12 October 2025
Wochenrückblick #98 - Crash nach ATH, Luxemburg kauft Bitcoin, Wall Street öffnet sich für BTC - S1E98

In dieser Woche war im Bitcoin-Space wirklich alles dabei: Vom frischen Allzeithoch über massive ETF-Zuflüsse bis hin zum größten Liquidierungsevent der Krypto-Geschichte am Freitag. Tristan ordnet die neuen Rekordzahlen der US-Bitcoin-Spot-ETFs ein – allen voran BlackRocks IBIT, der fast die 100-Milliarden-Dollar-Marke bei den Assets under Management erreicht hat – und spricht darüber, warum die wachsende Öffnung großer Finanzdienstleister wie Morgan Stanley und mögliche Plattform-Offensiven von Vanguard eine neue Nachfragewelle lostreten könnten.
Ebenso blicken wir nach Europa: Luxemburg investiert erstmals über den Staatsfonds mit 1% in Bitcoin-ETFs und setzt damit ein starkes Signal, während in Großbritannien Zurückhaltung auf Retail-Plattformen dominiert. Auch die jüngsten Aussagen von EZB-Chefin Christine Lagarde zum digitalen Euro und zu Bitcoin beleuchte ich kritisch. Zum Wochenausklang analysiere ich den Flash-Crash am Freitag: Auslöser, Marktmechanik hinter den Liquidierungskaskaden und warum Bitcoin kurzfristig in Risk-Off-Phasen mit abverkauft wird – mittel- bis langfristig aber von geopolitischer Fragmentierung, Handelskonflikten und der Suche nach alternativen Reserveassets profitieren könnte. Außerdem ein Blick auf die Diskussion um eine mögliche US-Bitcoin-Reserve sowie ein kurzer Hinweis in eigener Sache: Unser Blocktrainer Terminal ist live, um Kurs, Fees und Blockzeit im Blick zu behalten. Viel Spaß mit der Folge!
Kapitel:
(00:00) Begrüßung und Überblick: Rekordhoch und Crash-Teaser
(00:36) Neue Allzeithochs in USD und EUR, dann Rücksetzer
(01:12) BlackRock IBIT kratzt an 100 Milliarden AUM
(02:21) Zuflüsse in Spot-Bitcoin-ETFs und Freitagsabverkauf
(03:34) Morgan Stanley öffnet sich weiter für Krypto-ETFs
(05:19) Ab 15.10.: Aktive Beratung zu Bitcoin-ETFs für alle Kunden
(06:20) Portfolio-Gewichte: bis zu 4 Prozent Krypto je nach Risikoprofil
(07:07) Risikokontrollen, E-Trade und mögliche Direktkäufe
(08:10) Vanguard deutet Öffnung an trotz früherer Skepsis
(09:10) UK: Aufhebung des Kleinanleger-Verbots für Krypto-ETNs
(10:11) Luxemburgs Staatsfonds investiert 1 Prozent via Bitcoin-ETFs
(11:28) Offizielle Bestätigung: Rede, Zahlen und LinkedIn-Kontext
(13:02) Warum ETFs? Operative Risiken und Verwahrung
(14:40) Positionsgröße, Langfristausblick und Satoshi-Zitat
(15:10) EU-Kontext: Reaktionen, Tschechien und EZB-Linie
(17:10) Lagarde 2022 vs. heute: Wertdebatte um Bitcoin
(19:07) Diskussion mit Student: Inflation, digitales Gold
(22:10) Digitaler Euro: Zeitplan, Pilotphase und Kritik
(24:03) USA: Gespräche zur strategischen Bitcoin-Reserve
(25:30) Wie viel BTC halten die USA wirklich? Daten und Unklarheit
(27:20) Viele Ankündigungen, wenig Klarheit: Priorität der Reserve
(29:56) Polymarket-Wetten: Länder- und USA-Szenarien
(31:34) Der große Freitag: Flash-Crash und Rekordliquidationen
(34:15) Blick nach vorn: Historische Erholung nach Krisen
(35:29) Handelskrieg, Risikoabverkauf und Bitcoin als Reserveasset
(37:29) Langfristige Perspektive und Gelassenheit im Volamarkt
(38:31) Abschluss und kurzer Community-Hinweis
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Quellen:
https://www.blocktrainer.de/blog/alle-kunden-erhalten-zugang-zu-bitcoin-kryptohttps://www.blocktrainer.de/blog/vanguard-plant-bitcoin-und-krypto-etfs-auf-der-eigenen-plattform-anzubieten
https://www.cnbc.com/2025/10/10/uk-investment-platform-warns-traders-to-avoid-bitcoin-crypto.html
https://www.blocktrainer.de/blog/luxemburg-haelt-1-des-staatsfonds-in-bitcoin-etfs
https://www.blocktrainer.de/blog/ezb-chefin-lagarde-sieht-keinen-inneren-wert-in-bitcoin
https://www.blocktrainer.de/blog/die-usa-planen-die-akkumulation-von-bitcoin
https://polymarket.com/event/us-national-bitcoin-reserve-in-2025
https://polymarket.com/event/will-a-new-country-buy-bitcoin-in-2025
https://www.blocktrainer.de/blog/trumps-handelskrieg-ist-zurueck-bitcoin-crasht-um-mehr-als-10
https://www.blocktrainer.de/blog/endlich-im-shop-das-blocktrainer-terminal-ist-da
Hallo und herzlich willkommen beim Blocktrainer Bitcoin Podcast zu 1 neuen Folge des Wochenrückblicks. Und ja, das war mal eine wilde Woche. Montag noch ein neues Allzeithoch, megagute Stimmung. Im Laufe der Woche dann noch megabullische News, aber dann am Freitag das wohl größte Liquidierungsevent in der Krypto Geschichte. Bitcoin fällt binnen weniger Stunden mehr als 12 Prozent und direkt ist wieder Panik am Markt. Ja, wir blicken darauf zurück, was in der Woche so passiert ist. Ich wünsche euch ganz viel Spaß mit der Folge.
Als ich am Sonntag letzte Woche die Folge für euch aufgenommen habe, da hat mir grade 'n neues Allzeithoch erreicht. Das Hoch von dem Tag waren 125750 Dollar. Am nächsten Tag ging's dann aber noch mal weiter. Auf der Börse Coinbase haben wir dann auch die Marke von 126000 überstehen, ungefähr 126300 Dollar war der Höchststand von dem Tag. Im Euro gab's am Montag auch noch 'n neues Allzeithoch, da war der Höchststand ungefähr 107500 Dollar. Ja, jetzt stehen wir 'n gutes Stück dadrunter, mehr als 10 Prozent dadrunter. Dazu kommen wir dann gegen Ende der Folge, was am Freitag da passiert ist. Aber wir haben erst mal noch so 'n paar sehr spannende News.
Und zwar fangen wir mal an mit ibit, dem Bitcoin ETF von BlackRock. Der hat in dieser Woche nämlich fast die Marke von 100000000000 Dollar an Assets under Management, also an verwaltetem Kapital geknackt. Und das ist insofern besonders als der ETF halt, das nach gerade mal ungefähr 440 Handelssagen an dieser Marke kratzt. Und der bisherige Rekordhalter, das ist der s und p 500 ETF vom Vermögensverwalter Vanguard, der brauchte dafür 2011 Tage. Also der Bitcoin Editor von BlackRock ist fast viermal so schnell wie der bisherige Rekordhalter, was das Erreichen der Marke von 100000000000 Dollar an verwaltetem Kapital angeht. Klar, der hat's noch nicht ganz geschafft.
Im Höchstpunkt waren's so 99500000000.0 Dollar, aber das zeigt immer auf, wie verrückt und wie erfolgreich die Bitcoin Spot ETFs sind, wie stark sie von der Wall Street angenommen werden und einfach, ja, brechen wirklich alle Rekorde und das mit Abstand. Also vor allem geht's hierbei ibit, der ja auch immer die Zufluslisten anführt, also dass der ETF, der auf jeden Fall mit Abstand am meisten auch nachgefragt wird. Insgesamt haben die Bitcoin Spot ETFs in dieser Woche mehr als 2700000000.0 Dollar an Zuflüssen verzeichnet und das trotz des schlechten Handelstags am Freitag. Da gab's aber auch nur 4500000.0 US Dollar an Abflüssen.
Und man muss fairerweise aber auch dazusagen, dass der richtige Crash, also der richtige Abrutsch dann Kursrutsch dann erst nach Börsenschluss stattgefunden hat. Aber da schauen wir später noch mal drauf. Und in der Woche davor waren's mehr als 3200000000.0 US Dollar an Zuflüssen und das war die beste Woche für die Bitcoinssport ETFs seit der Zulassung. Also die Zuflüsse in den letzten Tagen waren schon wirklich heftig. Davon ging der Großteil in BlackRocks ibit. Und da muss man jetzt mal 'n bisschen abwarten, wie's jetzt in der nächsten Woche weitergeht, aber wirklich unfassbare Zahlen, das auch noch fast 2 Jahre nach der Zulassung. IBIT befindet sich dank des starken Bitcoin Kurses und dank der starken Zuflüsse inzwischen auch in den Top 20 aller ETFs, also was das verwaltete Vermögen angeht. Und das ist einfach wirklich unfassbar heftig. Aber es könnte da noch einiges hinzukommen, denn grade beginnen immer mehr Finanzinstitutionen, sich für die Bitcoins Bot ETFs zu öffnen. Da gab's jetzt auch in dieser Woche wieder eine sehr krasse News.
Und zwar gab es am Freitag einen Bericht von CNBC dazu, dass den Finanzberatern von Morgan Stanley mitgeteilt wurde, dass sich die Großbank noch weiter für Krypto öffnen wird. Da geht's die Vermögensverwaltungsplattform von Morgan Stany. Morgan Stany ist ja auch eine Bank, die zu den einflussreichsten der Welt gehört und jedem ein Begriff sein sollte. Und künftig sollen alle Kunden der Vermögensverwaltungsplattform einschließlich der, die da Altersvorsorgeaccounts halten, Zugang zu Bitcoin Krypto ETFs bekommen. Also dass sie die dann darüber kaufen können sollen.
Und ja, das ist sehr wichtig, weil diese großen Brokerage Plattformen, die son bisschen noch der Gatekeeper sind, die da über diese Plattform mit sehr, sehr viel Kapital investiert. Und wenn da dann die großen Finanzdienstleister anfangen, die Kunden überhaupt das erst zu ermöglichen, Bitcoin Spot ETOS zu kaufen über diese Plattform, dann könnte dann noch mal wirklich eine neue Welle an Kapital in Bitcoin strömen. Ab dem fünfzehnten Oktober sollen die Finanzberater auch aktiv Bitcoin ETFs bewerben dürfen. Also es geht dann darum, dass sie den Kunden das wirklich dann so nahelegen dürfen, also denen sagen können, okay, für dein Portfolio würde das so und so Sinn ergeben, davor gab's da Restriktionen.
Bislang durften die Finanzberater von Morgan Stanley nur Kunden mit 1 sehr hohen Risikobereitschaft und mindestens 1500000.0 US Dollar an Vermögen Bitcoin Spot ETFs nahelegen, und zwar den von Fidelity und von BlackRock. Und ja, jetzt sollen die's ab dem fünfzehnten Oktober dann allen Kunden nahelegen dürfen. Das ist auf jeden Fall eine, ja, positive Entwicklung. Morgens Dani hätte auch vor Kurzem son Bericht veröffentlicht, wo die sich angeguckt haben, wie viel Krypto in ein Multiasset Portfolio gehört. Also Multi Asset Portfolio ist dann ein Portfolio, was sich dann aus mehreren Anlageklassen zusammensetzt, dann so was wie Anleihen, Aktien, Rohstoffe, Gold und so was. Und da haben Sie so je nach Portfolio, also auf was das ausgelegt ist, dann eine Empfehlung abgegeben.
Und bei ja, so Balance Growth sind's dann bis zu 2 Prozent, bei Market Growth sind's bis zu 3 Prozent und bei Opportunistik Growth. Also ja, wenn man son bisschen, so gesehen, 'n bisschen mehr Risikobereitschaft eingehen wollen würde in sonem Multiasset Portfolio, dann empfehlen Sie bis zu 4 Prozent in Krypto zu investieren. Und ja, grundsätzlich ist das auf jeden Fall so diese Entwicklung, die wir beobachten können, dass immer mehr, ja, konservativere Finanzdienstleister beginnen Bitcoin, meistens meinen sie Bitcoin, wenn sie von Krypto sprechen, ja, dann den Leuten nachzulegen. Und das ist ja auch sone Sache, wenn wirklich nur son kleiner Teil dieser großen konservativen Portfolios in Bitcoin fließen würde, dann hätte das auf jeden Fall schon immense Auswirkungen. Denn Bitcoin ist zum Gesamtbild aller Anlageklassen noch wirklich sehr klein.
Und ja, Michael Zaylor, Executive Chairman und Gründer von Strategy kommentierte die Meldungen mit den Worten, ein weiterer Meilenstein bei der institutionellen Adoption von Bitcoin. Und ja, das ist es auf jeden Fall auch. Morgan Andy ist grundsätzlich auch eher so 1 der 1 der Finanzdienstleister, die son bisschen offener Bitcoin und Krypto gegenüber sind. Trotzdem werden Sie noch laut diesem CNBC Bericht ja son bisschen vorsichtiger sein. Und zwar wollen die mit einem automatisierten Überwachungsprozess sicherstellen, dass die Kunden nicht eine zu hohe Gewichtung in Krypto haben. Das haben dann ja mit der Angelegenheit vertraute Personen CNBC mitgeteilt.
Aber ja, Morgan Stanley will auch noch über die eigene Handelsplattform. E-Trade heißt die mit auch sehr vielen Nutzern. Ich schau noch mal ganz kurz nach, wie viele das sind. Wir hatten da auch 'n Artikel zu. Ja, mehr als 5200000.0 Nutzer hatte e-Trade schon im Jahr 2020 und darüber wollen die auch den Handel mit Bitcoin und Krypto, also direkten Handel dann ermöglichen. Jetzt in dem Fall geht's dann da nicht die ETFs. Ja, wir sehen auf jeden Fall, dass sich immer mehr Finanzdienstleister öffnen. Vor 2 Wochen so Ende September gab's ja auch noch die Meldung, dass Vanguard Insiderinformationen zufolge plant, auch auf der eigenen Plattform Bitcoin und Krypto ETFs anzubieten.
Vanguard war ja auch immer sehr kritisch der Anlageklasse gegenüber und auch so gesagt, hast gesagt früher noch, ja, wir werden unsere Meinung nicht ändern, es sei denn, die Anlageklasse ändert sich. Wir glauben nicht, dass ein Bitcoin ETF in ein langfristiges Portfolio gehört, das sagte der ehemalige CEO. Jetzt hat Bangart mittlerweile einen neuen CEO, der auch jetzt nicht Megabitcoinbulle ist, aber anscheinend, wie aus dem Berichten dazu hervorgehen, dass Bangart sich öffnen wird, jetzt reagieren sie damit halt auf die steigende Nachfrage der Kunden. Und das ist ja auch das, worum's dann letztlich auch geht, dass die Kunden diesen Finanzdienstleistern signalisieren, dass sie Bitcoin ETFs kaufen wollen. Und wenn die dann zu restriktiv sind diese Finanzdienstleister wie Morgan Stanley oder Vanguard, das dann dann wandern halt die Kunden ab und das können die sich dann am Ende auch nicht erlauben. Aber in Großbritannien sieht's leider noch son bisschen anders aus.
Da Es gibt ja auch Krypto-, also Bitcoin- und Krypto ETNs in Europa, auch schon länger als die Bitcoin Spot ETFs in den USA. Die waren aber bisher In Großbritannien durften die nur institutionelle beziehungsweise professionelle Anleger kaufen. Jetzt am achten Oktober ist dieser diese Restriktion weggefallen, also dieses Verbot für Kleinanleger. Und im Zuge dessen hast HARGREEVS Landstone, hab ich selber noch nie von gehört, aber das ist der die größte so Retail Investment Plattform aus aus UK. Und weil dann dieser Ban, also dieses Verbot für Kleinanleger aufgehoben wurde, hat Harkrieves Landstone noch mal betont, ja, dass sie Bitcoin nicht als Anlageklasse sehen und davor warnen und so weiter.
Ja, also da in Großbritannien sind die Finanzdesign noch son bisschen negativer eingestellt. Bleiben wir mal in Europa und bei Bitcoin ETFs, da gab's nämlich eine megagute Nachricht. Und zwar hat Luxemburg bekanntgegeben, über den Staatsfonds in Bitcoin ETFs investiert zu haben und zwar ein Prozent des Staatsfonds wurde in Bitcoin ETFs investiert und das ist verhältnismäßig viel. Wir haben ja auch schon den Staatsfonds von Abu Dhabi, also Abu Dhabi hat mehrere Staatsfonds, aber der eine Muhadala Investment heißt der, der hatte investiert und das war auf jeden Fall deutlich weniger als ein Prozent, auch wenn die absolute Summe viel größer war. Luxemburgs drin nur so ja 7, 8000000 Euro, aber relativ betrachtet ist es auf jeden Fall nicht schlecht. Und das kam, diese Meldung wurde öffentlich dadurch, dass der Finanzminister den Haushalt vorgestellt hat für 2026.
Und im Rahmen dieser Rede hat er gesagt, das kann ich mal kurz zitieren, was er gesagt hat. Die Anlagepolitik des Fonds souverän intergenerationell sieht vor, dass 15 Prozent des Vermögens in alternative Anlagen investiert werden, davon bereits ein Prozent in Bitcoin. Das war aus der Rede. Die Rede kann man sich auch ja, 'n PDF Format angucken, ist in unserem Artikel dazu verlinkt. Und dann hat Bob Kiefer, das ist 'n Topbeamter, der ist Direktor der Staatskasse und Generalsekretär des Finanzministeriums. Der hat dann dazu noch mal son bisschen Kontext geliefert. Der managt auch den Staatsfonds mit und der hat auf LinkedIn dann noch mal was dazu geschrieben. Er schrieb, bei seiner Vorstellung des Haushaltsplans 2026 in der Champbris des Depute gab Finanzminister Gilles Roth bekannt, dass der FSI, also das ist der Staatsfonds, dass die Abkürzung dafür, ein Prozent seines Vermögens in Bitcoin investiert hat. Diese Investition ist Ausdruck der zunehmenden Reife dieser neuen Anlageklasse und unterstreicht die Führungsrolle Luxemburgs im Bereich der digitalen Finanzen. Sie entspricht der neuen Anlagepolitik des FSIL, die im Juli 2025 von der Regierung verabschiedet wurde.
Ja, also dadurch wurd's dann erst so richtig, haben das dann erst die ganzen Leute mitbekommen. Dann gab's auch Medienberichte auch Lokale aus Luxemburg. Und der Finanzminister Jill Raux hatte auch in der Rede nur noch gesagt, der Gesamtwert des Staatsfonds wird sich bis auf 850000000 Euro belaufen. Grade, also Stand Ende Juni 2025 waren's zu 764000000 Euro. Und aber das der Haushalt, also der Staat gibt auch kontinuierlich weitere Mittel dazu. Sagen wir mal, wir sind jetzt ungefähr so bei 800000000 Euro, dann sind halt ein Prozent 8000000 Euro. Das ist auf jeden Fall jetzt absolut betrachtet, wie gesagt, nicht viel, aber relativ, also ein Prozent ist schon ist schon ordentlich. Und Bob Kiefer hat auf LinkedIn auch dazu geschrieben, operative Risiken zu vermeiden, wurde das Engagement in Bitcoin über eine Auswahl von ETFs getätigt.
Also ja, Luxemburg kauft aufgrund von Risiken, die mit der Selbstverwahrung einhergehen, wahrscheinlich auch einfach, weil die dann noch keine Lust haben, dafür da eine eigene Verwahrinfrastruktur aufzubauen, dass sie dann einfach deswegen auf ETFs setzen. Das ist ja auch der Use Case für Bitcoin ETFs, dass halt die ganzen Anleger, die da keine Lust haben oder auch regulatorisch irgendwie nicht dürfen, dann da irgendwie Wallets in Schreibtischen liegen zu haben, dann halt einfach auf son Anlageprodukt zugreifen zu können, das halt, ja, wo dann auch wirklich etablierte Finanzdienstleister wie BlackRock und so weiter hinterstehen.
Der Topbeamte Bob Kiefer schrieb in seinem LinkedIn Post auch noch was zu der Positionsgröße. Ich zitiere, einige mögen argumentieren, dass wir zu wenig und zu spät handeln, andere werden auf die Volatilität und den spekulativen Charakter der Investition hinweisen. Angesichts des besonderen Profils und der Mission des FSIL kam der Verwaltungsrat des Fonds jedoch zu dem Schluss, dass eine Allokation von ein Prozent das richtige Gleichgewicht darstellt und gleichzeitig eine klare Botschaft über das langfristige Potenzial von Bitcoins endet. Zu dem ganzen Post fügt er noch ein Bild an mit dem Zitat von Satoshi, also sinngemäß, es könnte sinnvoll sein, sich welche zuzulegen für den Fall, dass es sich durchsetzt.
Und da ja auch Bob Kiefer was von langfristigen Potenzial von Bitcoin schreibt in seinem Post, scheint man Luxemburg auf jeden Fall grundsätzlich der Meinung zu sein, dass Bitcoin ja langfristiges Potenzial bietet und was auch das Chance Risiko Verhältnis angeht, attraktiv ist. Also ja, mit ein Prozent, da geht man nicht son großes Risiko ein, aber das könnte sich auch trotzdem auszahlen dann, wenn's ja sich durchsetzt in Case at Catches on. Und Luxemburg grundsätzlich ist ja das reichste EU Land, also was BIP, das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf angeht und ist auch seit Anbeginn Teil der EU, also Gründungsmitglied und auch in der Währungsunion, also hat auch den Euro seit der Einführung.
Und das schon beachtlichswert, weil wir in Europa sonst eher grundsätzlich eher eine restriktivere Haltung zu Bitcoin sehen. Es gab ja Anfang des Jahres die Meldung, dass die tschechische Zentralbank eine Bitcoin Investition prüfen will, also ob der Chef der Zentralbank Alex oder Alice Michel hatte ja vorgeschlagen, dass geprüft wird, zum Teil der Währungsreserven und in Bitcoins zu investieren. Und das war so der erste größere Schritt aus der EU heraus. Da hatte sich dann aber Christine Lagarde, die Chefin der EZB, direkt zu Wort gemeldet und gesagt bei der, das war ja bei der Zinstagung der EZB oder also bei der Pressekonferenz dazu, sagte sie, ich hatte ein gutes Gespräch mit meinem Kollegen aus der Tschechischen Republik und ich überlasse es ihm, welche Ankündigung er machen will. Aber ich bin zuversichtlich, dass er, wie wir alle, von der Notwendigkeit überzeugt ist, über liquide, sichere und zuverlässige Reserven zu verfügen. Also sie positionierte sich auf jeden Fall dagegen, Also sie positionierte sich auf jeden Fall dagegen.
Tschechien, da gab's jetzt auch noch keine News, wie die Zentralbank ja generell son bisschen ein ja, einen etwas anderen Ansatz fährt. Also Tschechien ist ja auch nicht Teil der, also es hat ja nicht den Euro, sondern die tschechische Krone. Die Zentralbank ist dann, fährt auch son bisschen anderen Ansatz mit mehr Investitionen in Aktien und so weiter. Und da, ja, gilt's auf jeden Fall auch noch mal zu beobachten, ob da nicht vielleicht dann doch sich die Zentralbank dafür entschieden hat, obwohl EZB Chefin Christine Lagarde das wohl nicht allzu sehr gefallen sollte.
Die äußerte sich nämlich jüngst auch mal wieder zu Bitcoin beziehungsweise Kryptowährungen. Und zwar war sie in der Woche davor, also in der letzten Woche auf 1 Veranstaltung in den Niederlanden bei College Leaders and Finance. Und da ging's auch Bitcoin und Krypto und der Moderator spielte da erst mal einen Clip ein. Als er vorfragte, erst mal die anwesenden Studenten, wie viele davon Krypto halten und danach spielte er den Clip von Christine Lagarde aus dem Jahr 2022 ab, wo sie sagte, ich zitiere, ich immer gesagt, dass Krypto Assets hochspekulative, sehr riskante Vermögenswerte sind. Ich mache mir Sorgen diejenigen, die davon ausgehen, dass es sich eine Chance handelt, die die Risiken nicht verstehen, die alles verlieren werden und die furchtbar enttäuscht sein werden. Deshalb bin ich der Meinung, dass dies reguliert werden sollte. Auch sagte sie, meine sehr bescheidene Einschätzung ist, dass es nichts wert ist. Es basiert auf nichts. Es gibt keine zugrunde liegenden Assets, die als Sicherheitsanker dienen können. An dem Tag, an dem wir die digitale Zentralbankwährung einführen, werde ich für jeden digitalen Euro garantieren. Die Zentralbank wird also dahinterstehen. Und ich denke, das unterscheidet sich erheblich von all diesen Dingen.
Also das sind ja Zitate aus 2022, mit denen sie konfrontiert wurde. Und dann sagte sie dazu, ja, ich könnte genau dasselbe wiederholen, also jetzt bei der Veranstaltung letzte Woche in den Niederlanden. Der Moderator konfrontierte sie auch mit dem Bitcoin Kurs, aber sie sagte, ja, das ändert alles nichts daran. Und aber grundsätzlich wählte sie schon son bisschen weniger scharfe Töne. Also 2022 sagte sie ja noch so was wie, ja, sinngemäß die Investoren in Kryptowährungen werden alles verlieren. Und jetzt wählte sie son bisschen liberalere, einen liberaleren Ansatz. Und sie sagte, die Leute entscheiden, in was auch immer sie investieren wollen. Aber alles, was ich hier sage, und das wiederhole ich, ist, dass es keinen zugrunde liegenden Wert gibt. Es kann durchaus sein, dass es floriert. Es kann durchaus sein, dass es ewig hält, aber es kann genauso gut sein, dass es zusammenbricht.
Also das finde ich schon bemerkenswert, dass sie schon irgendwie die Option in den Raum stellt, dass Bitcoin weiter erfolgreich ist und ja, von Bestand ist, also weiter uns erhalten bleibt. Und das ist auf jeden Fall eine schon andere Herangehensweise als noch von vor 3 Jahren, auch wenn sie eigentlich zuerst noch sagte, ja, ich könnte es genauso wiederholen von damals. Ja, dann hatte sie später noch einen Ökonomiestudenten namens Georgi dann noch mal mit ihrer Meinung konfrontiert und das war auch dann son bisschen skurril, weil sie fragte, also er sagte dann, ja, ich, sinngemäß sagte er, ich stimme ihn nicht überein, dass das kein kein Wert war. Dann sag sie, was ist denn der Wert? Dann sagte er, kann sich damit vor Inflation schützen. Wollte er dann sagen, dann unterbricht sie ihn, ja, wie hoch ist die Inflation jetzt?
Und dann sagte er, ja, die Inflation ist zurückgelaufen. Dann ließe sich Lagarde dafür feiern, was halt schon son bisschen albern ist, weil ja, die ganze Inflation aus der Nach Coronazeit, auch wenn dann, wir hatten da dann Inflationsraten irgendwie von die 10 Prozent, Wenn danach die Inflationsrate wieder auf 2 Prozent fällt, alles schön und gut, aber die ganzen Teuerungen, die halt da erst mal da waren, die bleiben ja und es wächst dann halt jetzt weniger schnell an, das Preisniveau, aber es wächst halt trotzdem weiter an. Und sich dann irgendwie dafür feiern zu lassen, ist halt schon 'n bisschen skurril. Vor allem, wenn wir wissen, wie viele Menschen unter dieser Inflation seit Corona leiden, wie viele Menschen in Kaufkraft, Kaufkraft bereinigt, weniger verdienen als zuvor. Und da gab's ja auch letztens noch eine, ja von der Deutschen Bank eine Grafik, wo Sie zeigen, dass seit neunzehnhunderteinundsiebzig in keinem Land die durchschnittliche Inflationsrate bei 2 Prozent oder da drunter lag. Und das beste Land war die Schweiz mit 2.2 Prozent, ein als durchschnittliche Inflationsrate seit neunzehnhunderteinundsiebzig, seit der Goldstandard effektiv beendet wurde, nahezu Goldstandard. Und also Spread 'n Wood System, ich glaub, in der Schweiz ging's auch noch 'n bisschen, die waren noch 'n bisschen länger aufm Goldstandard, aber vielleicht erklärt das auch die niedrigere durchschnittliche Inflationsrate der Schweiz.
Ja, aber das ist auf jeden Fall, sich dafür dann so feiern zu lassen und dann ihn auch nicht so ausführen zu lassen, warum Bitcoin laut ihm doch einen Wert hat. War dann schon echt 'n bisschen schwach und sie, er fragte dann, ob Bitcoin denn nicht digitales Gold sei und sie sagte auch einfach nein und ja. Aber was dann auch ganz lustig war, dass sie schon irgendwie prognostiziert hat, dass sich die, ja, in den sozialen Medien, dass das Reaktion verursachen wird, also dass sich da die Leute wieder über sie äußern werden. Und zumindest damit sollte sie recht behalten, denn ihre Äußerungen machten auf jeden Fall dann in dieser Woche die Runde auf Twitter beziehungsweise auf Ex.
Lagarde äußerte sich auch zum digitalen Euro, der ja so toll ist, weil sie dafür bürgt und ja, hat 'n bisschen erklärt, also es kam ja son bisschen diese Fake News, dass irgendwie der Digitale Euro jetzt im Oktober dieses Jahr kommen soll. Da wurde so was son bisschen ausm gerissen. Da geht's halt erst mal darum, dass der EZB Rat entscheidet, ob dafür grünes Licht gegeben wird und dafür, dass er dann auch überhaupt erst kommt, also der digitale Euro kommen kann, muss dann auch noch die passende Gesetzgebung dafür geben. Und ja, sie wünscht sich jetzt auf jeden Fall, dass der EZB Rat jetzt Ende dieses Monats grünes Licht gibt und prognostiziert, dass so bis Mai 2026 dann im Europäischen Parlament die Gesetzgebung finalisiert ist. Und ja, dann soll's noch eine Pilotphase geben und grundsätzlich wünscht sich Lagarde, dass der Lagarde Coin, wie der Moderator ihn scherzhaft nannte, dann noch während ihrer Amtszeit ins Leben gerufen wird. Dazu sagte sie dann noch, meine Amtszeit endet im Oktober 2027 und man sagt mir, dass die Pilotphase abgeschlossen sein wird, wenn meine Amtszeit endet.
Also ich drücke die Daumen und wir werden alles tun, was wir können. Also Lagarde wünscht sich als Abschiedsgeschenk sozusagen, dass der digitale Euro Realität wird, der digitale Euro, wo die, ja, von dem die Leute immer noch nicht verstehen, wozu sie ihn brauchen sollten, der potenziell sehr viele Gefahren hat. Und ja, das ist halt grundsätzlich einfach spannend, dass die EZB etwas vorantreiben will, was die Menschen nicht haben wollen, gleichzeitig etwas bekämpft, was offensichtlich ganz vielen Menschen auf der Welt Nutzen bietet, und zwar Bitcoin. Ja, aber was die Menschen haben wollen und was nicht, das scheint dort eher eine untergeordnete Rolle zu spielen.
So, und da können wir auch noch mal kurz in die USA blicken. Da gab's nämlich auch noch eine kleine Entwicklung hinsichtlich der Bitcoin Reserve. Der Matthew Schulz, CEO und Gründer des börsennotierten Miningunternehmens Kleensberg, hat sich mit Finanzminister Scott Bessand und Tim Scott, das ist der Vorsitzende des Bankenausschusses des Senats getroffen. Und bei dem Treffen soll's auch die Bitcoin Reserve gegangen sein. Und er sagte, ja, wir haben über die strategische Bitcoin Reserve gesprochen in einem Tweet. Und weiter sagte er, die USA halten Bitcoin im Wert von etwa 17000000000 US Dollar und werden nicht verkaufen und planen, weiter zu akkumulieren. Also er sagte.
Und da gab's dann halt son bisschen Spekulation, heißt das, die USA kaufen schon oder akkumulieren schon? Und ist halt grundsätzlich bei diesem ganzen Thema so die Frage akkumulieren kann halt alles bedeuten. Und Käufe sind ja auch eigentlich schon von Scott Bessand ausgeschlossen worden. Also er hat gesagt, wir werden Bitcoin nicht kaufen im August im einem Fernsehinterview bei Fox Business. Und dann ist er zurückrudern und hat gesagt, ja, das Finanzministerium guckt weiterhin, erkundet weiterhin irgendwie budgetneutrale Wege zur Akquirierungen von Bitcoin. Und da weiß man ja nicht, was das bedeuten soll, weil weitere Bitcoin akkumulieren kann auch bedeuten, weitere Bitcoin zu konfessieren.
Aber grundsätzlich ist bei der strategischen Bitcoin Reserve, werden wir ja im Dunkeln gelassen, was da passiert, ob überhaupt noch was passiert. Wir wissen ja noch nicht mal, wie viele Bitcoin die USA halten. Laut Matthew Schulz, der jetzt gesagt hat, ja, die USA halten Bitcoin 'n Wert von etwa 17000000000 US Dollar. Es würden so 140000 Bitcoin sein zu dem Zeitpunkt, wo er diesen Tweet abgesetzt hat. Und laut Arkham Intelligence, diese Analyseplattform, halten die USA 198000. Aber da wissen wir, dass wahrscheinlich 'n Großteil dieser Bitcoin oder einige Bitcoin gar nicht den USA wirklich gehören. Also die wurden zwar konfisiert, aber dann haben da noch dritteansprüche, beispielsweise die gehackte, damals gehackte Kryptobörse Bitfinex.
Und da gab's ja vor einigen Wochen sone Anfrage an den US Marshall Service von dem Medium The Rage. Und da ging hervor, dass diese Behörde nur so 29000 Bitcoin hält. Und man sagt eigentlich, okay, der Marshall Service hält die Bitcoin, die wirklich ins Eigentum der USA übergegangen sind. Aber eigentlich standen Trumps Dekret auch, dass die ganzen Behörden innerhalb von 30 Tagen Berichte ans Finanzministerium einreichen sollen darüber, wie viele Bitcoin sie halten und welche Befugnisse haben sie haben, diese zu übertragen. Und da gab's auch keinen Bericht. Dann hat auch The Rage angefragt ans Finanzministerium, ja, wie viele Bitcoin halten die USA denn? Und dann wurde da vom Finanzministerium weiter verwiesen an andere Behörden, was dann so gedeutet wurde oder quasi eigentlich auch so zu deuten ist, dass die gar keinen Plan haben, wie viele Bitcoin die USA halten.
Aber ja, wenn, bestens, bestens selber sagt er auch im August, das war ungefähr zum gleichen Kurs wie die Äußerung von mehrfield Schulz, dass die USA zwischen 15 und 20000000000 Dollar an Bitcoin halten. Und mehrfiel Schulz, also 60 Jahre mit den Aussagen von mehrfiel Schulz mit 17000000000 Dollar an Bitcoin. Also den Dreh, 140000 Bitcoin dürften den USA gehören, zumindest geht Scott Bessen davon aus, dass sie den USA gehören, aber der weiß es wahrscheinlich auch nicht besser. Und da müssen wir jetzt mal son bisschen gucken, ja, was da noch so passiert.
Aber angeblich ist es noch der Plan der USA, weitere Bitcoin zu akkumulieren. Aber akkumulieren heißt halt nicht, zwangsläufig kaufen. Das könnten ganz viele verschiedene Wege sein. Ich glaube, was auch so 'n bisschen vorstellbar wäre, die USA haben ja auch diese Digital Asset Stockpile mit den ganzen anderen Kryptobährten, die auch verkauft werden dürfen. Es könnte halt sein, dass dann diese Coins verkauft werden, diesen Bitcoin umzuschichten. Das halte ich jetzt am, ja, für am plausibelsten erst mal. Aber technisch betrachtet wäre das ja auch ein Kauf, den Bessent ja eigentlich ausgeschlossen hat, aber den er irgendwie auch nicht ganz ausgeschlossen hat. Ja, da muss man jetzt einfach mal abwarten. Es gibt ja noch ganz viele andere Möglichkeiten, wie die USA Bitcoin akkumulieren könnten, beispielsweise durch staatliche Mining Infrastruktur. Das wären dann ja auch keine Käufe. Da gibt's ja noch die Sache mit der Neubewertung der Goldzertifikate, wobei dann einige 100000000000 US Dollar, ich glaub mittlerweile auch schon Billionen US Dollar frei werden würden.
Aber wenn das Geld frei werden würde und es wäre ja auch budgetneutral, dann müssten ja in der Damen und auch Bitcoin gekauft werden. Das widerspricht ja auch irgendwo wieder Scott Bestens Aussage. Also auf jeden Fall wissen wir, dass wir nichts wissen. Und es ist auch son bisschen enttäuschend, dass da nicht wirklich was passiert, also dass da nicht wirklich Informationen gibt, wie's da irgendwie weitergehen soll. Also die Bitcoin Reserve scheint nicht die größte Priorität der Trump Regierung zu sein, obwohl Patrick Witz, der neue leitende Direktor des Presidential Council of Advises on Digital Assets letztens in 'nem Interview Anfang September noch sagte, dass es eine hohe Priorität der Regierung sei. Der Patrick Whitz ist der Nachfolger von Boheinz.
Boheinz hat ja immer gesagt, ja, die USA wollen so viele Bitcoin wie möglich und wir erkunden alle Wege und es gibt so viele Möglichkeiten und wir haben ganz tolle Leute, die daran arbeiten. Ja, dann ist er zurückgetreten. Jetzt arbeitet er bei Tether, beim Stablecoin Emittenten und irgendwie ist da nichts passiert. Und ja, 'n paar Leute aus der Community sind auch wahrscheinlich auch irgendwo zurecht frustriert. Laut der Wettplattform Polymarket ist die Wahrscheinlichkeit, dass die USA noch eine Bitcoin Reserve in diesem Jahr aufbauen, liegt die jetzt bei 11 Prozent. Man muss halt immer bei diesen Wetten son bisschen auf die Bedingungen gucken.
Da steht nämlich, dass konfisierte Bitcoin nicht als gehaltene Bitcoinreserven gelten. Heißt in anderen Worten, 11 Prozent Wahrscheinlichkeit räumt der Markt grade 1 USA noch. Bitcoin akkumulieren in diesem Jahr, die sie dann an 1 Reserve halten, die jetzt nicht konfessizierte Bitcoin sind. Ach, da fällt mir auch noch ein, das sollt ich eigentlich auch noch ansprechen. Bei Polymarket gab's ja auch eine Wette dazu, ob ein neues Land in diesem Jahr Bitcoin kaufen wird. Und dann ja, die Wahrscheinlichkeit lag dann so bei unter 20 Prozent Dann kam die Luxemburg Meldung, dann ist das hochgeschnellt auf über 90 Prozent, aber dann ist die Wahrscheinlichkeit wieder eingebrochen und ist jetzt wieder beim gleichen Wert von vorher, also bei 16 Prozent ungefähr.
Und zwar liegt das daran, dass Bitcoin ETFs keine direkten Bitcoin Käufe sind und deswegen das nicht gilt. Also der Staatsverwalter dann wahrscheinlich Bitcoin direkt kaufen sollen kaufen müssen, damit das dann halt als Kauf 1 neuen Landes, als Bitcoinkauf 1 neuen Landes in diesem Jahr gilt. Aber dann ist am Ende auch die Frage, okay, gilt dann überhaupt 'n Staatsfonds als Kauf 1 Landes, weil das dann vielleicht als getrennte Entität zu betrachten ist und so weiter. Also es ist son bisschen bisschen schwieriger, da so durchzublicken, ab wann was gilt. Also muss man da 'n bisschen immer drauf achten, wenn man sich da die Wahrscheinlichkeiten anguckt. Aber zumindest eine gute Nachricht, die Frage, ob die USA bis zum einunddreißigsten Dezember noch Bitcoin verkaufen werden, die Chance liegt bei 5 Prozent.
Und da kommen wir zum Ende der Folge eben noch mal auf den Flash Crash vom Freitag zu sprechen. Tatsächlich hatten wir jetzt mal eine Tagesschwankung von mehr als 15000 Dollar. Im Hoch handelte Bitcoin am Freitag bei 122600 und im Tief bei, ja, ziemlich genau so 107000 US Dollar, also mehr als 15000 Dollar Schwankung innerhalb von einem Tag. Auslöser war Trump. Er hat am Nachmittag einen Post abgesetzt, wo der schon, ja, China als feindselig beschreibt. Und dann war ziemlich klar, okay, der Handelskrieg eskaliert wieder.
Dann sind die Märkte schon eingebrochen. Und dann am Abend, am ja, am späten Abend zu deutscher Zeit gab's dann noch den Post hinterher, dass die USA jetzt zusätzliche 100 Prozent Zölle auf chinesische Importe erheben und auch Kontrollen für den Export kritischer Softwareprodukte nach China einführen. Und dann ging's richtig bergab an den gesamten Kapitalmärkten, auch der Nasdaq, einhundert war teilweise so 5 Prozent im Minus und bei Bitcoin ging's richtig, runter zeitweise mehr als 12 Prozent gefallen. Und ja, wenn man das dann sieht, dann weiß man, also grade auf den Chart guckt und sieht einfach, wie's in einem durchrauscht, dann weiß man immer, ja, das liegt jetzt auch an den ganzen Liquidierungskaskaden, das an den ganzen Leute, die gehebelt unterwegs sind, da einmal komplett ausdradiert werden und dann zwangsverkaufen müssen, ihre Positionen liquidiert werden und dann rauscht halt einfach weiter runter. Bei anderen Kryptowährungen gab's richtig, richtig krasse Einbrüche.
Da hat man teilweise so verrückte Sachen gesehen. Bei Bitcoin ging's jetzt noch einigermaßen. Und ja, der Kurs hat sich jetzt ja wieder stabilisiert. Wir sind ja jetzt bei 111500 Dollar ungefähr während der Aufnahme hier. Also das hält sich alles noch relativ im Rahmen dafür, dass es anscheinend das größte Liquidierungsevent in der Geschichte von Kryptowährungen war. Innerhalb von 24 Stunden wurden laut Coinglass mehr als 1600000.0 Trader liquidiert und mit einem Gesamtliquidierungsbetrag von 19130000000.00 Dollar. Und das ist auf jeden Fall noch ein Vielfaches höher als während des Covid Crashs oder während des FTX Crashs. Da waren's ungefähr 'n Zehntel davon jeweils.
Und ja, ist klar, es liegt daran, dass der Markt jetzt insgesamt größer ist und dann natürlich wird dann auch mehr liquidiert, wenn's dann mal Liquidierung gibt. Aber ist auf jeden Fall schon was Einmaliges, was am am Freitag passiert ist. Ja, und jetzt gilt's halt abzuwarten, ob Bitcoin davon gestärkt wieder hervorgehen wird. Wir hatten ja diesen Bericht von BlackRock. Da hat auch BlackRock dann noch mal diese Daten geupdatet. Und zwar hat die da sone Grafik, zu zeigen, dass Bitcoin nach so großen Krisenmomenten nach 60 Tagen eigentlich immer der Gewinner ist, so war es.
Beispielsweise wären Covid der Fall, da war Bitcoin dann nach 60 Tagen 24 Prozent im Plus, obwohl Bitcoin erst mal nach 10 Tagen 23 Prozent im Minus war. Und als der Handelskrieg so richtig losging nach dem Liberation Day im April dieses Jahres, war jetzt auch Bitcoin auf 60 Tages Sicht der größte Gewinner mit einem Kurs plus von 23 Prozent. Generell ging's ja dann einmal richtig bergab an den Gesamtmärkten und dann, als es Einigung gab, als ich die ganze Situation wieder beruhigt hatte, ging's ja dann überall wieder auf neue Allzeit hoch. Ist jetzt die Frage, wie's jetzt so ausgehen wird, ob das jetzt erst der Anfang 1 Eskalation, 1 neuen Eskalation ist oder ob, ja, das einfach noch mal kurz das Säbelrasseln war und Trump und She sich bald treffen und dann eine Einigung finden. Das ist halt jetzt son bisschen die die Frage, die man sich darstellen muss.
Bitcoin ist ja generell müsste man eigentlich sagen, ja Bitcoin ist ja von dem ganzen Handelskrieg nicht so betroffen. Das Problem ist halt dann bei solchen Meldungen, da kommt halt erst mal son Modus und dann wird halt alles abverkauft, was halt noch als riskant so gesehen angesehen wird. Und da kriegt dann Bitcoin gut und gerne mal ordentlich einen auf die Mütze. Aber ja, fundamental betrachtet ist ja Bitcoin eigentlich sogar 'n Profiteur des Handelskriegs, weil niedrigere Handelsdefizite, die Trump ja anpeilt, führen dazu, dass das Ausland, also das US Ausland weniger US Staatsanleihen hält, weil die resultieren ja daher, also die ganzen Reserven, die ganzen US Dollar Reserven der anderen Länder dadurch, dass die mehr in die USA exportieren als sie importieren.
Und wenn das halt ausgeglichen wird, dann werden die Länder weniger US Dollar Reserven halten und sich halt dann auch umso mehr nach alternativen Reserveassets umsehen. Und grundsätzlich auch einfach, weil die Welt fragmentierter wird, vielleicht den USA weniger getraut wird, vor allem auch nach den ganzen Sanktionen gegen Russland. Dann kommen wir dann noch die ganze Sache mit den Staatsschulden dazu, weshalb auch immer mehr Marktteilnehmer kritisch werden, ob denn wirklich US Dollar Reserven angesichts dieser sich zuspitzenden Schuldensituation der USA denn wirklich so ein geeignetes Wertaufbewahrungsmittel sind. Und dann, ja, gibt's halt Bitcoin, ein unpolitisches, dezentrales, alternatives Geldnetzwerk, was niemand kontrollieren kann, was auch noch in seiner Menge begrenzt ist. Und ja, ist eigentlich perfekt dafür geeignet, eine, ja, als Reserve für Staaten zu dienen. Da gab's ja auch von Mafi Ferranti 'n Paper zu, wo der auch herausgestellt hat, dass vor allem Länder, die von Sanktionen bedroht sind und da die Zentralbanken halt Bitcoinreserven aufbauen sollten und so weiter.
Also grundsätzlich hat diese ganze Situation das Potenzial, Bitcoin erst so richtig in den Mittelpunkt zu rücken als alternatives Reserveasset. Und das ist so so der mittelfristige bis langfristige Blick. Aber klar, kurzfristig, wenn wieder Unsicherheit aufkommt, die Leute in Panik verfallen, dann wird halt Bitcoin erst mal mit abverkauft. Aber da sollte man sich auch nicht allzu große Sorgen machen, wenn man einfach nur Bitcoin ganz normal kauft, nicht irgendwie gehebelt, darauf wettet oder in anderen Kryptos investiert ist, die dann einfach mal irgendwie 90 Prozent an so Tagen fallen, dann sollte man doch eigentlich beruhigt sein, vor allem, wenn man mal rauszoomt auf den Chart und sieht, ja okay, wir sind jetzt dann selbst im Tiefpunkt vom Freitag sind wir aufs Niveau gefallen, wo wir das letzte Mal am achtundzwanzigsten September waren. Und wenn wir jetzt dann mal son Monatschart aufmachen, dann ist jetzt klar, okay, der Oktober ist jetzt grade kein Oktober mehr. Wir sind leicht im Minus, aber aufm Monatschart sieht man diesen, also wenn man eine Kerze einen Monat ist, wenn man das so einstellt, dann sieht man gar nicht, dass überhaupt irgendwas großartig passiert ist. Also sollte man sich davon auch nicht allzu sehr verunsichern lassen, auch wenn's natürlich heftig ist, wenn man mal sieht, dass innerhalb von paar Stunden dann irgendwie der Kurs 12 Prozent fällt. Aber dem sollte man sich bewusst sein, dass so was immer passieren kann, wenn man im Bitcoin Markt unterwegs ist. Das wär's dann auch mit der diesflüchtigen Folge des Wochenrückblicks.
Noch ein kleiner Hinweis zum Ende, heute startet der Verkauf des Blocktrainer Terminals. Das ist ein Display für den Schreibtisch mit den wichtigsten Bitcoindaten, sone Art Bitcoin Kommandozentrale. Da könnt ihr dann die Blockzeit sehen, den Bitcoin Kurs, die Gebühren im Netzwerk und noch einige andere Features werden folgen. Da könnt ihr auch auf jeden Fall gespannt sein, was da noch so kommt. Das ist unser erstes eigen entwickeltes Produkt. Heute 20 Uhr 15, heute am Sonntag 20 Uhr 15 startet der erste öffentliche Verkauf. Ich weiß nicht genau, wann ihr diese Folge hören werdet. Vielleicht schafft ihr's noch rechtzeitig, aber ansonsten tragt euch auf jeden Fall in den Newsletter ein, dann werdet ihr auch benachrichtigt, wenn die nächste Charge dann online kommen wird. Es kann nämlich gut sein, dass sie schnell vergriffen sein werden und aber ja, die nächsten befinden sich bereits in der Produktion.
Und da mit dem Display könnt ihr dann in Echtzeit verfolgen, wenn der Bitcoin Kurs dann mal 'n paar Stunden 12 Prozent fällt. Und ja, da gibt's auf jeden Fall auch noch supercoole Features, wie dass ihr euch anzeigen lassen könnt, wenn Roman dann auf Youtube live ist. Also wenn der Stream angekündigt wird, dann seht ihr das dann auch auf dem Display. Oder ihr seht's dann, wenn der Stream live ist, also dass dann grade 'n Stream läuft, dann verpasst ihr den wichtigsten Bitcoin Content nicht mehr. Und ja, ist auf jeden Fall megacooles Produkt, das der Björn aus dem Team entwickelt hat. Echt, echt Hammer. Kam auch schon supergut an. Wir haben das schon 'n paar Exemplare auf dem Blocktrainer Event verkauft und auch an Paten und bisher war das Feedback auch einfach mega. Und falls ihr euch heute einen sicher könnt, dann auf jeden Fall viel Spaß damit. Und ich würde dann sagen, bis zur nächsten Woche.
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