zu machen, weil er nicht weiß, boah, muss ich da mal irgend 'n Antrag für ausfüllen? Darf ich das überhaupt? Ist das jetzt erlaubt, aber in Zukunft nicht mehr? Dann lass ich's lieber ganz. Nicht, dass ich jetzt 'n Geschäftsmodell darauf aufbauen, dann wird's mir verboten.
Das geht ja von bis, ja, in verschiedensten Bereichen. Und ja, das ist am Ende Sand im Getriebe und das kostet richtig viel Geld. Und das unterschätzt man nur manchmal. Die Leute schreien so schnell nach neuen Gesetzen und nach neuen Dingen, die für mehr Fairness sorgen sollen. Und am Ende sorgen sie dafür, dass eigentlich der eigene Geldbeutel immer kleiner wird. Und hier in Deutschland und in Europa haben wir 'n gravierendes Problem in diesem Bereich. Der Euro, die ganze Eurozone ist hoch verschuldet. Die Mitglieder machen alle immer weitere Schulden, ähnlich wie in den USA.
Und auch hier müsste man eigentlich über Einsparungen nachdenken. Und jetzt haben wir aber eigentlich ja das Gegenteil gerade gesehen, das neue, wie heißt das mal, Schuldenpakete, Sondervermögen.
[00:04:14] Joana Cotar:
Sondervermögen ist halt genau das Gegenteil davon, ja. Ja. Und zum anderen hat die Bundesregierung ja eigentlich auch versprochen, sie wird kleiner, sie wird einsparen und wenn man jetzt sich die neuen Ministerien anguckt, dann merkt man, da ist plötzlich ein Ministerium dazugekommen, anstatt Ministerien wirklich zu streichen. Es war ja mal die Diskussion, ob man das Entwicklungsministerium streichen soll analog zu USAid, was tatsächlich aufgelöst worden ist jetzt in Amerika. Aber stattdessen haben wir jetzt 'n eigenständiges Digitalministerium bekommen und Weltraum ist jetzt auch 'n Thema, weil ein gewisser Kollege aus Bayern unbedingt in den Weltraum fliegen möchte. Also wir, der Staatsapparator wurde aufgebläht und wir haben jetzt auch mehr Staatssekretäre und mehr Staatsminister, als wir vorher hatten. Während des Wahlkampfs hat die Union ständig die Ampel angegriffen, von wegen, sie stellen zu viel Leute an, das würde zu viel kosten. So viel Staatssekretäre und Staatsminister, wie wir jetzt haben, nämlich 36, gab es in der ganzen Geschichte noch nicht. Und ein solcher Posten kostet den deutschen Steuerzahler 500000 Euro im Jahr. Mal kurz hochgerechnet sind wir bei 19 19000000 Euro allein für diese 38 Posten, die geschaffen worden sind, ja. Und da merkt man schon, man muss einfach bei sich selber anfangen. Wir haben auch viel zu viele Bundesbedienstete.
Wir haben, glaub ich, die 400000 Bundesbeschäftigte in Deutschland. Auch da müsste gespart werden. Da hat die Bundesregierung gesagt, na jetzt bis 20000 Stellen sollen nicht mehr besetzt werden. Ist das 'n von 20000 Stellen von 400000? Da könnte man wesentlich mehr einsparen.
[00:05:41] Roman Reher:
Das denk ich auch. Das Problem ist halt, wir haben uns an son, also das fühlt sich immer an wie son, wie wie heißt das, ne? Sone sone Todesschleife? Nee, son Schleife halt, ja? Also sone son Prozess, der nicht endet, ja? Und gefühlt weiß man gar nicht, wo man anfangen soll, was abzubauen, weil alles ist so ineinander verzahnt, die ganze Bürokratie. Du kannst quasi gar keinen Posten so gefühlt wegnehmen, ohne dass irgendwas anderes nicht mehr funktioniert wie soll, weil der bürokratische Prozess jetzt nur noch zur Hälfte erfüllt wird, so, ne. Und Du hast es grade angesprochen in den USA. Das geht ja noch viel, viel weiter. Wir haben ja hier auch das ganze Thema NGOs, die ja eigentlich als Nichtregierungsorganisation auch fern von der Regierung sich finanzieren sollten. Und es kommt immer wieder raus, dass es gar nicht so ist, dass tatsächlich Steuergelder oder sonstige Gelder, die Zwangsabgaben sind, irgendwie bei diesen NGOs landen und unfassbar viel Geld verschlingen. Und in den USA ist das alles oder halt 'n Riesenbereich einfach gecuttet worden, ja. Und das war das auch. Trump ist gewählt worden, hat in den ersten Tagen Hunderte Dekrete erlassen, erst mal dieses ganze Gewirr aufzulösen, ja. Und diese ganzen ineinander verzahnten bürokratischen Prozesse auch aufzulösen, dass die auch eigenständig wieder funktionieren. Da kann man sich vorstellen, wie viel Vorarbeit die Republikaner geleistet hatten, innerhalb der ersten Tage über Hunderte Dekrete diesen, ja, man man kann sich vorstellen wie son Kabelsalat, ja, Du machst sone alte Kiste aus soner Schublade, wo Du immer alle Ladekabel reinschmeißt, ja, und das alles einmal entwirren, damit man überhaupt weiß, welche von den Kabeln brauchst Du gar nicht mehr, weil die gehören zu 'nem Handy, das 20 Jahre ist. So und das ist das, was die getan haben. Aber und jetzt mit Doge ja ganz speziell im Regierungsbereich, Regierungsapparat und Trump hat Musk dafür ernannt oder ja, kann man das so sagen, weil das hat sich ja son bisschen Wahlkampf ergeben, ja.
[00:07:28] Joana Cotar:
Ja. Ja, ich mein, Musk hat ja auch fleißig gespendet und dementsprechend musste er dann auch irgendwo untergebracht werden. Sind wir mal ehrlich, ja. So sympathisch, wie ich Musk finde als Unternehmer und und was die Wirklich, also erfindermäßig und SpaceX bin ich als Weltraumfan sowieso und großer Fan von. Aber es ist schon einfach, wenn man den mächtigsten Mann der Welt, nämlich den amerikanischen Dividenden dann zum Freund hat.
[00:07:52] Roman Reher:
Das ist richtig. Da können wir auch gleich mal son bisschen über die derzeitige Entwicklung sprechen, aber erst mal, interessant ist bei Musk vielleicht, das sollte man wissen, SpaceX Riesenerfolg, Tesla Riesenerfolg. Aber auch die Companys, die er drumherum baut, sind sehr erfolgreich. Neuer Link hört man hin und wieder mal was davon, ist aber in der Medienwelt weniger interessant, weil man 'n Neuerlink so als Privatperson nicht partizipieren kann. Nur es ist halt trotzdem so, dass er ein Talent hat, und zwar die Prozesse runterzubrechen aufs Nötigste. Und das war ja damals so dieses Bild. Er kommt, er er er kauft Twitter, benennt das in x und entlässt erst mal, ich weiß gar nicht, wie viel, 40 Prozent der Belegschaft oder so, alle rausgeschmissen, ja. Und hat gezeigt, dass das Ganze weiterhin funktioniert, ganz offensichtlich, hat brutal viele Kosten eingespart. Und dann war natürlich auch aus Sicht von Trump das vielleicht auch 'n logischer Schritt, hey, das ist der erfolgreichste Unternehmer meines Landes.
Der hat in den letzten Jahren mehrfach gezeigt, wie man son Geschäftsmodell sehr effizient aufbaut und alles rausschmeißen, was man nicht braucht. Das kann man bestimmt auch im Staat machen.
[00:08:56] Joana Cotar:
Ja, wobei ich glaube, er hat es etwas unterschätzt. Ich glaube, er hat nicht gewusst, wie kaputt und wie, ja, widerlich die Politik sein kann. Ich hab jetzt grade sein letztes Interview gesehen, was er, glaub ich, gestern gegeben hat. Und da wirkte er wirklich, wirklich enttäuscht. Man hat das Gefühl, er wollte viel mehr erreichen und er konnte das gar nicht erreichen. Und die Anfeindungen, die er dadurch erlebt hat, er hat auch gesagt, ich hab ja nichts Böses gemacht, ja. Ich wollte eigentlich nur was Gutes. Was rechtfertigt eigentlich Morddrohungen gegen mich und meine Familie? Was rechtfertigt eigentlich, die die Teslas zu zerkratzen von fremden Leuten? Und ich glaube, ihm fehlte auch 'n bisschen der Rückhalt dann im Trump Team. Der ist immer weniger geworden. Er hat sich mit vielen Leuten angelegt, auch mit Trump Kollegen, Freunden angelegt, die ihm dann widersprochen haben. Er hat Leute beleidigt auf x und dementsprechend ist er jetzt, glaub ich, auch schneller wieder draußen, als er das geplant hatte. Und Trump erwähnt ihn gar nicht mehr. Also da scheint es wirklich ein Zerwürfnis gegeben zu haben, wie tief das ist, keine Ahnung. Aber irgendwas scheint passiert zu sein. Und ich glaube, jemand, der aus der Wirtschaft kommt, der muss sich drauf vorbereiten, die Politik funktioniert eben nicht so wie die Wirtschaft.
Und ich hätte mir 'n kleines bisschen ein anderes Vorgehen gewünscht, weil ja, Du musst radikal aufräumen, bin ich voll dafür. Und das musst Du auch in Deutschland machen, wirklich radikal aufräumen und und nicht nur homöopathische Dosen und sagen, hier mal Ministerium wegstreichen und hier mal 2 Stellen, sondern radikal weg. Aber das kannst Du, glaub ich, nicht gegen diese Leute machen, gegen diesen Staatsapparates. Ich hab mal nachgelesen, ob's so was schon mal gegeben hat in Amerika und das gab's wohl mal, dass innen achtzehnhundert Paar war's. Es gibt's, ich hab's mir aufgeschrieben, die Kokrailkommission.
Die hat genau das gemacht. Die hat gesagt, wir müssen mal gucken, wie wir effizienter werden können. Und dann haben sie eine kleine Kommission gebildet, die diese Beamten begleitet haben. Und die haben denen genau auf die Finger geguckt und gesagt, okay, was passiert hier eigentlich? Und danach haben sie das vorgestellt, was für ein ineffizientes System sie haben. Und dann haben sie zum Beispiel festgestellt, dass eine Anfrage der Armee, 2 Flussschiffe einzustellen, sechsundsiebzigmal von Sachbearbeitern bearbeitet wurde und vierundneunzigmal per Boten zugestellt wurde, achtzehnhundertachtzig.
Und da waren die Politiker so geschockt, dass die das natürlich alles reformiert haben. Und ich glaube, da hat Musk und da hat auch Trump 'n Fehler gemacht zu sagen, wir gehen da rein wie bei Twitter. Das hab ich gekauft. Das gehört mir. Ich kann machen, was ich möchte. Und ich geh da so radikal vor und hol mir nicht die Leute an Bord. Und dadurch arbeiten diese Leute gegen mich. Und dann wird's nicht einfach. Also bisschen mehr Zeit, als diese 130 Tage hätten sie sich wirklich lassen müssen, zu gucken, was macht Sinn zu streichen? Was macht keinen Sinn? Und Leute zu uns lassen, die ich nachher wieder einstellen muss, macht halt kein so gutes Bild in der Öffentlichkeit.
[00:11:42] Roman Reher:
Was tatsächlich ja auch passiert ist. Also erst war's so krass, das konnte man richtig sehen im Immobilienpreisdurchschnitt von Washington. Da gab's 'n richtig heftigen Einschnitt, weil so viele Leute dort einfach auch wegziehen mussten. Die konnten sich die Immobilien nicht mehr leisten und haben ihre Jobs eben verloren aufgrund dieser Entscheidung, aufgrund von Doge. Und dann, wie Du grad schon sagst, hat man Leute auch wieder zurückgeholt, weil man gemerkt hat, man hat zu viel weggeschnitten. Und wie ich das vorhin schon sagte, ich glaub, das Hauptproblem ist nicht mal unbedingt die Kosten, die man hat dadurch, dass diese Leute da sind und ihr Gehalt beziehen. Das ist ein Problem, aber es ist nachgelagert.
Das erste Problem ist, dass die ganze Bürokratie dafür sorgt, dass dieser Gesamtprozess so ineffizient wird. Und dann hat man einfach das Problem, man hat die Leute rausgeschmissen, die eigentlich beim Aufdenken, wie Du's richtig sagst, helfen könnten. Und die arbeiten auf einmal plötzlich alle gegen dich, ja. Und zwar brutal, weil keiner will den Job verlieren. Keiner, und das ist das Nächste, selbst wenn Du deinen Job behältst, dann wird dein Lieblingskollege gefeuert oder, ne, Familienfreund oder so, weil man kennt sich jetzt seit 10 Jahren, arbeitet da. Ja, die sind auf einmal alle gegen dich, ne. Und dann hast Du auf einmal den gesamten Bürokratie, ja, wie sagt man, ja? Ist das 'n Monster, 'n Bürokratiemonster?
[00:12:49] Joana Cotar:
Alle volle. Die volle Gewalt hast Du dann auf einmal gegen dich und da hast Du keine Chance mehr. Ja. Und ich glaub, das war 'n Fehler, das hätten sie anders angehen müssen, damit es noch erfolgreicher wird. Ich glaube nicht, dass es nicht erfolgreich ist. Also die haben ja eine Website, da posten sie auch jeden Tag, wo sie was einsparen. Da sind teilweise irre Sachen dabei und das ist eigentlich der richtige Weg. Genauso muss man's machen. Und genauso gut vorbereitet muss man das auch machen, wie's gesagt hat, wie denen die Regierung gestartet sind mit den ganzen Dekreten. Und sich dann aber taktisch überlegen, was ist clever und was ist nicht clever? Ich sag das auch immer in der deutschen Politik, es ist nicht clever, ständig mitm Holzhammer auf irgendwas drauf zu hauen und ausfallen zu werden und laut zu werden, weil da holt man sich die Leute nicht an Bord. Also das zu erreichen, was man erreichen möchte, muss man vielleicht 'n bisschen mehr Meloni sein, ja. Ein bisschen mehr lächeln, ein bisschen mehr Verständnis zeigen und dann funktioniert das. Also ich mein, Miley macht das jetzt auch nicht wirklich, ja. Miley mit seinem Affuerra, die müssen alle weg und wir packen das alles weg. Aber er ist erfolgreicher in Argentinien. Jetzt ist er aber auch in Argentinien in 'ner anderen Lage als Amerika.
[00:13:54] Roman Reher:
Das ist halt der Punkt. Also in Argentinien, das ist auch das, was ich meinte, Doge ist son bisschen wie Miley auf Diät oder oder halt ne, wie Cola light, ne, Miley light. Und das reicht halt nicht. Also Also entweder gehst Du so radikal an, dass Du den gesamten Bürokratieapparat zerschlägst und gar nix mehr übrig bleibt und verstaatlichst und entstaatlichst dann auch die ganzen Institutionen und Unternehmen, die sind ja alle in 'n Privatsektor gegangen. Aber das ist ja alles so in dieser Form in den USA gar nicht passiert. Wir haben ja zum Teil sogar gesehen, dass Trump auch noch mehr seine Macht ausgebaut hat und zentralisiert hat und ja auch mit solchen Androhung wie den Federal Reserve Chef Jerome Powell zu feuern, auch signalisiert, ey, wenn ich will, verleibe ich mir auch noch den US Dollar ein, ja.
Das ist natürlich oder die Politik verleibt sich den US Dollar ein. Das ist am Ende etwas, was wenig vertrauensstiftend ist für dieses Vorhaben. Und das ist eine ganz andere erste Ausgangssituation als Havi Miley hatte, weil da war das Land schon zerstört durch den Sozialismus. Er hat's quasi jetzt, der stammt mit dem Rücken an die Wand an der Wand und konnte das alles machen. In den USA war die Situation noch nicht so schlimm, ja. Sie waren auf 'nem absteigenden Ast oder verstehen auch wahrscheinlich viele dieser radikalen Maßnahmen gar nicht.
[00:15:08] Joana Cotar:
Ich glaube tatsächlich, Amerika hat das auch noch nicht geschafft, dass es jetzt mittlerweile die Wende geschafft hat und auf 'nem aufsteigenden Ast ist im Prinzip. Ich glaube, da kann uns doch einiges die Ohren fliegen. Und auch wenn Trump versucht, dagegen zu arbeiten, wirtschaftlich sieht das dann nicht gut aus. Ich halte ihm trotzdem die Daumen, gerade was Dosch angeht, gerade was diesen Kampf gegen Deepspate angeht, weil wir haben diese Abteilung und wir haben Havi Miley. Und man guckt jetzt dadrauf, sind die erfolgreich und sind die nicht erfolgreich, eben auch als Blaupause für andere Staaten. Können wir das übernehmen, können wir das nicht übernehmen? Und wenn die beiden scheitern und wenn's den Deep State genauso weitergibt, wenn Trump aus dem Amt ist oder Jay D-Vance, der dann vielleicht nachfolgt und Havimela ja auch nicht erfolgreich ist, dann haben wir mit der freiheitlichen Bewegung, mit der Afroera Bewegung, die sagen, wir brauchen 3 Viertel von dem, was wir im Moment im Staat haben, nicht, schwere Karten zu sagen, okay, wir wollen wir können's besser, ja. Wir wollen im Prinzip das selber, wir kritiken das aber über 'n besseren Weg hin, dann wird's schwierig für uns. Und deswegen halt ich den beiden nach wie vor die Daumen.
[00:16:16] Roman Reher:
Das ist richtig. Wobei ich glaube, dass es da schon auch Abstufungen gibt zwischen den beiden. Also Have Miley ist gesondert zu betrachten in meinen Augen als Donald Trump oder die Trump Administration Politik, weil Trump nun mal auch sehr aggressiv dem Dollar wieder Vertrauen geben will. Und wir hatten ja auch schon mal drüber geredet, grade bei diesem ganzen Zolldebakel. Das macht er ja, weil er viel systemrelevante Produktion an China verloren hat und das zurück in die USA haben bekommen möchte, einfach nicht China ausgeliefert zu sein, wenn diese sich mal jemand dazu entscheiden, was ist echt, ne, 'n Konflikt vom Zaun zu brechen oder die beiden kriegen sich irgendwie, die beiden Länder, dass man dann nicht abhängig von China ist. So, das ist so sein Anliegen und das darf man da auf gar keinen Fall vermischen mit 'ner feierlichen Bewegung, wie sich Travée Miley grade auch vorhat. Trump ist 'n Staatsmann und ist Politiker.
Travée Miley ist schon fast eher der Antipolitiker.
[00:17:12] Joana Cotar:
Deswegen ist er mir wesentlich sympathischer als Trump. Also ich fand die Idee, Elon Musk da einzusetzen, hervorragend, bis ich dann gesehen habe, der fügt sich da nicht ein, ne. Also andere Leute und Kollegen ausm Kabinett öffentlich auf x zu beleidigen, ne. Jetzt wie hast Du dir gesagt? Der ist dem nicht halt 'n Zementsack oder 'n Sack Ziegel. Der Typ, der sich die Zölle hat einfallen lassen. Dann wird's halt schwierig, ne. Das sollte man nicht tun. So viel Diplomatie muss man besitzen und die hat Elon Musk einfach nicht. Aber gut, wir werden sehen, was jetzt rauskommt, wo wo er jetzt weg ist im Prinzip. Also leiten das jetzt einfach seine seine Mitarbeiter, die er da eingestellt hat, anscheinend eine eine ganz junge Truppe.
[00:17:53] Roman Reher:
Aber vielleicht lassen wir uns da noch mal ganz kurz 'n bisschen drüber reden, wie's zu diesem Vorfall kam, dass die sich so zerstritten haben. Also erst mal viele haben's ja, glaube ich, im Vorfeld auch erwartet, dass diese beiden Hitzköpfe, diese diese Bromance, die die beiden da haben, dass die nicht so lange anhält, dass dass jemand sein Ende findet und dass das wahrscheinlich auch recht schnell geht. Jetzt ist es ja so, dass dieser ganze, das ganze Zolldebakel gerade Musk extrem getroffen hat. Ja, also Musk ist abhängig von vielen chinesischen Importen und diese Zollthematik hat sein Geschäftsmodell einfach hart torpediert und ihn mit Sicherheit viel, viel Geld gekostet. Und dann kam noch eine oben drauf, dass dieser ganze, ich sag mal, Angriff der eher linken Bewegung auf seine Autos oder auf die Autos der Leute, die sich Tesla Fahrzeuge gekauft haben, noch mal 'n Schlag war und die Politik nicht so richtig reagiert hat. Und dann hat man ja auch gesehen, wie Du schon sagst, dass er sich zerstritten hat mit den Politikern.
Teilweise hat man auch gesehen, Scopp Besend hat ihm entfolgt auf Twitter und umgekehrt. Das ist kein gutes Zeichen, wenn der Finanzminister dann auf einmal dem dem Doge Kopf, ja, nicht mehr folgt. Und das zeigt, dass da auf jeden Fall sehr viel Unstimmigkeit ist und dass Musk persönlich beleidigt ist oder auch persönlich vielleicht benachteiligt ist durch diese Entscheidung. Und anders als vielleicht viele auch erwartet hätten, ja, der der kriegt jetzt seine Gesetze, dass er da noch besser Geschäfte machen kann, noch reicher wird, ist eher das Gegenteil eingetroffen.
[00:19:25] Joana Cotar:
Ja, also ich glaub auch, dass da dass da viel Enttäuschung mit dazugehört und er hat halt den den wirtschaftlichen Verstand, zu begreifen, dass dass Zölle immer der falsche Weg sind. Und er ist ja nicht der Einzige, der davor gewarnt hat, dieses Mittel anzuwenden. Und wir haben ja dann auch gesehen, dass Trump in ganz vielen Fällen zurückrudern musste und auch mit China jetzt 'n Deal suchen musste. Und zwar Trump musste den den Deal suchen, nicht China musste den Deal suchen. Aus auf Ich bin's gern andersrum da. Ja, gut, das das machen sie gerne und das ist etwas, worauf man, glaub ich, auch achten muss, wenn man sagt, wir räumen jetzt hier mal auf, dass man nicht die eigene Ideologie dann an erster Stelle setzt. Dass man dann wirklich schaut, wo müssten wir aufräumen? Wo sind die Stellen, wo's wirklich ineffizient ist, wo's wirklich Geld kostet? Und nicht, was ist mir persönlich nicht angenehm? Was passt nicht in mein Weltbild?
Und das greif ich als Erstes an. Also dieses USA zum Beispiel, das ist im Vergleich zum Pentagon. Die Ausgaben sind vernachlässigbar, die sind lächerlich und das Pentagon gilt in Amerika als eine Verschwenderbehörde. Die sind, glaub ich, ich weiß gar nicht, wie oft durchs Audit gefallen, weil sie nicht nachweisen konnten, wo ist eigentlich das Geld hin? Und dann sucht man sich USAid aus. Verstehe ich vollkommen, ja. Ich mein, ich hab die Radwege in Peru auch im Bundestag erwähnt, weil ich sag, das geht so nicht. Das sind zwar nur 44000000, aber das begreifen die Leute. Da verstehen sie, was dann eingespart wird. Aber im Pentagon hätte man viel mehr einsparen können. Aber das passt natürlich nicht in die eigene Ideologie, also geht man zuerst auf die Entwicklungshilfe.
Und ich glaub, das ist eine Falle, in die viele von, ja, viele Politiker tappen würden, dass man sagt, okay, zuerst die, die mir sowieso nicht passen. Und das ist aber nicht die Stelle, wo ich dann tatsächlich hätte angreifen müssen. Da hätt's andere Mittel gegeben.
[00:21:10] Roman Reher:
Ich glaube, in diesem Fall war's ja auch son bisschen 'n ideologisches Zeichen zu setzen. Mhm. Also zu zeigen, man man greift so diese ganze Vogue Bewegung an, die Leute auch weiterhin hinter sich zu parken, während man auf anderer Seite den Leuten auch erst mal das Leben schwer macht. Vielleicht nicht mal, also schon bewusst, aber nicht die Leute zu ärgern, sondern weil man halt auch son bisschen weiß, wir müssen erst mal durch schwierige Zeiten gehen, damit wir langfristig bessere haben. Der Der Plan jetzt aufgegangen ist und er nicht steht aufm anderen Blatt. Aber so kann ich mir vorstellen, war so die Überlegung, wir geben Ihnen jetzt 'n paar Sachen, wo sich die Anti Woken drüber freuen, ja. Das ist jetzt abgeschafft, endlich, zerschlagen, auf Hoeda.
Und im Hintergrund machen wir geopolitische Sachen, die die Bürger erst mal austragen müssen und dann haben wir son bisschen die Wogen geglättet, ja. So wirkt das auf mich. Das kann gut sein, dass man die die eigenen Wähler erst mal ruhigstellt mit mit solchen Themen.
[00:22:03] Joana Cotar:
Ist halt dann auch nicht besonders effizient, ne. Man hätte dann tatsächlich beides machen müssen, ne. Man hätte gucken müssen, wo wird Geld tatsächlich verschleudert? Dann gehen wir auch dahin, das müssen wir nicht an die große Glocke hängen. Ich glaube, beim Pentagon Sparen kommt vielleicht auch in Amerika nicht so gut an, weiß ich jetzt nicht unbedingt, Aber man hätte beides machen sollen, dann wirklich Erfolge vorweisen zu können und dann wirklich Milliardeneinsparungen demonstrieren zu können. Und nicht nur eben diese ideologisch Geziehene, Was ich verstehe, ich verstehe vollkommen, dass man sagt, woke ist vorbei, ja. Dieser ganze Mist ist jetzt vorbei und wir sind das Gegenprogramm dazu. Wir zerschlagen jetzt alles, dafür bin ich ja auch gewählt worden.
Das verstehe ich schon, ich möchte ja im Hintergrund genauso effizient arbeiten und ich möchte es vor allen Dingen meinen Feinden nicht so einfach machen. Und da in diese Falle sind sie auch son bisschen getappt, weil wenn man dann USAid komplett streicht und sie haben ja das Entwicklungshilfeministerium in Amerika quasi aufgelöst, Sie haben die Leute entlassen. Sie haben 'n paar Projekte übernommen, die jetzt durch 'n anderes Ministerium erledigt werden. Da sind viele Projekte dabei, mit Sicherheit genauso 'n Schmaden wie wir haben, ja. Irgendwelche Gender Studies in Teambuktu oder sonst was, was man halt sparen können. Aber sie haben halt auch Ads Programme und Ebola Programme und sonst was gestrichen. Und dann kommt natürlich der politische Gegner, dann kommt die Mainstream Presse und sagt, wegen dir sterben so und so viel Menschen in Afrika, ja.
Und dann macht man's denen natürlich wieder einfacher, anstatt zu gucken, grade am Anfang, wo kann ich denn hin? Weil die Umfragewerte für Trump, die sind nicht so besonders im Moment, ja. Das kann sich ändern, aber wie gesagt, mir fehlt jedes Mal bei bei ganz vielen, außer beim Belay tatsächlich, weil der das anders angegangen ist und kein typischer Politiker ist, Mir fehlt da immer son bisschen das taktische Denken und das kluge Denken, weil man die Bürger mitnehmen muss. Das fällt mir ganz oft auch, wenn wenn ich auch in Deutschland über Politik diskutiere und grade mit Freiheitlichen und Libertären drüber diskutiere, die mir kommen mit Start abschaffen und dies und jenem, wo ich sage, ja, Du hast ja recht. Ich bin ja bei dir, aber Du kriegst die Leute nicht mit, ja. Also Schritt für Schritt und genauso würd ich das Dodge in in Deutschland auch angehen.
Ich würd denen nicht sagen, wir nehmen euch alles von Anfang an weg, weil das damit erschreckt man doch die Leute, wenn man Für mich persönlich, ich bin gespannt, was wie Du das siehst. Ich sehe 4 Kernbereiche vom Staat. Ich sehe im Prinzip die die innere und äußere Sicherheit, also genau das, was wir im Moment nicht haben. Ich sehe das Thema Finanzen, Justiz, also nicht haben. Ich sehe das Thema Finanzen, Justiz und auswärtige Angelegenheiten. Das sind so Kernaufgaben des Staates. Alle anderen Ministerien, würde ich sagen, können weg, ja.
Wie schnell die weg können, schauen wir mal, aber ich weiß nicht, wie Du das siehst. Gibt es Ministerien, wo Du sagen würdest, das würde zu behalten?
[00:24:54] Roman Reher:
Also erst mal, ich versteh deine Argumentation komplett, ja? Es gibt Leute, die sind so radikal libertär, dass die auch einfach fürchten, dass jeder Millimeter, den Du dem Du oder den Du dem Staatsapparat lässt, sich wieder wie sone Keimzelle ausbaut, bis wir wieder an dem Punkt sind, wo wir jetzt sind, ja. Das so diese Gefahr ist einfach, entweder machst Du's einmal ganz weg, ja, wirklich mit mit kompletten Zeckenentferner und so oder so alles 0, ja. Weil ansonsten, sobald das kleinste bisschen Flamme da ist, ist irgendwann wieder 'n Buschfeuer. So. Das versteh ich. Auf der anderen Seite versteh ich deine Argumentation. Die Leute da draußen, die sind halt noch nicht so weit. Die verstehen auch nicht, dass das hier, ne, dass es so in sich 'n Problemprozess ist, der angefangen bei der sozialen Marktwirtschaft bis eigentlich final im Kommunismus landet und dann in Hungerstot, Mord und Totschlag, ja. So, die die verstehen diesen Prozess nicht.
Die kannst Du auch nicht mit diesem Wissen erschlagen. Das ist eine Erfahrung, die man machen muss. Das ist teilweise Wissen, dass Du dir über Jahre eineignest. Das wird nicht gehen. Deswegen kann ich dir auch nicht die richtige Antwort darauf geben. Zumindest nicht in dem Sinne, wie man's angehen sollte politisch. Das andere ist, was brauchen wir politisch? Ja, wenn Du mich fragst, gar nix. Genau. Da bin ich genauso wie die Lebertären. Aber das ist in 1 theoretischen Idealwelt, in der es auch keine anderen Nationalstaaten gibt. In 1 Welt, wo's Nationalstaaten gibt, werden Nationalstaaten, so wie jeder Organismus mit anderen konkurrieren. Wir konkurrieren mit anderen Ländern. Wir sind auch in 1 Art Symbiose mit denen. Wir verkaufen ihnen Dinge. Wir kaufen von denen Dinge. Alles ist miteinander verzahnt. Aber es ist auch so, dass wenn Du wehrlos bist, irgendwer kommt und sich dein Land nimmt, Punkt.
Und das ist sogar unter Anarchokapitalisten eigentlich Standardwissen, dass man sagt, hey, das Letzte, was wir abschaffen können, ist die ist die nationale Verteidigung. Nicht, nicht Angriffsfähigkeit, aber Verteidigung. Weil das etwas ist, das bleibt, solange es eine Nation gibt. Aber wenn's keine Nation mehr gäbe, weil wir einen globalen Anarchismus hätten, so dieses ideallibatäre System, es gibt keine Staaten mehr, dann brauchst Du keine nationalen Verteidigung, es gibt keine Nationen mehr. Punkt. So, ne. Und dann ist auch diese Notwendigkeit des Staates weg. Ansonsten bin ich da bei dir, Zur Aufrechterhaltung der nationalen Verteidigung gehört auch eine innere Sicherheit, weil sonst wird's von innen torpediert, zumindest 'n Stück weit. Das darf kein Polizeistaat werden.
Und Du brauchst natürlich auch irgend eine Form von Finanzierung dafür. Da bin ich auch dabei, ja. Du brauchst eine Form von Finanzministerium, aber eben nicht, den Bürger mit Steuern zu quälen, sondern eben zu schauen, dass man genau das finanziert, was man runterschmal auf die Kernkompetenzen des Staates dann eben finanzieren muss. Und dann sollte man so lange so effizient bleiben, dass man quasi den Rückbau jederzeit weiter fortführen kann, wenn er möglich ist. Wenn Du merkst, es wird insgesamt abgerüstet, man braucht weniger Verteidigung, dann kann man auch einsparen. So, das wäre vielleicht einen softer Prozess. Aber da sehen einfach auch viele die Gefahr, das schlägt wieder Der Staat greift wieder immer mehr sich, macht immer mehr Finanzkontrollen, will immer mehr von seinem Geld wieder haben und denkt, er ist nur deswegen nicht effizient, weil er den Bürgern nicht genug auf die Finger schaut und das Ganze nun wieder seinen Weg. Deswegen bin ich auch immer bei diesem Punkt, dass das eigentlich eine Lösung ist, die nur über 'n hartes Geld langfristig automatisch passiert und dieses harte Geld automatisch die Fiat Währung und damit auch die Finanzierung des Staates diszipliniert, weil Du einfach gar nicht mehr diese Ausgaben machen kannst, ohne dass Du gegen diese Hartgeldwährung die ganze Zeit verlierst und langfristig im Verhältnis zu anderen, die dann diese Effizienz im Verhältnis zu dieser Hartgeldwährung versuchen durchzuführen, verlierst. Ja, also 'n bisschen das, was Bitcoin als als globaler Gegenspieler zu 1 Fiat Währung automatisch erzeugt. Dass das natürlich politisches Handeln nach sich zieht, vollkommen richtig. Ich glaube aber nicht, dass der Ausgang dieser Situation durch politisches Handeln entsteht, sondern durch die Notwendigkeit, weil es diesen neuen Gegenspieler gibt.
Weißt Du, wie ich das mein?
[00:28:46] Joana Cotar:
Du meinst, Gegenspieler kommen und die Politiker müssen so oder so sich anpassen dann? Richtig. Ja. Ja, kann gut sein. Wenn der Staat keine Schulden mehr machen kann, wenn der Staat kein Geld drucken kann, ja. Da muss er sich ja zweimal überlegen, lohnt sich es tatsächlich, diesen Krieg anzufangen oder oder gebe ich das Geld lieber für etwas aus, was was sinnvoll für dieses Land ist? Bin ich absolut bei dir, ja. Ich find diese Diskussion immer spannend, aber auch 'n bisschen schade, weil sich die Lager dann immer gegenseitig irgendwie verkämpfen und der eine verfolgt die reine Lehre und der andere sagt, nein, es muss ja Mittelmaß geben. Auch in Miley ist, glaub ich, eher Anarcho Kapitalist, versucht es aber mit dem Minimalstaat, weil er sieht, Argentinien ist nun mal 'n Staat, ja. Den schaffen wir nicht ab, da müssen wir uns dementsprechend anpassen. Was wie kann ich das Beste auch für mein Land und für für meine Leute rausholen? Und ich glaube, das ist das, was was uns antreiben sollte und gucken sollte, okay, was können wir tatsächlich in Deutschland abschaffen oder streichen, was uns dann weiterhilft.
Und was diese ganzen Vorschriften und die Bürokratien angeht, ich hatte mal einfach oder haben einige die radikale Idee zu sagen, okay, wir suchen uns 'n Zeitpunkt in der Vergangenheit aus und setzen da mal alles auf 0 und gucken diese ganzen bürokratischen Vorschriften, die wir bis, was weiß ich, neunzehnhundertfünfundachtzig oder neunzehnhundertneunzig, alles was bis dahin ist, streichen wir mal und wir holen nur das zurück, wo wir merken, es fehlt uns wirklich, ja. Das würde relativ schnell auffallen, ob uns tatsächlich was fehlen würde. Jetzt mal die Finanzen und Steuern abgesehen, da da brauchen wir 'n derart radikalen Schnitt und eine Reform, da da hilft's nicht, mir 'n bisschen was abzuschaffen. Aber so diese ganzen bürokratischen Hürden, die beim Bau bei allem aufgekommen sind, suchen wir uns eine Deadline, setzen wir da hin zurück und dann gucken wir, was fehlt uns denn? Was macht Sinn, dass wir das zurückholen? Und das am besten noch gekoppelt mit Abstimmungen im im im Volk, die dann bei besonderen schwierigen Sachen sagen, nee, wollen wir nicht, lassen wir gefälligst wieder weg.
[00:30:43] Roman Reher:
Also erst mal zu Have Miley, ist vielleicht spannend, weil Du das gerade sagtest. Er er baut den Staat langsam zurück im Verhältnis, ja. Also im Verhältnis macht er's eigentlich schnell zu anderen, ja. Aber der hat sich ordentlich angelegt mit Hans Hermann Hoppe, ja, dem Verfasser von von Demokratie, Ein Gott, der keiner ist. Tolles Buch, kann man sich als Hörbuch auf Youtube anhören, absolute Empfehlung. Interessant ist dabei, dass er den sogar in irgend 'nem Podcast brutalst beleidigt hat, also der Miley, ja, den so als Schwachkopf bezeichnet hat, weil Hans Simon Hope nicht verstehen will aus seiner Sicht, ne, aus Ravi Milais Sicht, dass man diese, dass man manche Dinge im Staat eben nicht so schnell zurückbauen kann, ne.
Das ist das ist interessant. Und es ist auch sehr schwierig, sich in dieser Debatte zu positionieren, muss ich ehrlich sagen. Weil zum einen macht Fabi Milais viel, viel schneller wie in den USA zum Beispiel. Auf der anderen Seite geht's manche noch nicht schnell genug, dass wir dann diese Extremposition wie die Libertären das haben, was Du beschrieben hast, ja. Und da ist die große Frage, was ist der richtige Weg? Vielleicht auch dazu, ich glaube, Du kannst keinen Staat abschaffen in der Welt mit anderen Nationalstaaten. Das funktioniert halt nicht, ja. Dann wird ihn wegkommen und sich dein Land holen. Das ist das, was wir auch warum die ganzen privaten Städte früher oder später scheitern, diese ganzen Konzepte? Das passiert in der Regel, weil irgendwer drumherum mächtiger ist und sich das einverleibt oder dir die Konditionen einfach schlechter macht. Du bist einfach zu klein.
Das geht eben erst, wenn alles derart dezentralisiert ist, dass es keine solche Übermacht mehr gibt wie son Nationalstaat, ja. Ansonsten wirst Du gezwungen sein, irgendwie so was in kleiner Form weiter vorzuführen, Dann hast Du gerade gesagt, das fand ich noch interessant, ich glaube zu Genau, alles zurück auf neunzehnhundertneunzig stellen und gucken, was passiert. Du, das ist realistisch? Also kann man, gibt's einen rein theoretisch Prozess hier in Deutschland unter unter den ganzen Bürokratieaufwand und diesen ganzen Dingen, die in der Politik passieren, gibt's einen realistischen Prozess, wo man sowas umsetzen könnte?
[00:32:44] Joana Cotar:
Ich glaube nicht, dass es eine Partei gibt, die so was machen wollte, aber ich wüsste jetzt nicht, wieso's realistisch nicht möglich sein soll. Du verabschiedest ein Gesetz, das alle anderen bis neunzehnhundertneunzig außer Kraft setzt. Ich wüsste jetzt nicht, was dagegensprechen sollte. Ich bin jetzt auch kein Jurist, ja. Es kann ja sein, dass 1 mir sagt, da gibt's irgendeinen Paragrafen, der das alles verhindert, aber für mich ist das die einfachste Lösung, weil ich fand's faszinierend. Ich hab gesehen den Papierstapel, den Miley hatte, als er angefangen hat, als er Präsident geworden ist. Er hat ja einen Mitarbeiter, einen Berater, wie heißt der noch mal?
Nicht Schellenberg, aber so ähnlich. Keine Ahnung. Der hat ihm im Prinzip ausgedruckt und das ist wirklich 'n Stapel gewesen an Gesetzen, die man Vorschriften, die man loswerden muss und einen einen kleinen Stapel, was man ändern muss.
[00:33:35] Roman Reher:
Und genau so muss man's machen, ja? Das Meinst Du Alberto Benegas Linc oder Lynch? Alberto Benegas Linc? Alberto
[00:33:44] Joana Cotar:
Benegas Linc? Nee, das ist 'n deutscher Name tatsächlich, irgendwie. Interessant. Ja. Okay. Und da da gibt's 'n Foto online, vielleicht finden wir das und können das einblenden von dem Stapel von den Gesetzen, die abgeschafft werden müssen. Also der hat sich wirklich die Mühe gemacht und ist das alles durchgegangen und hat jedes Einzelne dotiert, was muss weg? Ich fänd's praktischer zu sagen, wir nehmen uns 'n Zeitpunkt und und schaffen es bis dahin ab. Und dann fällt ja relativ schnell auf, wenn wirklich was fehlen sollte. Also wenn etwas gefährlich sein könnte, weil es dann die Rückmeldungen von den Bürgern gibt, die sagen, okay, hier eine Baubauschrift, dass uns das Haus nicht unbedingt aufn Kopf fällt, das macht schon nur Sinn, ja. Aber ich glaube nicht, dass wir in den letzten 10 Jahren zum Beispiel irgendwelche bürokratischen Vorschriften ins Leben gerufen haben, die uns auch nur ansatzweise weitergebracht haben.
Nee, ja. Also uns ist auch vor 30 Jahren das Haus nicht aufn Kopf gefallen, weil es gewisse Vorschriften gibt, wie man Häuser zu bauen hat. Von daher.
[00:34:38] Roman Reher:
Ich hab da letztens son son Bericht gesehen von sonem, der scheint wohl auch so in dieser ganzen Baubranchewelt son bisschen bekannter zu sein online. Der hat 'n irgend son Ingenieur oder so, der hat oder Architekt, der hat sich tierisch aufgeregt. Da steht sone Mauer seit 200 Jahren und die dürfen da aber die Garage nicht dran bauen irgendwie, weil die Mauer darf nicht belastet werden, weil die eben nach den ganzen modernen Standards nicht erfüllt, ja. Und der sagt, das Ding steht hier seit 200 Jahren. Das hält seit 200 Jahren dieses andere Dach, ja? Und wir dürfen aber jetzt das Garagentach nicht dran bauen, was gar kein Problem machen würde, weil es gibt dafür keine Möglichkeit, das zu regeln, ja? Und man merkt einfach, die Bürokratie hat sich mittlerweile so, das war das, was ich meinte in diesem Teufelskreis vorhin, so eingesperrt, dass einfach kein Bewegen mehr möglich ist und dass immer weitere Gesetze kommen. Und die Frage ist halt, Du sagst bis neunzehnhundertneunzig den Cut, entweder läuft danach ganz, ganz viel oder es bricht das Superchaos aus, weil keiner mehr weiß, was noch geht oder gar nicht geht und jeder hat Angst, was zu machen, weil nachher wird's doch rückgängig gemacht.
[00:35:39] Joana Cotar:
Ja, das kann natürlich sein, dass die Unsicherheit dann da ist. Da muss dann klar sein, was was was gilt für jede Branche, was was schaffen wir ab. Aber ich glaube, das wird nicht lange dauern, diese Zeit der Unsicherheit, zu gucken, es ist einfacher geworden. Weil grade beim Thema Bau, wir haben ja jetzt das Beispiel, ich glaube, in Bayern war das, wo jetzt Häuser abgerissen worden sind oder abgerissen werden, weil sie 38 Zentimeter zu hoch gebaut worden sind und statt 1 'n Carport, eine Garage da jetzt steht. Und das ging nicht mit Strafzahlung oder dann Nein, die Häuser werden jetzt abgerissen wegen 38 Zentimeter. Bei so was könnt ich ausflippen, ja. Das ist wir haben keine Wohnungen, das gibt kein Geld, wir wir haben eine Krise in Deutschland. Da sagt man, wir reißen jetzt einfach diese Häuser ab. Die Mieter mussten jetzt schon ausziehen, ja, müssen sich neue Wohnungen suchen Wie 30 Zentimeter. Ja, weil 38 Zentimeter fehlen, ja. Und wenn die Vorschrift weg ist, die wird halt auch keiner vermissen. Das ist
[00:36:33] Roman Reher:
was Vor allem steht doch jetzt im Grundgesetz irgendwas von wegen Nachhaltigkeit drin. Da kann man mal 1 erklären, wie nachhaltig das ist, gebaute Häuser wieder abzureißen wegen 38 Zentimetern vierlefanz, ja. Das doch absolute Umweltzerstörung, oder? Sone deren Definition.
[00:36:48] Joana Cotar:
Ja. Also ich bin sehr gespannt, was die neue Regierung jetzt macht. Ich hab mir die die Fragestunde heute im Bundestag angeguckt. Das hieß dann auch bauen, bauen, bauen, aber das hat die letzte Bauministerin auch schon gesagt und es werden immer weniger Wohnungen in Deutschland gebaut und Häuser gebaut aufgrund der Auflagen, aufgrund der Bürokratie, weil sich das teilweise kaum noch 1 leisten kann, die Kosten, die auf einen zukommen, diese ganzen energetischen Vorgaben zum Beispiel zu leisten, ja? Also ich hatte heute Nachmittag 2 2 Architekten da, weil wir eine neue Garage planen. Und da hieß es auch, sie kennen ja die Bürokratie in Deutschland. Hat er mir alles erklärt, was man da alles beachten muss und da denkt man sich, jeder jeder, mit dem man zu tun hat, sagt, sie kennen die Bürokratie. Sie wissen, wie viel Unterlagen und Formulare wir ausfüllen müssen.
Und das ist halt das, was unser Land so lähmt und das ist das, was auch Amerika lähmt. Ich glaub, das ist das, was viele westliche Nationen lähmt, weil wir uns Wie Du gesagt hast, da kommt 1 und sagt, aber das kann so nicht sein und da haben wir Nachteile und dann wird da nachgebessert und doch manchmal wahrscheinlich mit den besten Absichten. Dann wollen die uns gar nichts Schlimmes, sondern sie wollen dann diese Branche schützen oder diese Art schützen und dann endet das Ganze im kompletten Chaos, weil wir uns so verstricken in den ganzen Vorschriften, dass wir da keinen Ausweg mehr finden. Und deswegen denk ich's, hilft da nur 'n radikaler Schnitt.
[00:38:06] Roman Reher:
Ja, also da ist halt son bisschen die Frage, ob man da den Leuten nicht auch wieder Angst mitmacht. Wir Deutschen sind dafür bekannt, alles so penibel zu machen, weil jetzt letzte Vorfall mit dem Müll, ja, da hat doch irgendwie auch komplett freigedreht, weil irgendwie der Müll nicht richtig getrennt war. Da denkt man sich halt auch, als wenn das so unsere größten Probleme wären, ja. Und ich bin sowieso der Meinung, man sollte den Bürgern so viel Freiheit wie nur möglich geben und so viel Mündigkeit wie nur möglich geben. Es ist eigentlich schade, dass der Staat sich überhaupt so viele Mandate auf die Fahne schreibt. Der muss sich auch gar nicht darum kümmern, dass es mehr, dass mehr Immobilien gebaut werden. Das ist gar nicht seine Aufgabe, weil er ist selber Verursacher dessen, dass das nicht passiert, ne. Er muss sich einfach endlich aus den Belangen der Bürger raushalten, ne. Es geht denen eigentlich gar nix an, wie hoch oder schräg oder sonst was die ihre Immobilien bauen. Das können die auch in ihren Nachbarschaften rein theoretisch klären, ja? Wenn da alle unzufrieden sind, dann sollen die halt von mir aus als Nachbarschaft 'n Rechtsstreit gegen einen machen, der dir da die Hütte zubaut, ja, und das darüber regeln. Das ist aber in meinen Augen nichts, was über das Land oder die Regierung definiert werden muss, genauso wenig, wie ich meine Hütte zu heizen oder zu dämmen habe, ne.
Wenn ich schlecht dämme, habe ich mir Heizkosten, darüber ist alles abgedeckt, was Sie sich vorstellen. Darüber erheben Sie Ihre Steuern. Wenn ich Gas benutze, haben Sie Ihre Steuern drauf. Warum können die mir vorschreiben, wie ich meine Hütte zu heizen hab, ne? Also das geht dir eigentlich nichts an. Und sowieso aus thermodynamischer und physikalischer Betrachtung ist das sowieso alles Schwachsinn, weil das ja im Endeffekt sowieso immer eine Energieumwandlung ist, eine Thermodynamik. Und das ist eine Milchmädchenrechnung zu sagen, Solarpaneele sind langfristig weniger umweltschädlich oder Windräder, ne. 'N Windrad verliert pro Jahr, ich hab gehört, bis zu 80 Kilogramm an an Glasfaser, ja, von den Rotorblättern, ja. Und das landet in unserer Ernährung, das landet auf den Feldern, das geht nicht mehr weg. Und das sind so Sachen, da muss man sich einfach klarmachen, das hat alles seine Wechselwirkung und diese Wechselwirkungen sind nun mal immer da und das sind auch mittlerweile Technologien, die teilweise auch besser werden und sich auch lohnen können, aber auch das wird der Markt zeigen zeigen, ja. Wenn andere Dinge teuer werden, weil wir immer tiefer nach Kohle buddeln oder sonst was, dann werden sich Alternativtechnologien lohnen und dann auch durchsetzen. Ich bin überhaupt nicht gegen Sonar Paneele oder gegen Windkrafträder.
Ich bin dagegen, dass der Staat uns vorschreibt oder der Staat es künstlich forciert, dass diese Dinge benutzt werden. Und das alles aus 'ner Panik heraus, die er nicht beweisen kann, ja. Also alles, was wir hier haben, ja, in so und so Filialen geht die Welt unter, wenn wir so weiter heizen, ist einfach Quark. Und wir sehen sogar, dass wir diese Ziele im Quadrat nicht erreichen, ja. Also es ist ja nicht nur so, dass diese gesteckten Ziele sowieso utopisch sind, wir rennen sogar noch schneller seit diesem politischen Wandel, seit dem Ökowandel in die falsche Richtung, ja. Also von da, also aus deren Sicht eigentlich glaub ich nicht mal, dass wir langfristig da einen Drama draus haben, ja. Und dass die Welt sich immer wandelt, ist auch klar. Und dass das Klima sich verändert, ist auch klar. Aber sie tun immer so, als wenn 'n Zustand erreicht ist, dass es dann kein Zurück mehr gibt, ja. Die sagen immer, ja gut, guck dir das Feld an, ja. Da steht Korn drauf. Also wenn das jetzt alles abmessen, was essen wir dann nächstes Jahr? Ja, oh Wunder, ja, das wächst vielleicht nach, ja. Oder man säht was anderes, ne. Also die tun immer so, als sei son finaler Zustand und die Menschheit könnte nicht drauf reagieren. Aber wenn die Menschheit 1 bewiesen hat, dann egal, wie schlimm sie erschüttert wird, sie findet Mittel und Wege, das ist der Kern. Das ist das, was ich vorhin sage mit dem mündigen Bürger. Der Markt, die Unternehmer finden Lösungen. Die finden tolle, schlaue Wege und Mittel mit den neuen Umständen klarzukommen.
Das ist nicht Mandat des Staates. Ja. Das ist der Punkt.
[00:41:42] Joana Cotar:
Geborene ich dir vollkommen recht und das ist genau die Aufgabe des Staates wäre, die Rahmenbedingungen zu schaffen, dass die Bürger genau das machen können. Dass genau die Leute, die Lösungen finden können, auch in der Lage versetzt werden, diese Lösungen zu finden. Und nicht eben mit Bürokratie und mit Vorschriften oder mit anderen Sachen daran gehemmt werden oder aus dem Land getrieben werden, damit das nicht mehr bei uns passiert, sondern irgendwo anders. Und dadurch, dass es ja in der westlichen Welt generell 'n Problem ist, merken wir ja auch, sie verschwinden dann teilweise in andere Ländern, ne. Wir sehen die Vereinigten Arabischen Emirate, die im Moment richtig im Kommen sind. Also ich hab Sam Ortman jetzt gehört, Open AI plant da eine ein KI Zentrum, ein Rechenzentrum, soll sich da einmieten über 26 Quadratkilometer.
Also das muss man sich immer vorstellen. Die bauen da ein Rechenzentrum, das 26 Quadratkilometer groß ist und so viel Energie braucht, wie 5 Atomreaktoren produzieren. So denken die Vereinigten Arabischen Emirate, ja. Und da verlieren wir, glaube ich, auch den Anschluss. Ich mein, von Deutschland möchte ich gar nicht reden, aber ich glaube, Trump ist aus gutem Grund dahin geflogen, da Geschäfte zu machen, ne. Weil er merkt auch, die Amerikaner haben 'n Problem. Und wir Deutschen sind mit der roten Laterne hinterher und verlieren komplett den Anschluss.
[00:43:01] Roman Reher:
Wir haben wir haben halt sonen Moral- und Ethikzeitgeist, der uns am Ende alles kostet, ja. Wir denken die ganze Zeit, wir müssten uns als Deutsche in irgend sone Opfermentalität begeben, warum auch immer wir das denken, aber es ist ganz manifestiert bei uns. Und sobald wir mal irgendwie so was wie Wohlstand riechen oder erahnen, haben wir den Eindruck, wir müssen uns selber geißeln, ja, am besten mit soner Peitsche und so Klingen dran selber auf den Rücken, ja. So, wie kannst Du nur Wohlstand und glücklich sein, ja? Das darfst Du nicht. So. So geht einfach 'n großer Teil der Deutschen immer noch durchs Leben und versteht dabei nicht, dass er mit dieser Mentalität es nur noch schlimmer macht und am Ende andere an uns vorbeiziehen. Es gibt auch keine Nation, die Energie einspart und Wohlstand erhalten kann. Gibt es nicht, ne. Das das kann man, die gesamte Menschheitsgeschichte durchzieht das, ja. Kadasch auf Skala, einfach mal reinschauen. Eine Zivilisation, eine Gesellschaft, ein ein ein Land, das mehr Energie nutzt, hat mehr Wohlstand. Es gibt kein Land, das wenig Energie nutzt und Wohlstand hat. Gibt es nicht. Wir vernichten alles. Und und jetzt kommt's, die Länder mit dem geringen Wohlstand erzeugen viel mehr Umweltverschmutzung als die Länder mit hohem Wohlstand.
Es ist alles nicht im Einklang, ja. Diese ganze, wir haben das aber aufm Papier ausgerechnet, wenn wir mehr Strom benutzen haben, mehr CO2, dann geht die Welt unter. Das passt nicht zur realen das, was passiert, ja. Wie die Menschen dann versuchen zu überleben und wie ineffizient die sind, wenn Du wenig Energie nutzt und und und. Das ist ein Rattenschwanz, ja. Und das durchblickt auch keiner mehr. Und da, wenn man mal schaut, wie wird denn das alles finanziert? Dieser IPCC, dieser riesen Klimaforschungswirrwarr, den wir in der EU bezahlen, guck dir mal an, was da an Geldern landet, ja, und wie viel, wenn dieses Geld da gelandet ist, dann später wieder benutzt wird, die Investition zu tätigen und Subventionen zu machen und Steuern zu erheben und den Leuten vorzuschreiben, wie sie heizen. Das ist das. Ja, und da geht so viel Kohle weg. Und es gibt 'n guten Grund, dass Trump gesagt hat, wir steigen aus dem Pariser Klimaabkommen aus. Das sind genau diese Maßnahmen, die notwendig wären. Das Runterbrechen auf das Nötigste und den Bürgern einfach immer wieder die Freiheit lassen und die Angst davon nehmen, dass, wenn sie einfach nur leben, in Zukunft davon die Welt untergeht.
[00:45:07] Joana Cotar:
Guter Punkt. Ich glaube auch, dass 'n Ausstieg aus genau solchen Abkommen, auch der Ausstieg aus der WHO zum Beispiel, Argentinien und die USA sind aus der auch der Ausstieg aus der WHO zum Beispiel, Argentinien und die USA sind aus der WHO ausgestiegen, dass das genau der richtige Weg ist, tatsächlich auch bei sich zu Hause effizienter zu werden und nicht abhängig zu sein und da eben nicht Organisationen zu finanzieren, die ihre Agenda durchdringen. Das ist ja eine ideologische Agenda und es ist völlig egal, von welcher politischen Richtung sie kommen. Sobald Du sone Organisation finanzierst, wird wird die das nutzen, ihren Punkt zu machen. Ist ja völlig klar. Wenn ich eine Organisation gründe, die Atomkraft zu pushen und Du gibst mir Kohle, dann pus ich die Atomkraft. Wenn ich gegen die Atomkraft arbeiten möchte, dann arbeite ich gegen die Atomkraft. Solange der Staat die Millionen da reinsteckt, hat man immer diese ideologischen getriebenen Projekte am Hals und man muss sich dagegen wehren, je nachdem, welche Regierung man ist. Das heißt, man steigt aus, man finanziert das gar nicht mehr. Und Nichtregierungsorganisationen heißen Nichtregierungsorganisationen, ja. Aus gutem Grund, da sollte kein Regierungsgeld und kein Steuergeld einfließen.
Also auch das find ich sehr gut, dass Trump da Katz gemacht hat und gesagt hat, nee, wir sind da nicht mehr dabei, ja. Wir müssen uns international nicht allem anschließen und Sachen finanzieren, die unserem Land im Prinzip schaden und meinen Leuten schaden. Sondern ich guck jetzt mal drauf, wie kann ich wirklich Politik machen, die die Leute voranbringt, mein mein eigenes Volk voranbringt und ja, das ist halt Ich bin gespannt, Frau Zuhause noch aussteigen möchte. Das Geschrei der WHO ist im Moment groß, die haben Finanzierungsprobleme und wenn ich mir, wenn ich daran zurückdenke, was die in der Coronazeit gemacht haben und wie die die Souveränität ergreifen wollen über andere Länder in der nächsten Pandemie, die ja quasi schon geplant ist, also nicht geplant, dass die geplant durchgeführt wird, Aber die denken da an die nächste Pandemie und dann sollen souveräne Nationen quasi ihr das Regierungshandeln in die die Hände von der WHO legen, die nie gewählt worden sind. Dass da ein ein Staatschef sagt, mach ich nicht, Hut ab, herzlichen Dank. Wir in Deutschland sind nicht so weit.
[00:47:06] Roman Reher:
Nee, wie gesagt, hier haben wir auch erst mal den Kampf mit uns selbst zu führen, mit unserer Moral und unserer ethischen Vorstellung dieser Welt. Die Frage ist halt, was zählt Moral und Ethik, wenn Du am Ende ums Überleben kämpfst? Und dann zählt es leider halt gar nix mehr. Und das sollte jedem klar sein. Und wenn wir so weitermachen, wird das zweifelsohne irgendwann auf uns zukommen. Das wird vielleicht noch 20 Jahre dauern, aber wir sind ab 'nem gewissen Punkt tatsächlich auf 'nem wirtschaftlich so absteigenden Ast, dass wir auch die ganzen Branchen, die grade aufstrebend sind, nicht mehr einholen können. Da sind die anderen einfach so weit, die rennen uns einfach davon und das holen wir nie wieder auf. Wir holen KI nicht auf. Wir holen Krypto nicht auf, Bitcoin nicht auf, ja. Wir holen die ganze Digitalisierung nicht mehr auf, die wir verpennt haben. Wir holen die Zahlungsdienstleister nicht auf, die wir verschlafen haben. Es ist alles am Ende, ja. Und das kostet uns langfristig alles, unseren Wohlstand. Und dann können wir ja gucken, ob die ganzen Leute, die heute mit ja erhobenem Haupt und erhobenem Zeigefinger moralisch einwandfrei, ja, mit 'nem perfekten Kompass durch die Welt gehen, ob's denen dann auch noch so gut gehen wird, ne. Und das glaube ich halt nicht. Nee, wobei wir grade in der künstlichen Intelligenz in Deutschland eigentlich sehr gut aufgestellt sind. Also forschungsmäßig
[00:48:16] Joana Cotar:
in der künstlichen Intelligenz können wir ganz, ganz weit vorne mitspielen. Uns fehlt son bisschen den Übergang von der von der Forschung dann tatsächlich in die Wirtschaft und natürlich die ganzen Auflagen, die wir haben, die die Regelung der Europäischen Union et cetera pp. Das ist das, was uns letztendlich jetzt da dann das Genick brechen wird. Und da muss man eben ran und da ist eben die Idee von durch zu sagen, wie machen wir's effizienter, wie machen wir's schlauer, müssten wir nicht nur auf Deutschland anwenden, müssten wir vor allen Dingen auch auf die Europäische Union anwenden.
[00:48:46] Roman Reher:
Bist Du der Meinung, wir müssen raus aus der EU?
[00:48:49] Joana Cotar:
Ich glaube, wir müssen anders, wir müssen die EU anders aufstellen. Ich glaube, dass die europäische Wirtschaftsgemeinschaft, wie wir sie früher hatten, dafür gesorgt hat, dass wir erstens Frieden und zweitens Wohlstand in Europa hatten. Wirtschaftliche Zusammenarbeit sorgt immer dafür, dass man sich gegenseitig nicht mehr an die Gurgel geht, weil man gegenseitig abhängig ist voneinander. Das heißt, wirtschaftliche Zusammenarbeit macht absolut Sinn. Und in der heutigen Zeit glaube ich auch, dass es Sinn macht, Sachen Außenpolitik und in Sachen Verteidigung zusammenzuarbeiten. Weil wir merken, die Weltordnung ist eine andere geworden. Wir können uns auf den großen Bruder da kriegen wir mitm Teich nicht mehr verlassen. Da macht es Sinn. Und alles andere, was die Staaten selber lösen können, wir haben eigentlich das Subsidiaritätsprinzip.
Das überlässt Du bitte den Nationalstaaten, ne. Also die Idee von de Gaulle zu sagen, wir haben eine Gemeinschaft von von zivilen Nationalstaaten, die zusammenarbeiten, wo's Sinn macht, das macht Sinn. Ich glaube, alles andere, das, was wir im Moment haben, dieses Bürokratiemonster mit 50 bis 60000 Beamten, das brauchen wir nicht mehr.
[00:49:50] Roman Reher:
Das würde ja bedeuten, das geht aber auch nur ohne den Euro. Weil solange alle von demselben Geld abhängig sind, hast Du wieder Regeln, die für alle gelten. Also eigentlich brauchen wir wieder nationale Währungen in 'nem Vertragsverbund innerhalb der EU zwischen allen Mitgliedsländern, die auf Basis 1 marktwirtschaftlichen Symbiose zusammenhalten und gewisse Dinge vielleicht in 'n gemeinsamen Topf reinwerfen, wo jeder son Teil mit reinzahlt wie eine Gesamtverteidigung oder so und sich gegenseitig dahingehend unterstützen. Aber alles, was Regulatorik und Gesetze sind, die, ne, so so EU Sachen wie hier mit diesen komischen Deckeln, ja, von von den Colaflaschen, ja? Warum gibt's das auf EU Ebene und überstimmt nationales Gesetz? Das kann ich, also das geht in meinen Kopf nicht rein, ja, wo das Sinn ergeben soll, insbesondere weil die Gegebenheiten in jedem Land unterschiedlich sind. Und Funfact ganz kurz dazu, ich hab sogar gehört, der Müll an den Stränden ist, seitdem es dieses Gesetz gibt, sogar hochgegangen. Aber ja. Ja, das hab ich das hab ich tatsächlich auch gehört. Was fürn Irrsinn. Und jeder fragt sich, wie kommt das denn? Ja, wie kann denn das sein? Also ich kenn keinen, der dieses Teil nicht abbeißen, wenn er anfängt, die Flasche aufzumachen und zu trinken. Ja, also die große Überraschung ist halt irgendwie immer, der Staat überlegt sich 'n Gesetz und es passiert das Gegenteil, ne. Der der will was Gutes machen und es wird noch schlimmer. Und das ist dann wieder der Moment, wo er seine Chance sieht, wieder was Gutes zu machen, den Zustand für uns noch schlimmer zu machen, ja. Und das ist der Teufelskreis. Aus dem kommen wir einfach nicht mehr raus. Und dann haben wir diese Bürokratiemonster.
[00:51:13] Joana Cotar:
Ja, aber auch also grade bei der EU, wenn der Bräunungsgrad von Pommes Frites, ja. Oder ich ich weiß gar nicht, sechs- oder 7 Dinger-, 4 Seiten Beschreibung, wie man eine Pizza Margherita herstellt, ja. Auch da wollten sie was Gutes machen, weil die Erfinder der Pizza Margherita, die italienischen Pizzabäcker sind hingegangen und gesagt, kann nicht sein, dass jeder Pizza Margherita anbietet und es ist gar keine Pizza Margarita. Also hat sich die Union gedacht, auf 7 Seiten schreiben wir mal runter, wie man den Teig zu kneten hat, wie viel Zentimeter er ausgerollt werden muss, wie man ihn belegen muss. Sie wollten was Gutes machen für die italienischen Pizzabäcker, aber das geht halt nicht, ja. Das ist jetzt versuchen's die Türken mit dem Döner, ja. Und uns, dass der Döner nicht mehr Döner heißen darf und dann haben die ganzen Dönerboden hier in Deutschland 'n Problem.
Nee, braucht man nicht. Kann weg. Also dafür ist die Europäische Union, glaub ich, nicht gegründet worden, sondern tatsächlich für diese Zusammenarbeit in den Ebenen, wo's wo's einfach Sinn macht.
[00:52:11] Roman Reher:
Ja, ich bin gespannt, ob wir das schaffen und vor allem, ob es wirklich mal eine Politik hier in der EU oder zumindest in Deutschland gibt, die versuchen mal das Ganze effizienter zu machen und wirklich Kosten einzusparen und zwar vor allem innerhalb des bürokratischen Prozesses. Ich glaub ja noch nicht so ganz da dran. Ich glaub, dass es knallen muss, bis sich nichts mehr bewegt.
[00:52:33] Joana Cotar:
Also ich glaub auch nicht, dass es irgendeiner von den aktuellen Parteien, die da im Bundestag sitzen, tatsächlich angehen möchte, weil die die sich alle in diesem System noch wohlfühlen und Du musst dir auch vorstellen, wenn die anfangen, das abzuschaffen, dann schaffen sie sich selber ab. Keiner möchte seinen Job abschaffen, keiner möchte sein Einkommen abschaffen und von daher wird's schwierig, wenn muss es dann von außerhalb kommen, muss es von den Bürgern kommen, eben ein ein Miley, der Wirtschaftsprofessor war oder sein Berater. Ich hab jetzt übrigens den Namen gegoogelt, Redrico Stürzenegger, anscheinend mit aus der Schweiz wurzeln.
Auch der Wirtschaftsprofessor, das sind die Leute, die dann in die Politik gehen müssen und sagen, okay, ich mach's anders. Auch ein Elon Musk, auch wenn er's diplomatisch ungeschickt angestellt hat, aber ich führ das eher auf sein eventuelles Asperger Syndrom oder irgendwas hat er ja, dass er son Genie sein kann, darauf zurück. Weil ich glaube, wenn er's diplomatisch hat er ja auch mal gesagt, dass er's hat, ja. Ja, ich glaube, wenn er's diplomatischer angegangen wäre, wär er genauso erfolgreich gewesen oder erfolgreicher als Oder wenn er mehr Zeit gehabt hätte. Und auch jetzt mehr Zeit gehabt hätte. Ich ich gehe davon aus, wenn es von außerhalb kommt, dann funktioniert es von innerhalb von der Politik nicht.
[00:53:41] Roman Reher:
Ja, also wer da draußen ist Wirtschaftsprofessor und hat Lust, mal mit der Kettensäge an unsere Bürokratie dranzugehen, schreibt uns eine E-Mail. Nee, kleiner Spaß, geht in die Politik und macht das. Also wie gesagt, ich glaub, dass es 'n langfristiger Prozess ist, der global angestoßen ist und dass wir einfach son bisschen wieder hinterherhinken. Und ich denke, dass tatsächlich Bitcoin eine zentrale Rolle in dem Ganzen spielt, einfach weil es die Nationalstaaten, die Nationalwährungen diszipliniert. Es müssen alle effizienter werden, ansonsten verlieren sie gegen Bitcoin. Und jeder, der effizienter wird, mehr in Bitcoin spart als Nationalstaat, wird früher oder später das Rennen machen und auf mehr Kapital setzen, mehr Rücklagen sitzen, mehr Vertrauen für die eigene Nationalwährung setzen. Das ist der Kampf, der jetzt begonnen hat und das nicht erst, seitdem die USA eine strategische Bitcoin Reserve erlassen haben. Das ist eher das Zeichen, dass sie's begriffen haben, dass dieser Kampf gestartet hat.
Ich bin gespannt, wie lange es dauert, dass wir das merken.
[00:54:39] Joana Cotar:
Ich glaube, ich fürchte lange. Das macht nichts, weil wir Bürger können ja dafür eine strategische Bitcoin Reserve starten. Ja, ich denke auch. Es ist in dem Fall wichtiger, dass dass die Bürger anfangen, den Bitcoin zu sparen und sich da absichern und das Geld dem Staat entziehen und dafür sorgen, dass der Staat keinen Zugriff drauf hat, wenn es dann hier tatsächlich mal knallen sollte. Und das geht eben nur mit ganz wenigen Dingen.
[00:55:03] Roman Reher:
Das ist wahr. Übrigens, wir werden die Tage auch mal noch über 'n paar andere Themen sprechen, aber wenn ihr Wünsche habt, zum Beispiel auch Themen, die vielleicht jetzt 'n bisschen weiter zurückliegen, aber interessant sind, schreibt's gerne mal in die Kommentare und schreibt mal in die Kommentare, ob ihr denkt, dass Doge gescheitert ist, ob das einfach noch Zeit braucht, ob es zu zaghaft war oder was man hätte taktisch Show anstellen können. Das interessiert uns sehr. Lasst, wie gesagt, 'n Kommentar da und liked gerne diesen Podcast und teilt das überall und abonniert es. Könnt es übrigens auch auf Spotify und überall sonst hören. Freut uns natürlich sehr. Hast Du sonst noch 'n Thema, Joana?
[00:55:40] Joana Cotar:
Nee, eigentlich nicht. Aber mich würd auch interessieren, ob Sie glauben, dass wir so was in Deutschland bräuchten und auch für so was durchsetzen können. Und wenn man 'n Ministerium abschaffen könnte, welches wär das Ministerium der Wahl, was man als Erstes abschaffen sollte? Das ist spannend. Interessiert mich auch. Danke dir, Joana, für deine Zeit. Dank dir, Roman.
[00:55:57] Roman Reher:
Tschüs.
Einführung in das Doge Department
Effizienzsteigerung durch Bürokratieabbau
Vergleich USA und Deutschland: Bürokratie und Schulden
Politische Widerstände und Reformversuche
Elon Musk und das Doge Department
Politik vs. Wirtschaft: Unterschiede und Herausforderungen
Erfolge und Misserfolge des Doge Departments
Trump, Musk und die politische Landschaft
Staatliche Aufgaben und libertäre Perspektiven
Bitcoin als Disziplinierungsinstrument für Staaten
Bürokratieabbau: Radikale Ansätze und Herausforderungen
Zukunft der EU und nationale Souveränität
Bitcoin und die Zukunft der Nationalstaaten