30 November 2025
Wochenrückblick #105 - Texas kauft IBIT, S&P vs. Tether, Strategy-CEO spricht von BTC-Verkäufen - S1E105
In dieser Woche bespricht Tristan unter anderem den Bitcoin-Kauf von Texas, das schlechte Stabilitätsrating von S&P für den Stablecoin USDT und die Aussagen des Strategy-CEO Phong Le zu potenziell bevorstehenden BTC-Verkäufen.
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(00:00) Begrüßung und Überblick
(01:04) Marktupdate: Preisrally, ETF-Zuflüsse und verkürzte US-Handelswoche
(01:45) Schwacher November: Abflüsse bei Spot-ETFs und fehlerhafte CNBC-Grafik
(02:52) Monatsbilanz im Kontext
(04:14) Zinssenkungswahrscheinlichkeit und Marktreaktionen
(05:20) Neuer Fed-Chef: Kevin Hassett als Favorit
(07:07) Texas investiert in IBIT
(08:59) US-Bundesstaaten als BTC-Investoren
(11:00) US-Bitcoin-Reserve: Polymarket-Wette
(13:21) USDT unter der Lupe: S&P-Bewertung und Kritikpunkte
(16:15) Regulatorik: GENIUS Act & Tethers Geschäftsmodell
(17:28) JPMorgan vs. Strategy? Analyse der Indizien und Mediennarrative
(21:14) Short-Quoten, Bankkritik und neues Bitcoin-Produkt
(25:44) Verkäufe von Treasury-Companies: Medienberichte und Faktencheck
(27:18) Strategy-CEO im Podcast: Wann Strategy Bitcoin verkaufen könnte
(30:28) Kommunikation, Marktwirkung und Saylors kryptischer Hinweis
(32:25) Abschluss und Verabschiedung
Quellen:
https://x.com/blocktrainer/status/1993440490256302573
https://www.blocktrainer.de/blog/bitcoin-kurs-erholt-sich-vom-crash
https://polymarket.com/event/fed-decision-in-december
https://polymarket.com/event/who-will-trump-announce-as-next-fed-chair
https://polymarket.com/event/us-national-bitcoin-reserve-before-2027
https://www.blocktrainer.de/blog/texas-erster-us-bundesstaat-hat-bitcoin-gekauft
https://www.spglobal.com/ratings/en/regulatory/delegate/getPDF?articleId=3486415&type=COMMENTS&defaultFormat=PDF
https://www.blocktrainer.de/blog/jpmorgan-mit-angriff-auf-bitcoin-und-strategy
https://x.com/EMPD_BTC/status/1991983644898935175
https://www.sec.gov/Archives/edgar/data/19617/000121390025114025/ea0266951-01_424b2.htm
https://x.com/tristanblcktrnr/status/1993793459413782920
https://x.com/tristanblcktrnr/status/1993987446212608413
https://x.com/tristanblcktrnr/status/1994888994862026995
https://x.com/tristanblcktrnr/status/1994778655386657161
https://x.com/tristanblcktrnr/status/1995139697522385402
https://www.blocktrainer.de/blog/21bitcoin-erhaelt-micar-lizenz
Tristan auf X:
@tristanblcktrnr
Hallo und herzlich willkommen beim Blocktrainer Bitcoin Podcast zu 1 neuen Folge des Wochenrückblicks. Der Bitcoin Kurs konnte sich in dieser Woche wieder ein gutes Stück erholen und es gab auch positive Nachrichten, wie dass der US Bundesstaat Texas Bitcoin gekauft hat beziehungsweise IBIT, den Bitcoin Spot ETF von BlackRock. Dann hat der US Dollar Stablecoin von TEDA, USDT, eine schlechte Stabilitätsbewertung von der Ratingagentur Standard and Poorse erhalten. SMP bemängelt unter anderem, dass der nach Marktkapitalisierung mit Abstand größte US Dollar Stablecoin auch mit Bitcoin gedeckt ist. In den vergangenen Tagen hat sich dann noch das Gerücht verbreitet, die Großbank JP Morgan hätte es auf Bitcoin beziehungsweise Strategy abgesehen.
Währenddessen betonte Feng Li, CEO von Strategy, dass das Unternehmen durchaus in Erwägung zieht, auch Bitcoin zu verkaufen. Was das alles bedeutet und was sonst noch so passiert ist, erfahrt ihr in der dieswöchigen Folge. Ich wünsche euch ganz viel Spaß damit. Ja, der Bitcoin Kurs konnte in den vergangenen Tagen wieder ein gutes Stück zulegen. Am Freitag vergangener Woche kostete ein Bitcoin zeitweise ja nur noch so 80500 US Dollar. Am Mittwoch dieser Woche gelang es Bitcoin dann aber schon wieder, die 90000 US Dollar Marke zurückzuerobern. Und am Freitag dieser Woche handelte Bitcoin sogar bei über 93000 US Dollar, womit der Kursanstieg seit Freitag vergangener Woche mehr als 15 Prozent betrug.
Die Bitcoin Spot ETFs verzeichneten Zuflüsse in Höhe von 70200000.0 US Dollar in dieser Woche. Es war aber auch eine verkürzte Handelswoche, da in den USA am Donnerstag Feiertag war, und zwar Thanksgiving. Und am Freitag gab es auch nur einen verkürzten Handelstag an den US Börsen. Der November, der eigentlich historisch betrachtet der Bitcoin Monat mit der höchsten Durchschnittsrendite ist, neigt sich dem Ende zu und es war ja ein sehr schwacher November für den Bitcoin Kurs. Und auch für die Bitcoin Spot ETFs, die haben in diesem Monat nämlich insgesamt mehr als 3000000000 US Dollar an Abflüssen verzeichnet. Ganz so schlimm, wie es aber CNBC suggerierte, war es nicht. Der Nachrichtensender hat nämlich in einem Artikel eine Grafik veröffentlicht, die die monatlichen Zoom Abflüsse des Bitcoin Spot ETFs von BlackRock zeigt. Und da haben sie auf jeden Fall auf falsche Daten zurückgegriffen, die ein deutlich prekärer Bild gezeichnet haben. Es gab nämlich auch dann richtige Charts von unter anderem Bloomberg, die gezeigt haben, dass es bei weitem nicht so dramatisch war, wie es dargestellt wird. Ich verlink euch in den Shownotes eine Gegenüberstellung der Grafik von CNBC und der richtigen Zahlen, weil das ziemlich große Differenzen sind. Der eine oder andere stellte sogar die These in den Raum, dass das CNBC vielleicht sogar extra gemacht haben könnte.
Je nachdem, wie der November noch zu Ende gehen wird, könnte es tatsächlich auch der schlechteste Bitcoin Monat seit Juni 2022 werden. Damals verlor Bitcoin im Monatsverlauf mehr als 37 Prozent. Stand jetzt, ich nehme am Samstagnachmittag auf, ist Bitcoin knapp 17 Prozent im November Minus. Und der noch schlechtere Monat in dem Zeitverlauf seit Juni 2022 ist der Februar dieses Jahres. Da verlor Bitcoin 17.69 Prozent. Das heißt, wenn Bitcoin in diesem Monat doch noch mehr als 17.69 Prozent verlieren sollte, wäre es tatsächlich der schlechteste Monat seit Juni 2022 und damit auch schlechter als der November 2022, als die Kryptobörse FTX kollabierte.
Da verlor Bitcoin 16.22 Prozent im Monatsverlauf. Also es wird noch recht spannend, wie der November zu Ende gehen wird. Was auch noch sehr spannend werden dürfte, ist, wie das Jahr 2025 generell zu Ende gehen wird. Der Bitcoin Kurs öffnete das Jahr ja bei 93350 US Dollar in etwa und jetzt grade, zum Zeitpunkt der Aufnahme, handelt Bitcoin so bei 91000 US Dollar. Das heißt, es wäre noch ein kleiner Kurszuwachs nötig, damit das Jahr 2025 ein grünes wird und die Regelmäßigkeit, dass es 3 Jahre mit Kurszuwächsen gibt, auf die dann ein Jahr mit Kursverlusten folgt, nicht gebrochen wird. Also damit dieses Muster, dass es seit dem Jahr 2011 gibt, seitdem es so richtige Kursaufzeichnungen gibt, nicht gebrochen wird, müsste der Bitcoinkurs am Jahreswechsel über 93350 US Dollar in etwa stehen. Dann schauen wir uns mal an, was dazu beigetragen haben könnte, dass sich der Bitcoin Kurs in dieser Woche wieder, ja, ein gutes Stück erholen konnte. Zum einen ist die Wahrscheinlichkeit, dass die US Zentralbank bei der nächsten Notenbanktagung am zehnten Dezember den Leitzinssenkung gestiegen. Also in der letzten Woche lag die Wahrscheinlichkeit, dass es eine Zinssenkung 25 Basispunkte geben wird, zeitweise ja nur noch so bei 20 Prozent. Das war am Donnerstag vergangener Woche.
Und dann ist 'n, wie in der letzten Woche besprochen, ist die Wahrscheinlichkeit ja schon wieder deutlich angestiegen. Und jetzt grade zum Zeitpunkt der Aufnahme ist es wieder bei fast 90 Prozent. Also der Markt geht auf jeden Fall grade davon aus, dass der Leitzins bei der nächsten Notenbanktagung gesenkt wird, also 88 Prozent, dass es so passieren wird 25 Basispunkte. Und dass der Zins gleich belassen wird, dafür liegt die Wahrscheinlichkeit laut Polymarket grade bei 11 Prozent. Also diese Entwicklung dürfte auf jeden Fall dazu beigetragen haben, dass sich der Bitcoin Kurs, aber auch die Aktienmärkte wieder erholen konnten. Dann ist ja noch die Frage, wer der Nachfolger von Jerome Powell, dem aktuellen Fed Chef werden könnte.
Seine Amtszeit endet ja im Mai kommenden Jahres und Trump wird dann einen Nachfolger nominieren, der noch vom Senat bestätigt werden müsste. Am Dienstag dieser Woche gab es dann Medienberichte, laut denen Kevin Hassett der Favorit der Trump Administration wär. Da wurde sich auf mit der Thematik vertraute Personen berufen, die das behauptet haben, dass er aktuell der Favorit sei. Im Zuge dessen ist dann auch die Wahrscheinlichkeit auf den Wettmärkten deutlich gestiegen, dass Kevin Hassett Trumps Nominierung sein wird. Vor diesen Berichten waren der Notenbanker Chris Waller und der ehemalige Notenbanker Kevin Wash ungefähr gleich auf mit Kevin Hassett. Auf Polymarkets gibt es eine Wette, wen Trump in diesem Jahr noch als, ja, nächsten Fed Chef nominieren wird Und sag jetzt erst mal die Wahrscheinlichkeit dafür, dass es bis Ende Dezember keine Ankündigung geben wird, die liegt bei 44 Prozent. Und jetzt liegt die Wahrscheinlichkeit, dass es Kevin Hassett sein wird bei 33 Prozent, die für Chris Waller bei 13 Prozent und die für Kevin Wash bei 7 Prozent.
Also Kevin Hassett ist grade aktuell auf jeden Fall der Favorit. Das ist insofern spannend, als dass Kevin Hassett ein Trump Verbündeter ist. Er ist ja auch grade sein Berater. Und Kevin Hassett ist auch ein Freund von niedrigen Zinsen. Das bedeutet, dass mit ihm als Fed Chef Trumps Vision, dass die Zinsen weiter gesenkt werden, ja, wahrscheinlicher Realität werden dürfte. Kevin Hassett gilt außerdem als Krypto Befürworter. Er arbeitete nämlich als Berater bei der Kryptobörse Coinbase und laut seiner letzten finanziellen Auskunft hielt er zwischen 6000000 US Dollar in Coinbase Aktien.
Die Aussicht auf einen kryptowreundlichen nächsten Federal Reserve Chef, der außerdem ein Freund von niedrigen Zinsen ist, dürfte also dazu beigetragen haben, dass der Bitcoin Kurs in den letzten Tagen ein wenig wieder zulegen konnte. Die News dieser Woche war aber, dass der US Bundesstaat Texas Bitcoin gekauft hat. Der Bitcoin Kurs reagiert zwar gar nicht auf diese Meldung, aber dennoch ist diese von großer Relevanz. Lee Brettcher, Präsident des Texas Blockchain Council verkündete am Dienstag, dass Texas für 10000000 US Dollar Bitcoin gekauft hat, und zwar am zwanzigsten November zu einem Durchschnittskurs von etwa 87000 US Dollar.
Kurz darauf korrigierte er sich und sagte, dass es nur ein Kauf für 5000000 US Dollar war, aber eine Allokation von 10000000 US Dollar insgesamt zugeteilt worden sei. Das heißt, dass ein weiterer Kauf für 5000000 US Dollar noch bevorstehen könnte. Texas hat aber nicht Bitcoin direkt gekauft, sondern den Bitcoin Spot ETF von BlackRock, also IBIT. Texas möchte zu einem späteren Zeitpunkt auch die Selbstverwahrung angehen. Lee Brettcher schrieb dazu, Texas wird Bitcoin eventuell selbst verwahren, aber während der Ausschreibungsprozess läuft, wurde diese erste Allokation mit BlackRocks IBIT ETF vorgenommen. Texas war der dritte US Bundesstaat, in dem ein Gesetz verabschiedet wurde, das den Aufbau 1 strategischen Bitcoin Reserve ermöglicht.
Zuvor gab es das in New Hampshire, das war der erste US Bundesstaat, und dann auch in Arizona. Das hat sich jetzt son bisschen unterschieden. In Arizona war es jetzt zum Beispiel nur so, dass da herrenlose Krypto Assets in eine Reserve überführt werden können, während in New Hampshire theoretisch mit bis zu 5 Prozent der staatlichen Fondsgelder in Bitcoin investiert werden darf. Bei Texas wurde das Gesetz zur strategischen Bitcoin Reserve am einundzwanzigsten Juni verabschiedet. Da setzte der Bitcoinfreundliche Gouverneur Greg Abbert seine Unterschrift unter dem Gesetzentwurf.
Gegenüber dem Kryptomedium CoinDesk bestätigten auch andere Beamte, dass der Bitcoin Kauf vonstattengegangen ist. Und bei Texas gilt's jetzt noch 'n bisschen abzuwarten, ob die auch eine richtige strategische Bitcoin Reserve ins Leben rufen werden, wo die auch die Coins selbst verwahren. Denn da läuft halt noch ein Ausschreibungsprozess und das ist halt auch immer son bisschen schwierig für Bundesstaaten oder für staatliche Organe, da jetzt wirklich so was richtig ins Leben zu rufen. Ein Kauf 1 Bitcoin Spot ETF ist für einen US Bundesstaat jetzt auch gar nicht wirklich was Neues, denn die US Bundesstaaten Michigan und Wisconsin haben schon in Bitcoin Spot ETFs über staatliche Pensionsfonds investiert.
Der von Michigan hielt zum Ende des dritten Quartals noch eine Bitcoin ETF Position in Höhe von 11400000.0 US Dollar und der staatliche Pensionsfonds von Wisconsin, das war ja dieser State of Wisconsin Investment Board oder kurz SWIB, der hat ja im ersten Quartal 2024 seine Bitcoin Spot ETF Position aufgebaut, zeitweise dann sogar auch die Position vergrößert, aber jetzt im ersten Quartal dieses Jahres alle ETF Anteile wieder verkauft. Also wenn man so sieht, ist Texas gar nicht der erste Bundesstaat, der Bitcoin gekauft hat, auch wenn das Li Bradcher, der Präsident des Texas Blockchain Council, der das als Erstes verkündet hat, in seiner Mitteilung so geschrieben hatte. Aber ich würde sagen, dass man das schon so betrachten kann, weil staatliche Pensionsfonds ja noch mal 'n bisschen was anderes ist, als wenn der Staat selber einfach so quasi für sich Bitcoin kauft beziehungsweise Bitcoin Spot ETFs. Da muss man ja noch mal sagen, laut bestimmten Wetten bei Polymarket gelten ja auch Bitcoin ETF Käufe nicht als richtige Bitcoin Käufe. Na ja, vielleicht gibt's auch bald noch mal mehr Informationen dazu, wie's bei Taxters Bitcoin Reserve weitergehen wird, ob die weiteren 5000000 US Dollar noch investiert werden, ob da noch tatsächlich richtige Bitcoin gekauft werden beziehungsweise eine richtige Bitcoin Reserve errichtet wird. Und spannend wird auch zu sehen sein, ob die anderen US Bundesstaaten, also New Hampshire und Arizona, die ebenfalls Bitcoin Reserven aufbauen können, zumindest laut dem gesetzlichen Rahmen, ja, ob die auch Bitcoin kaufen oder anderweitig akkumulieren werden und wie die das dann machen werden, ob sie's über ETFs machen werden oder über direkte Käufe beziehungsweise in dem Fall von Arizona ja über die Beschlagnahmung herrenloser Kryptoassets.
Auf der Wettplattform Polymarkets gibt es übrigens auch eine Wette dazu, ob die USA bis Ende 2026 eine strategische Bitcoin Reserve errichtet haben werden. Wir haben ja das Dekret von Trump zur strategischen Bitcoin Reserve bereits bekommen, aber bei dieser Wette von Polymarket geht es explizit nicht konfessierte Bitcoin. Das heißt, man kann diese Wahrscheinlichkeit auch so lesen als ja, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die USA Bitcoin akkumulieren werden und in eine Reserve überführen werden, die nicht konfessiert wurden. Das heißt, es könnten irgendwie ja, wie in der letzten Folge besprochen, durch Steuerzahlungen erhaltene Bitcoin sein oder Bitcoin, die der Staat geschürft hat, durch staatliches Mining Engagement oder sonstige Sachen, natürlich auch theoretisch Bitcoin Käufe, obwohl Finanzminister Scott Bessen ja eigentlich sagte, dass die USA keine Bitcoin kaufen werden, auch wenn er davon wieder son bisschen zurückgerudert war. Na ja, da müssen wir noch mal 'n bisschen abwarten, was da son kommenden Jahr passieren wird. Die Wahrscheinlichkeit für diese Bitcoin Reserve, also letztlich dafür, dass die USA Bitcoin akkumulieren, abgesehen von Konfisierungen und die in eine Reserve überführen. Die lag jetzt so in der vergangenen Woche bei so unter 40 Prozent. Dann gab's ein Spike hoch tatsächlich auf so ja, über 60 Prozent, wo dann auch son paar Leute vermutet hatten, ist da irgendwas passiert, haben da jetzt Insider zugegriffen, die da wissen, was da los ist. Aber nach 'n paar Tagen ist die wahrscheinlich ja doch wieder eingebrochen, jetzt sind wir wieder nur so bei 36 Prozent. Und diese Ausschläge sind halt bei so Wetten auch dann fast schon normal, wenn sich da jemand son bisschen eindeckt, denn diese Wette jetzt an sich, die hat auch eine sehr geringe Liquidität. Also da sollte auch nicht allzu viel hineininterpretiert werden.
Es ist ja schon ein wenig enttäuschend, dass es bislang noch keine wirklichen Neuigkeiten zur strategischen Bitcoin Reserve der USA gab. Es gab ja mal eine Person, die ganz oft betont hat, dass die USA so viele Bitcoin wie nun möglich akkumulieren wollen. Und zwar war das Boheinz, der ehemalige leitende Direktor des Presidential Council of Advisors on Digital Assets. Und der hat ja sein Amt niedergelegt. Jetzt hat das Petwick Whit übernommen und Boheinz arbeitet jetzt als strategischer Berater beim Stablecoin Emittenten Tether. Währenddessen gibt es kaum noch Äußerungen aus der Trump Regierung beziehungsweise dem erweiterten Team zur strategischen Bitcoin Reserve. Aber kommen wir mal zu Tether. Der Stablecoin USDT ist ja der mit Abstand größtes Stablecoin. Der hat ja auch eine Marktkapitalisierung von mehr als 180000000000 US Dollar. Und wir wissen ja, dass TEDER auch Bitcoin hält. Und zwar sind das knapp 87500 Bitcoin mit einem aktuellen Gegenwert von rund 8000000000 US Dollar, die Tether auf Adressen hält, die dem Unternehmen zugeordnet werden. Das ist aber auch bestätigt, dass das Wallet Adressen von Tether sind.
Die Ratingagentur Standard and Poors hat dem Stablecoin USDT von Tether in dieser Woche eine Stabilitätsbewertung gegeben und die ist mit Week sehr schlecht ausgefallen, also das das schlechtmöglichstste Ranking. Zuvor hatte der Stablecoin ein Ranking der Note 4, das heißt conscranet beziehungsweise eingeschränkt auf Deutsch und jetzt ist es die Note 5 und zwar Week, also schwach. Und die Gründe für die Abstufung sind in erster Linie, dass Tedders Assets, mit denen auch die Stable Coins gedeckt sind, sich zu einem größeren Anteil jetzt aus Risikoassets zusammensetzen, unter anderem Bitcoin, darauf verweist Standet and Poors in der Analyse. Rund 75 Prozent der ausstehenden USDT sind durch sehr sichere Anlagen gedeckt, wie SMP betont, und zwar durch so was wie US Staatsanleihen.
Hinzu kommen aber ja noch andere Assets, die Tether hält, unter anderem Bitcoin oder auch Gold. Und insgesamt sind die Tetdar überbesichert, also 103.9 Prozent der im Umlauf befindlichen USD Thesen durch Reserven gedeckt. Also es ist sozusagen voll gedeckt, aber SMP bemängelt, dass inzwischen ein höherer Anteil auf High Risk Assets ja entfällt, und zwar wie gesagt Bitcoin Gold, aber auch Unternehmensanleihen oder sonstige Investitionen. Und was SMP gar nicht gefällt, ist, dass Bitcoin rund 5.4 Prozent der Reserven ausmacht, was im Umkehrschluss bedeutet, dass wenn Bitcoin jetzt auf 0 gehen würde, alle USDT unterbesichert wären.
TEDDA wehrte sich gegen diese Darstellungsweise und das Unternehmen betonte, ich zitiere, TEDDA widerspricht entschieden der Darstellung in dem Bericht, der ein veraltetes Rahmenwerk anwendet, dass die Natur, den Umfang und die makroökonomische Bedeutung von digitalem Geld nicht erfasst und Daten übersieht, die eindeutig die Widerstandsfähigkeit, Transparenz und globale Nützlichkeit von USDT belegen. Anhand dieser Bewertung von Standard and Poor sieht man noch einmal, dass die Ratingagentur nicht allzu große Stücke auf Bitcoin als Sicherheit oder als Absicherung setzt. Wir hatten ja auch das Kreditrating von SMP zu Strategy und da haben Sie ja auch die Bitcoin auf der Bilanz dem Eigenkapital nicht angerechnet.
Natürlich war die Analyse insgesamt deutlich differenzierter, aber das war auch so ein Punkt, der ebenfalls unterstrich das Standard and Poored Bitcoin insgesamt noch als sehr, sehr riskant einordnet. Bevor wir von hier aus jetzt zur Strateg, noch eine kleine Anmerkung. In den USA wurde ja der Genius Act verabschiedet, der ein regulatorisches Rahmenwerk für Stable Coins schafft. Und laut diesem Gesetz müssen ja Stable Coins 1 zu 1 mit in Anführungszeichen sicheren Anlagen gedeckt sein, also mit US Staatsanleihen, Cash und so was. Und TEDDA entscheidet sich ja gezielt dagegen, das so zu machen. Das Unternehmen ist ja auch in El Salvador ansässig und Tetda hat es auch nicht nötig, das Geschäft so umzustrukturieren, dass es in den USA als vollregulierter US Dollar Stablecoin aktiv sein kann, sondern zielt halt eher darauf ab, den Rest der Welt mit US Dollar Stablecoin zu versorgen. Und Tether ist ja auch schon lange aktiv beziehungsweise USDT gibt's ja schon lange und der Stablecoin hat bislang immer ja den Pack gehalten.
Und Tether hat jetzt auch jüngst noch mal betont, dass alle Auszahlungsanfragen immer nachgekommen wurde. Und demnach ist es halt so für die son bisschen son Trade off. Wir machen lieber nur sone Teildeckung beziehungsweise sind überbesichert, aber nur zu 75 Prozent mit in Anführungszeichen sicheren Anlagen. Dafür machen wir aber damit unseren anderen Investitionen mehr Gewinn und können trotzdem dafür sorgen, dass alle USDT immer eingelöst werden können. So, da müssen wir auch noch mal eben über sprechen. Zum einen, weil sich in dieser Woche das Gerücht verbreitet hat, JPMorgan hätte es auf Strategy beziehungsweise auch auf Bitcoin abgesehen und weil's dann noch relativ interessante Aussagen von Feng Li, dem CEO von Strategy gab, dazu, dass das Unternehmen durchaus dazu bereit wäre, auch Bitcoin zu verkaufen.
Aber fangen wir an bei der Sache mit JPMorgan. Es gab ja die Research Note von JPMorgan dazu, dass Strategy eventuell aus großen Aktienindizes geworfen werden könnte, also darauf haben die aufmerksam gemacht. Das Ganze baute auf der Mitteilung von MSCI Ink, dem Indexherausgeber hinter MSCI World, MSCI ACWI und so weiter auf, die ja schon am zehnten Oktober dieses Jahres veröffentlicht wurde. Tatsächlich gab es am zehnten Oktober ja auch diesen Flash Crash bei Bitcoin aufgrund des Wiederaufflammens des Handelskriegs zwischen den USA und China.
Womöglich hat auch diese MSCI Ink Mitteilung einen Teil dazu beigetragen, dass es an dem Tag bei Bitcoin besonders stark bergab ging. Viele Bitcoin Influencer haben in den vergangenen Tagen aber jetzt behauptet, das Timing von der Research von JP Morgan wäre absichtlich gewesen, Strategy zu schaden, weil die ja in 1 Woche darauf aufmerksam gemacht haben, in der der Bitcoin Kurs schon so stark gefallen ist. Und das war das erste Indiz dafür, was ich ziemlich schwach finde. Dann wurde aber auch darauf aufmerksam gemacht, dass JP Morgan im Juli dieses Jahres angeblich die Margenanforderungen auf Strategie Aktien von 50 Prozent auf 95 Prozent hochgenommen Da wurden E-Mails gezeigt, aus denen das hervorging.
Das bedeutet, dass man mehr Strategie Aktien für Wertpapierkredite als Sicherheit hinterlegen muss, was einige, die gehebelt auf Strategie gesetzt haben, eventuell dazu gebracht haben könnte, ihre Positionen zu schließen beziehungsweise Strategie Aktien zu verkaufen. Das war ein weiteres Indiz. Hinzu kam dann noch, dass einige JP Morgan Nutzer berichtet haben sollen, dass sie ihre Strategy Aktien nicht auf andere Broker übertragen können, was darauf zurückgeführt werden könnte, dass JP Morgan selbst diese Aktien leer verkauft, also verkauft hat, sie günstiger wieder zurückzukaufen, auf einen fallenden Strategie Kurs zu wetten beziehungsweise die Aktie unter Druck zu bringen. Im Rahmen dieser Entwicklung haben dann größere x-Accounts zum Boykott von JP Morgan aufgerufen, darunter Grand Cadone, ein bekannter Immobilieninvestor aus den USA, wobei er sich jetzt nicht auf den vermeintlichen Angriff auf Strategy bezogen hat, sondern auf generelle Probleme, die er mit der Bank hat. Aber sehr viele ergriffen diese Boykottaufrufe auf und große x-Accounts wie jetzt beispielsweise Max Kaiser behaupteten dann auch noch, JP Morgan hätte eine existenzbedrohende Shortposition auf microstrategy beziehungsweise Strategy und würde bankrott gehen, wenn die Aktie 50 Prozent steigen würde.
Und damit sollte dann irgendwie so das Feeling von Gamestop erweckt werden, dass dann vielleicht ganz viele Bitcoin Befürworter jetzt ganz viele Strategy Aktien kaufen, JP Morgan pleitegehen zu lassen, was auf jeden Fall 'n bisschen albern ist. Also dafür, dass JP Morgan auch fallende Kurse bei Strategie wettet, gibt es keine konkreten Hinweise. Tatsächlich würde man so was aber auch nicht direkt sehen können, auch nicht durch die 13 F Filings, weil da Naked Short Positionen nicht aufgeführt werden. Das einzige Indiz dafür war ja jetzt halt wirklich nur diese Research Note und die Berichte darüber, dass JP Morgan Kunden ihre Strategie Aktie nicht an andere Broker angeblich übertragen können.
Daraus dann zu konstruieren, dass JP Morgan eine existenzbedrohende Shortposition auf Strategie fahren würde, wie Max Kaiser zum Beispiel betont hat, ist schon sehr weit hergeholt. Und der Gamestop Vergleich hinkt auch, weil es gab bei Gamestop zu den Höchstzeiten, als es diesen Short Squeeze Anfang 2021 gab, eine Short Quote von mehr als 140 Prozent und bei Strategy liegt die Short Quote grade so bei 10 Prozent. Das ist immer noch relativ hoch, bei NVIDIA oder Apple ist das nur so bei ein Prozent. Aber diese Gerüchte, JP Morgan hätte ist auf strategy abgesehen beziehungsweise Wolle Strategy und indirekt damit auch Bitcoin schaden, haben keine richtige Grundlage.
Vor allem auch nicht, weil JP Morgan in den vergangenen Monaten eher Bitcoinfreundlich geworden ist. Zum Beispiel gab's ja auch die Berichte, dass die jetzt Bitcoin als Kreditsicherheit akzeptieren wollen und dann hat tatsächlich auch noch der gleiche Analyst, der bei dieser Research Node zu der MSCI Ink Sache beziehungsweise der Indexexplosion federführend war, dann auch noch eine Research Node vor Kurzem rausgebracht, dass der Bitcoin Kurs in den nächsten 6 bis 12 Monaten wahrscheinlich auf 170000 US Dollar steigen wird. Also unter dem Strich glaube ich, dass da viele Bitcoin einfach nur versucht haben, einen Schuldigen ausfindig zu machen dafür, dass der Bitcoinkurs in den vergangenen Wochen so stark gefallen ist und da bietet sich ja JPMorgan an, wenn's da auch nur die leisesten Indizien dafür gibt, weil die Bank ja schon unter Bitcoin dann sowieso nicht gemocht wird, auch nachvollziehbarer Weise auf jeden Fall.
JPMorgan hat ja auch schon einige Strafen zahlen müssen, unter anderem wegen Marktmanipulation oder auch schon viele Bitcoiner das Bankkonto geschlossen, zum Beispiel auch Jack Mellers, dem Strike CEO. Der hat jetzt auch im Rahmen dieser Entwicklungen mitgeteilt, dass ihm JP Morgan sein Konto geschlossen hat, und zwar wegen bedenklicher Aktivitäten. Und er ließ sich dieses Schreiben dann zu seiner Kontosschließung einrahmen und hat das dann stolz auf Twitter gezeigt. Und natürlich haben auch viele Bitcoiner jetzt dann in dieser Zeit noch mal darauf aufmerksam gemacht, dass ja JP Morgan auch die Bank vom Sexualstraftäter Jeffrey Epstein war bis zum Jahr 2013, obwohl er schon 2008 verurteilt wurde.
Und tatsächlich haben auch die Opfer von Jeffrey Epstein JP Morgan verklagt, weil die Bank von seinem Sexhandel profitiert haben soll und Warnsignale ignoriert hätte. Insgesamt einigte sich J P Morgan dann auf einen Vergleich über 290000000 US Dollar mit den Opfern. Und J P Morgan zahlte auch noch zusätzliche 75000000 US Dollar an die Virgin Islands, die der Bank vorwarfen, Epsteins Aktivitäten im dortigen Hoheitsgebiet begünstigt zu haben. Also natürlich gibt's an JP Morgan einiges zu kritisieren, nicht nur die ganze Epstein Geschichte, sondern natürlich auch, dass der CEO Jamie Diamond beispielsweise 2017 noch gesagt hat, dass er jeden Mitarbeiter feuern würde, der mit Bitcoin handelt. Aber JP Morgan ist ja auch autorisierter Partner jetzt bei Bitcoin Spotify. Tfs und damit selbst so gesehen mit Bitcoin am Handeln.
Und Sie wollen ja auch Bitcoin und Ethereum als Kreditsicherheit akzeptieren. Und tatsächlich bringen Sie jetzt auch ein strukturiertes Produkt auf Basis von ibit heraus, mit dem man mit begrenztem Risiko von einem steigenden Bitcoin Kurs profitieren kann. Konkret funktioniert das Produkt so, dass man bis zu einem Kursrutsch von maximal 40 Prozent nicht die Verluste selbst trägt, darüber hinaus dann aber schon und man erhält einen Hebel von 1.5 x auf die Kurszuwächse bis Ende 2028. Das aber auch nur, wenn der Bitcoin Kurs ein Jahr nach Herausgabe, also Ende 2026, nicht bei oder über diesem Start Kurs stehen sollte, dann wird nämlich das Produkt automatisch gecrawlt und man erhält eine Rendite von circa 16 Prozent. Also kurz zusammengefasst, wenn man davon ausgeht, dass der Bildschirm Kurs jetzt sich innerhalb von einem Jahr schlecht entwickelt, aber dann zulegen wird. Dann könnte man dieses Produkt nehmen, mit begrenztem Risiko darauf zu wetten und dann halt einen Hebel von 1.5 x zu haben, also 150 Prozent der Rendite zu bekommen. Heißt, wenn Bitcoin 100 Prozent zulegt, erhält man 150 Prozent Rendite in dem Zeitraum bis Ende 2028.
Mit so einem Produkt konkurriert JPMorgan letztlich ja irgendwie auch mit Strategy selbst, weil Strategy ja auch Wertpapiere herausgibt, mit denen man mit begrenztem Risiko vom Bitcoin Kurs profitieren kann. Entsprechend führten das manche auch noch als Indiz dafür auf, dass JPMorgan Strategy schaden wolle, dann einen Wettbewerber aus dem Markt zu drängen. So viel würde ich da auf jeden Fall nicht hineininterpretieren. Aber ja, wenn JPMorgan ein Angriff fahren sollte, dann vermutlich explizit nur auf Strategy und nicht auf Bitcoin, weil dann würde das alles überhaupt gar keinen Sinn ergeben. Das andere letztlich auch nicht wirklich, aber das wäre noch eher im Rahmen des Vorstellbaren, als dass JPMong wirklich Bitcoin schaden wolle. Natürlich würde es auch Bitcoin schaden, wenn Strategy so stark unter die Räder kommen würde, dass sie dazu gezwungen wären, ihre ganzen Bitcoin zu verkaufen.
Jetzt in dieser Woche gab's da noch 'n paar spannende Entwicklungen rund das Thema Verkäufe von Treasury Companies. Erst einmal hat die Financial Times darüber berichtet, dass Treasury Companies tatsächlich schon verkaufen, aber die in dem Artikel aufgeführten Beispiele sind zum einen nur diese Treasury Company SEQUANS, die ja schon 970 Bitcoin verkauft hat, Teile der Wandelanleihen zu bedienen. Und jetzt in dem Fall waren's auch noch 2 Ethereum Treasury Companys, die schon verkauft haben. Aber dennoch haben dann andere Medien auch darüber berichtet, zum Beispiel Managermagazin, die schrieben dann zuerst noch, ich zitiere, also die Headline, Bitcoin Strategy und andere börsennotierte Kryptoinvestoren müssen Bestände verkaufen. Dieser Artikel vom Manager Magazin baute auf diesem Financial Times Artikel auf, aber diese Headline war ja natürlich irreführend, dass Strategy jetzt grade noch gar keine Bitcoin verkauft hat. Diese Headline wurde aber auch später noch überarbeitet.
Dann ist mir auch noch aufgefallen, dass sie Financial Times in einem anderen Artikel geschrieben hat, wo es darum ging, ja, wie Strategy die Dividenden der Vorzugsaktie denn bezahlen können soll, wenn jetzt die Marktbedingungen gerade so schlecht sind. Dass es da jetzt erst mal kein Problem geben dürfte, dass Strategy ja vor Kurzem, ja, so 620000000 Euro durch diese Vorzugsaktie für den europäischen Markt eingesammelt hat. Aber was die anscheinend nicht mitbekommen haben, ist, dass dieses Geld der direkten Bitcoinkäufe geflossen ist. Die stellen das nämlich in 'nem Artikel so dar, ja, die nächsten Dividenden sollten erst mal sicher sein wegen diesem eingesammelten Geld, aber ja, das Geld wurde in Bitcoin gesteckt und steht jetzt erst mal nicht für die Dividenden der Vorzugsaktien zur Verfügung.
Und da wären wir dann jetzt auch bei dem besonders spannenden Thema, denn Feng Li, der CEO von Strategy, der hat ja Seiler als CEO im Jahr 2022 abgelöst, war bei What Bitcoin DIT im Podcast und da hat er erklärt, dass es eigentlich das sinnvollere wäre, bei einem MNEV von unter 1, also wenn die Marktkapitalisierung unter dem Wert der Bitcoin Bilanz liegt, Bitcoin zu verkaufen, die Dividenden der Vorzugsaktien zu bezahlen, anstatt neue Stammaktien auszugeben, dann die Erlöse zu nehmen, damit die Dividenden der Vorzugsaktien zu bezahlen. Ich blende euch mal den Clip ein. Was er da erklärt, ist, dass es für die Bitcoin Yield beziehungsweise die Ratio Bitcoin Yield Aktie besser wäre, wenn man bei einem MENEV von unter 1 Bitcoin verkauft und nicht neue Stammaktien ausgibt, die Dividenden der Vorzugsaktien zu bezahlen.
Laut Feng Li ergibt das mathematisch betrachtet mehr Sinn und laut ihm überwiegt die mathematische Betrachtungsweise, wie er in dem Clip erklärt. Ich habe diesen Clip auf Twitter gepostet und vielen ist das sauer aufgestoßen, weil Sailor ja eigentlich immer gesagt hat, dass er verspricht, niemals Bitcoin zu verkaufen. Sailor hat an anderer Stelle aber auch schon angesprochen, dass es natürlich eine Option wäre, im Worst Case auch Bitcoin zu verkaufen, den Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Wenn das MNF unter 1 liegt, was grade aber ja auch noch nicht der Fall ist bei, da da ja auch noch die Schulden beziehungsweise ausstehenden Verbindlichkeiten mitberücksichtigt werden.
Trotzdem haben diese Aussagen von Fung Li nachvollziehbarerweise zu Verunsicherung geführt, weil er es schon als deutlich wahrscheinlicher darstellt, dass es so kommen könnte. Zum einen ist er das MNEV fast schon bei 1 beziehungsweise unter 1 und er kommuniziert das schon noch mal 'n bisschen anders, als Sailer es getan hat. In dem Interview sagte Fungly außerdem noch, dass es sinnvoll sein könnte, Bitcoin zu verkaufen, die man zu einem hohen Kurs gekauft hat, die steuerlich geltend machen, also die Verluste steuerlich irgendwie entgegenzurechnen. Ich glaube eher, dass der gesamte Schaden viel größer wäre dadurch, dass man überhaupt dann zu dem Unternehmen wird, was Bitcoin verkauft, dass das dann Panik schürt insgesamt und dann sich das alles nur noch viel stärker verschlimmert, als es das ohnehin schon tun würde. Und dass man da dann lieber seiner Linie treu bleiben sollte, die Bitcoin Firma zu halten und dann halt lieber selbst bei 'nem MNET von unter 1 neue Aktien ausgeben sollte, den Zahlungsverpflichtungen nachzukommen, selbst wenn das für die Bitcoin Yield schlechter wäre. Aber ich glaube, diese Außenwirken davon Bitcoin zu verkaufen, wäre mein Vielfaches schlimmer, als die Aktionäre beim MNFO von unter 1 weiter zu verbessern. Aber das sind nur meine zu der ganzen Sache.
Michael Sailor hat jetzt am Wochenende auch noch den bekannten Sailor Tracker Chart gepostet, womit er ja mal ankündigt, dass jetzt eine Bitcoin Kaufsmitteilung folgen wird und normalerweise geschieht das ja über diese orangenen Punkte und jetzt hat er heute dazu geschrieben. Also ich bring die Folge jetzt hier am Sonntag zu Ende, Also die Frage, ja, was passiert, wenn wir grüne Punkte auf dieser Grafik hinzufügen? Da ist natürlich die Frage, was könnte er damit meinen? Diese Posts sind ja immer son bisschen kryptisch.
Ich könnte mir vorstellen, dass es jetzt schon eine Ankündigung dafür ist, dass Strategie bald bekannt geben wird, eigene Aktien zurückgekauft zu haben. Das wäre jetzt meiner Meinung nach die naheliegendste Erklärung für diesen Post. Aber das würde ich auch kritisch sehen, wenn man Geld einsammelt und wahrscheinlich über die Ausgabe der Vorzugsaktien direkt am Markt, damit eigene Aktien zurückzukaufen, nicht Bitcoin zu kaufen. Weil wir haben ja schon gesehen, dass das bei SEQUANs, die auch 'n Aktienrückkaufprogramm bekannt gegeben haben, dann jetzt auch letztens eigene Aktien zurückgekauft haben. Bei denen hat's gar nichts gebracht. Meta Blended hat ja auch 'n Aktienrückkaufprogramm bekannt gegeben, da hat's der Aktie auch nichts gebracht. Und ich bezweifle, dass das so gut angenommen wird, wenn Unternehmen wie Strategy oder Meta Planet eigene Aktien zurückkaufen anstatt Bitcoin zu kaufen, selbst wenn das für die Bitcoin Yield besser wäre. Es wäre ja aber auch tatsächlich bei 'nem m-NEV von unter 1 besser für die Bitcoin Yield, wenn man Bitcoin verkauft und damit eigene Aktien zurückkauft.
Aber ich finde, weil das auch Sailer auch immer so betont hat, dass es wichtig ist, eine klare Linie zu verfolgen, dass es das Beste wäre, glaube ich. Einfach nur das eingesammelte Geld in Bitcoin zu stecken und die Zahlungsverpflichtung einfach über die Aktie zu tilgen, also über die Ausgabe von neuen Stammaktien. Na ja, da werden wir mal abwarten müssen, was Sailer damit gemeint haben könnte. Zum Abschluss der Folge noch ein kleiner Werbehinweis. Wenn ihr Bitcoin kaufen wollt, dann schaut euch doch mal die österreichische Bitcoin Plattform twenty one Bitcoin an. Die hat nämlich jetzt in dieser Woche die Mika Lizenz erhalten und mit dem Code blocktrainer spart ihr auch noch Gebühren beim Bitcoinkauf und ihr unterstützt natürlich unsere Arbeit. Und noch ein kleiner Hinweis in eigener Sache, das blocktrainer Terminal ist bei uns wieder im Shop erhältlich. Jetzt zur Black Week haben wir es wieder.
Die blocktrainer Bietex sind leider schon ausverkauft, die waren schon innerhalb von 24 Stunden ausverkauft. Aber das Terminal, das könnt ihr euch noch im Shop sichern. Schaut auf jeden Fall gerne mal vorbei und damit würde ich sagen, vielen Dank fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal.
Begrüßung und Überblick
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Monatsbilanz im Kontext
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Kommunikation, Marktwirkung und Saylors kryptischer Hinweis
Abschluss und Verabschiedung