16 November 2025
Wochenrückblick #103 - Bitcoin fällt weiter, Zentralbank & Harvard kaufen, MSTR-FUD - S1E103
In dieser Folge spricht Tristan über den Kursrutsch unter 94.000 US-Dollar, den Kauf der Tschechischen Zentralbank und der Elite-Uni Harvard, die Panik rund um Strategy und vieles mehr!
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(00:00) Begrüßung und Wochenüberblick: Kursfall, Zentralbankkauf, Steuern
(00:52) Bitcoin-Kursrutsch unter 100.000 US-Dollar und ETF-Abflüsse
(02:02) Gebrochene Modelle? Saisonalität und Post-Halving-Schwäche
(02:47) US-Shutdown-Ende, Märkte fallen dennoch
(04:02) Zinssenkungswahrscheinlichkeit sinkt
(05:45) Stress am US-Geldmarkt und Banken-Liquidität
(07:07) Konfiszierungen: UK-Fall mit 61.000 BTC und mögliche Verkäufe
(10:54) USA-Fall: 127.000 BTC, LuBian-Hack und Chinas Vorwürfe
(15:01) Selbstverwahrung, Multisig und Hardware-Wallet-Empfehlungen
(16:41) Deutschland: DAC8, Grünen/Linken-Anträge zur Haltefrist
(20:39) Sachsen setzt auf KI gegen Steuerhinterziehung
(22:33) Internationale Reserven: Taiwan-Pilot und Tschechiens Testportfolio
(27:12) Analyse der CNB: Bitcoin-ETFs als Reserve-Beimischung
(28:11) Harvard verdreifacht IBIT-Position und Signale der 13F-Filings
(31:49) Luxemburgs Staatsfonds: Langfristig, HODL, weitere Länder folgen
(32:50) Strategy im Fokus: Market Cap vs. Bitcoin-Bilanz und FUD
(36:15) Wallet-Bewegungen, Dementis
(38:24) Liquidierungsgerüchte, Wandelanleihen und Risiken
(40:27) Japan und Börsenaufsicht: Bremsen für Treasury Companies?
(44:08) Strive kauft BTC via Vorzugsaktie; Ausblick Treasury-Nachfrage
(45:56) Ausblick, Hörerfragen und Verabschiedung
Quellen:
https://www.blocktrainer.de/blog/shutdown-stimulus-checks-bitcoin-steigt
https://www.blocktrainer.de/blog/bitcoin-kurs-faellt-auf-tiefstes-niveau-seit-mehr-als-6-monaten
https://www.ft.com/content/395f92e2-85f2-45f7-b140-5ee9ac689bc3
https://www.bbc.com/news/articles/cvg4w1g9ezko
https://www.youtube.com/watch?v=VAoSHnNJk0Y
https://www.blocktrainer.de/blog/china-beschuldigt-die-usa-127000-bitcoin-gestohlen-zu-haben
https://www.blocktrainer.de/blog/die-linke-und-gruene-wollen-die-haltefrist-abschaffen
https://www.blocktrainer.de/blog/sachsen-verfolgt-krypto-steuerhinterzieher-mit-neuen-ki-tools
https://www.blocktrainer.de/blog/taiwan-startet-pilotprojekt-fuer-bitcoin-reserve
https://www.blocktrainer.de/blog/tschechien-zentralbank-hat-bitcoin-gekauft
https://www.blocktrainer.de/blog/elite-uni-harvard-vergroessert-bitcoin-position
https://x.com/blocktrainer/status/1989025210562179548?s=20
https://www.blocktrainer.de/blog/marktkapitalisierung-faellt-unter-den-wert-der-bitcoin-bilanz
https://x.com/tristanblcktrnr/status/1990017311772979302
https://www.bloomberg.com/news/articles/2025-11-13/japan-exchange-is-looking-at-ways-to-curb-crypto-hoarding-firms
https://x.com/blocktrainer/status/1989357565034238196
https://x.com/blocktrainer/status/1989441991495880772
https://x.com/blocktrainer/status/1987914215101813104
Tristan auf X:
@tristanblcktrnr
Hallo und herzlich willkommen beim Blocktrainer Bitcoin Podcast zu 1 neuen Folge des Wochenrückblicks. Es geht eine sehr, sehr turbulente Woche zu Ende. Der Bitcoin Kurs ist weitergefallen, am Freitag sogar unter 94000 US Dollar. Währenddessen hat sich die Panik verbreitet, beziehungsweise jetzt Strategie würde Bitcoin verkaufen. Dann gab's aber auch sehr positive Nachrichten wie beispielsweise, dass die tschechische Zentralbank Bitcoin gekauft hat, wo sie die erste Zentralbank der Welt ist, die in Bitcoin investiert hat. Dann hat auch noch die Eliteuni Harvard ihre Bitcoin Position im letzten Quartal mehr als verdreifacht. Und wir müssen auch wieder über die Bemühungen sprechen, die steuerfreie Haltefrist in Deutschland abzuschaffen. Und ich hab noch 'n paar andere Themen dabei. Ich wünsche euch ganz viel Spaß bei der dieswöchten Folge.
Klicken wir zum Beginn der Folge auf den Bitcoin Kurs, der ist in dieser Woche nämlich regelrecht abgerauscht. Am Donnerstag ging's unter die 100000 US Dollar Marke. Da haben wir dann nach 188 Tagen dann tatsächlich auch mal wieder einen Tagesschlusskurs unter dieser wichtigen Kursmarke gesehen. Am Freitag ging's weiter bergab. Im Tief handelte Bitcoin unter 94000 US Dollar, konnte sich jetzt wieder son bisschen erholen. Jetzt grade sind wir so bei 96000 US Dollar, ich nehm hier am Sonntagmittag auf. Seit dem Allzeithoch von ungefähr 126300 US Dollar ist der Bitcoin Kurs also ungefähr 25 Prozent gefallen. In dieser Woche gab's auch Abflüsse aus den Bitcoin Spot ETFs und zwar in Höhe von mehr als 1100000000.0 US Dollar. Und tatsächlich handelt Bitcoin jetzt auf dem tiefsten Niveau seit Anfang Mai. Also es ist jetzt grade das niedrigste Kursniveau seit mehr als einem halben Jahr. Jetzt grade ist Bitcoin auf US Dollar Basis seit Jahresauftakt nur noch so 2.5 Prozent im Plus. Und sollte das Jahr tatsächlich negativ beendet werden, dann wäre es sehr, sehr ungewöhnlich, weil normalerweise haben wir immer 3 Jahre mit Kursgewinnen gesehen und dann ein Jahr mit Kursverlusten.
Also sollte das Jahr negativ beendet werden, dann wäre auch dieses Modell gebrochen. Apropos Modelle gebrochen, wir sehen ja auch, die Saisonalität von Bitcoin spielt grade nicht mit. Normalerweise ist ja das Posthalving Jahr im vierten Quartal immer besonders stark gewesen, beziehungsweise 2021 war's schon 'n bisschen schwächer, weil der Bitcoinmuster ja im November das hoch erreicht hatte und dann schon in den Bärenmarkt überging. Aber es ist trotzdem bemerkenswert, dass wir jetzt schon mehr als 15 Prozent im vierten Quartal im Minus sind und das in einem Post Harvin Jahr. Und der Bitcoin Kurs hat ja auch im Oktober, der ja eigentlich ein sehr starker Bitcoin Monat ist mit der höchsten Medienrendite, da hat der Bitcoin Kurs ja schon verloren. Und jetzt im November, das ist ja der Bitcoin Monat, der historisch betrachtet die höchste Durchschnittsrendite hat, ist Bitcoin jetzt auch schon im Minus und zwar mittlerweile mehr als 12 Prozent im Minus.
Ja, woran liegt diese Kursschwäche? Wir hatten ja in der letzten Woche noch darüber gesprochen, dass der US Government Shutdown, der da noch angehalten hat, womöglich für Gegenwind beim Bitcoin Kurs sorgt, unter anderem wegen dem Konto des Finanzministeriums, aus dem grade dann nicht wirklich Geld abfließen kann. Am Sonntag gab's dann auch tatsächlich eine kleine Ravi bei Bitcoin, als sich ein Ende des Shutdowns abzeichnete. Am Sonntag gab's im Senat eine Verfahrensabstimmung, die positiv ausging. Da haben sich dann Demokraten auf die Seite der Republikaner gestellt, sodass dann der nächste Schritt vonstattengehen konnte. Und 14 vorherige Abstimmungen verfehlten die erforderlichen Stimmen. Das heißt, da zeichnete sich dann ab, dass es wohl eine Einigung bald geben wird. Am Montag wurde dann auch im Senat für den Gesetzentwurf gestimmt, sodass dieser ins Repräsentantenhaus gehen konnte. Da wurde dann am Mittwoch für gestimmt und in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag unterzeichnete Trump dann auch den Übergangshaushalt, der bis Ende Januar 2026 anhält, womit dann der Shutdown jetzt nach 43 Tagen, das ist eine Rekordzeit, beendet wurde. Aber tatsächlich ging's dann am Donnerstag quer durch die Bank bergab. Also neben Bitcoin fielen auch die Aktienmärkte und der Abverkauf setzte sich dann auch noch am Freitag vorbörslich fort. Da waren die Aktienmärkte dann wieder deutlich im Minus. Also das Ende des Shutdowns konnte nicht helfen.
Was auf den Kurs gedrückt haben dürfte, ist auf jeden Fall, dass die Wahrscheinlichkeit für eine weitere Zinssenkung im Dezember deutlich zurückgelaufen ist. Da gab's nämlich 'n paar Äußerungen von Notenbänkern in dieser Woche. Und jetzt ist die Wahrscheinlichkeit nur noch bei 44 Prozent, dass wir bei der nächsten Notenbanktagung am zehnten Dezember einen weiteren Zinsschritt sehen werden. Und die Wahrscheinlichkeit, dass es im Dezember eine weitere Zinssenkung geben wird, die lag ja noch vor der letzten Notenbanktagung bei über 90 Prozent. Und dann wurden die Äußerungen von Jerome Powell, dem Fed Chef, auch schon so interpretiert, weil er auch eigentlich sagte, dass ein weiterer Zinsschritt im Dezember noch lange nicht ausgemacht Sache sei.
Dann ging's ja damals dann schon bergab mit der Wahrscheinlichkeit und jetzt nach den Äußerungen der Notenbänker in den letzten Tagen ging's dann noch mal 'n gutes Stück weiter bergab, sodass wir jetzt halt, wie gesagt, nur noch bei unter 50 Prozent liegen, womit jetzt grade es eher so aussieht, als würden die Zinsen im Dezember, ja, auf dem Niveau verbleiben. Was man ja auch an sich nicht vergessen darf, ist, dass dieser Bitcoin Bullenmarkt, an dem wir uns seit November 2022 befinden, der fand ja statt, während die Zinsen auf einem relativ hohem Niveau waren und während die Bilanz der Fed abgebaut wurde. Und der Bilanzabbau wird ja erst ab dem ersten Dezember beendet.
Das heißt, da kann man schon verstehen, dass der Kurs nicht so krass durch die Decke gegangen ist wie im letzten Bullenmarkt vielleicht, als die Zinsen bei 'ner a 0 waren und die Federable Reserve die ganze Zeit Anleihen vom Markt aufgekauft hat. Also das vielleicht noch so im Hinterkopf behalten als potenziellen Grund, wieso der Bullenmarkt bislang jetzt nicht alle Erwartungen nach oben hin gesprengt Was grade auch noch son bisschen auf den Bitcoin Kurs drücken könnte, wäre der Stress am US Geldmarkt. Da haben wir hier im Podcast ja auch schon drüber gesprochen, dass Banken zunehmend sich anscheinend Notfallkapital bei der Federal Reserve beschaffen mussten. Und dann hatten wir auch noch die Kreditausfälle bei Regionalbanken, wodurch die son bisschen ins Straucheln geraten sind.
Gestern ist dann jetzt noch ein Artikel der Financial Times erschienen, in dem ging es darum, dass sich Vertreter von Banken mit dem Chef der Federal Reserve Bank von New York getroffen haben, mit John Williams, über diese zu sprechen. Also diese Möglichkeit, worüber sich Bankenkapital beschaffen können, das ist aber halt son bisschen, ja, ein schlechtes Anzeichen, wenn die das machen. Deswegen zögern die da son bisschen, weil das dann suggeriert, dass die Banken Liquiditätsprobleme haben. Und im Bankensystem geht's ja vor allem darum, dass die Kunden dem Bankenvertrauen nicht ihr Geld abziehen, weil dann wäre effektiv jede Bank pleite. Aber ja, es gab auf jeden Fall in dieser Woche ein Treffen, das wurde auch so bestätigt.
Also ein Sprecher, der New Yorker Fed hat das gegenüber der Financial Times bestätigt, dass dieses Treffen stattgefunden hat. Und ja, dass es so ein Treffen gegeben hat, lässt auf jeden Fall darauf schließen, dass es Stress im Geldmarkt geben könnte. Und das spielt ja auch son bisschen in die These rein, dass die Liquiditätssituation grade 'n bisschen schwieriger ist. Und Bitcoin reagiert ja sehr sensibel auf die Liquiditätssituation, weswegen das auch ein potenzieller Grund ist, wieso der Kurs sich grade schwertut. Was jetzt auch noch erschwerend hinzukommen könnte, wäre, wenn eine Regierung ganz viele Bitcoin auf den Markt werfen würde, so wie wir es im Sommer letzten Jahres im Falle des Bundeslands Sachsen gesehen haben. Es gab in dieser Woche kleine Entwicklungen bei den jüngsten Konfiszierungsfällen, einmal aus dem Vereinigten Königreich und einmal aus den USA.
Fangen wir vielleicht mal kurz beim Vereinigten Königreich an, weil da durchaus die Gefahr besteht, dass diese Coins für oder später auf dem Markt landen werden. Vor ein paar Wochen haben wir hier im Podcast über den Fall aus dem Vereinigten Königreich gesprochen. Da wurden ja 61000 Bitcoin konfisiert. Das ist denen aber erst ja 'n paar Jahre später aufgefallen, dass da auf der Hardware, die sie konfisziert haben, so viele Bitcoin liegen. Da ging's ja die, die einen Anlegerbetrug in China begangen hat. Noch mal kurz zu dem Fall, sie flüchtete 2017 aus China ins Vereinigte Königreich mit gefälschtem Pass, als dann in China Untersuchungen eingeleitet wurden.
2018 geriet sie dann schon mal mit den Behörden aneinander, als sie nicht richtig nachweisen konnte, woher Geld stammt, mit dem sie sich da ein Haus kaufen wollte. Sie gab's sich da im Vereinigten Königreich als Diamantenerbin aus und da wurden dann schon ihre Geräte beschlagnahmt. Und dann ist den Behörden das halt erst später aufgefallen, dass sich da 61000 Bitcoin drauf befunden haben. Und 2024 wurde sie dann im April in York England festgenommen. Da gibt's auch 'n Video von, auch von der Hausdurchsuchung davor. Da lag sie beide mal im Bett. Das war auch so ihr Schicksal, dass sie halt eigentlich den ganzen Tag im Bett rumlag und krude Fantasien zum Teil hatte von Liberland, einem Königreich, was sie aufbauen wollte und solchen Sachen. Auf jeden Fall wurde sie jetzt in dieser Woche verurteilt zu 11 Jahren und 8 Monaten Haft wegen Geldwäsche. Und jetzt gilt's da halt noch son bisschen abzuwarten, inwieweit die Geschädigten ihres Schneeballsystems, wo sie bis zu 300 Prozent Renditen versprach, Ob die was davon zurückbekommen und wenn ja, wie viel, ob sie an den Kurs gewinnen der Bitcoin ein Anrecht haben oder ob sie einfach nur die initial eingezahlte Summe zurückbekommen, wenn überhaupt. Denn das Problem ist, wieder haben das über so andere Personen eingeschleust dieses System, also so über Vertreter des Schneeballsystems und da wird's halt dann 'n bisschen schwierig sein, wirklich nachzuweisen, dass die Leute aus China da halt wirklich dann über dieses Schneeballsystem ihr Geld verloren haben.
Das heißt, ein großer Teil könnte dann wirklich in der Staatskasse des Vereinigten Königreichs landen, womit dann ziemlich wahrscheinlich auch wird, dass diese Bitcoin dann früher oder später auf dem Markt ja, verkauft werden. Denn Großbritannien hat auf jeden Fall Haushaltsprobleme und die dürsteln schon danach, diese Bitcoin sich einzuverleiben. Also ich find den ganzen Fall extrem spannend. Das war wirklich 'n großes Ding in China, wo auch irgendwie Verwandte der Gründer der Volksrepublik irgendwie für geworben haben oder da irgendwie ihre Hand für uns Feuer gelegt haben. Da gibt's auch eine spannende Doku von BBC zu. Die kann ich euch auch noch in den Shownotes verlinken. Ist auf jeden Fall ein sehr, sehr spannender Fall, vor allem auch, weil diese Chinesin sehr komisch war, dadurch, dass sie halt den ganzen Tag irgendwie mit Gambling und Shopping im Bett verbracht hat und da halt auch dann ihre Pläne irgendwie ins Tagebuch geschrieben hat mit Liberland und solche Sachen. Auf jeden Fall sehr, sehr wilder Fall, wo wir jetzt 'n bisschen abwarten müssen, was sich daraus noch ergibt. Wie gesagt, ob dann diese Bitcoin oder ein Großteil davon dann in absehbarer Zeit auf den Markt geschmissen wird.
Dann hatten wir ja noch den Fall aus den USA, wo es darum ging, dass mehr als 127000 Bitcoin konfisziert wurden von diesem globalen Scametzwerk oder Prince Holding Group und Shenzi, dem Drahtzieher dahinter. Und da hatten wir auch hier schon drüber gesprochen, dass diese konfisierten Bitcoin, die Bitcoins sind, die dem Miningpool Lubian im Jahr 2020, das war im Dezember 2020, abhandengekommen sind und dann 4 Jahre lang in 1 Wallet lagen, wo sie sich halt nicht bewegt haben. Und da war schon son bisschen die Frage, war das damals vielleicht schon ein Hack der USA oder hat der Miningpool das nur so vorgetäuscht? Also was auf jeden Fall klar ist, ist, dass dieser Miningpool ein Vehikel dieses Scam Netzwerks war, Gelder zu waschen. Das wird nirgendwo gestritten, Aber es gab jetzt einen Bericht 1 Behörde aus China, und zwar 1 Cybersecurity Behörde.
Die Behörde heißt National Computer Virus Emergency Response Center. Und in dem Bericht suggeriert jetzt die chinesische Behörde, dass die USA selber hinter dem Heck standen und sagen dabei so was wie, dass es ja nach 1 staatlichen Hackerorganisation aussieht und ein klassischer Fall 1 staatlich geförderten Doppelagentenangriffs sein könnte. Ich zitier dafür mal am besten aus dem Bericht. Die US Regierung könnte die 127000 Bitcoin, die sich im Besitz von Zhenzi befanden, bereits 2020 durch Hackingtechniken gestohlen haben. Ein klassischer Fall 1 staatlich geförderten Doppelagentenangriffs, orchestriert von 1 nationalen Hackerorganisation.
Also die Cybersecurity Behörde China steht auf jeden Fall in den Raum, dass die USA damals diese Bitcoin in Anführungszeichen gestohlen haben von dem Mining Pool Lubian. Da war ja auch ganz lange gar nicht bekannt, dass denen die Coins abhandengekommen sind. Der Mining Pool stellte halt seinen Betrieb ein, Aber erst im August dieses Jahres gab Arkham Intelligence, die Analyseplattform bekannt, dass sie diesen Hack ausfindig gemacht haben. Und zwar ging's dabei auch noch OP Return Nachrichten, die dann, also der hinter diesem Miningpool und diesem ganzen Scannetzwerk stand, anderen die Hacker geschickt hat, also über die Blockchain Nachrichten geschickt hat von wegen, ja, lass uns verhandeln, gebt uns bitte die Coins wieder und so weiter.
Auf jeden Fall, was die chinesische Behörde anführt als Gründe dafür, dass das wahrscheinlich ein Hackingangriff der USA selbst war, ist, dass diese Coins, nachdem sie dann im Dezember 2020 entwendet wurden, erst mal 4 Jahre lang in dieser Wallet lagen oder knapp 4 Jahre. Ich glaub, im Juli 2024 wurden die dann erst wieder auf neue Adresse transportiert und sie sagen, ja, das ist kein übliches kriminelles Muster, denn normalerweise werden Coins dann direkt liquidiert. Und dann gab's ja dann im Juli 2024 dann die Bewegung auf neue Adressen. Also von diesen Adressen auf die, die nach dem Hack ursprünglich geflossen sind, gab's im Juli dann den Transfer auf neue Adressen und diese neuen Adressen werden jetzt den USA zugeordnet. Und da stellt sich halt die Frage, waren das jetzt seit Anfang an Adressen der USA? Wurden die erst im Juni 2024 dann konfisziert von einem Hacker, der den Pool gehackt hat oder von dem Scanetzwerk, das den Hack nur vorgetäuscht hat oder wie auch immer?
Aber es sieht auf jeden Fall eher danach aus, als wären die USA da schon im Jahr 2020 an diesem Hack beteiligt gewesen. Und die Coins konnten sie damals hacken dadurch, dass der Pool ja nicht so wirklich gute Zufallsmechanismen genutzt hatte, weshalb dann ein Blutforce Angriff möglich war. Und dadurch wurden dann so 90 Prozent der Assets von Lubian ja, abgezogen. Aber der Sinn des Reports der chinesischen Behörde ist jetzt eher darauf aufmerksam zu machen, dass man bei der Selbstverwahrung von Kryptowährung beziehungsweise Bitcoin ausgeklügeltere Techniken verwenden sollte, am besten Multisick oder Hardware Wallets und dass da der Mining Pool auf jeden Fall grobe Fehler begangen hat.
Da geht's jetzt nicht darum, wie's vielleicht auf den ersten Blick so wirken konnte, dass China die Coins zurückfordern würde. Auch wenn in dem Report behauptet wird, dass die Darstellung des Justizministeriums, dass alle Coins von dem Mining Pool kriminelle Gelder gewesen seien, hinterfragt wird. Also die haben selber dann noch mal son bisschen nachgeforscht, zu schauen, woher die Coins stammen und dabei halt dann betont, dass die nicht alle kriminell waren, sondern auch wirklich welche durchs Mining kamen. Aber das hatte das Justizministerium der USA auch selbst gar nicht jetzt so 1 zu 1 so behauptet, dass das wirklich nur kriminelle Coins waren, sondern die sagten ja auch, dass der Miningprodu halt zur Geldwäsche eingesetzt wurde.
Und da stand doch in der Anklageschrift, dass nur etwa 30 Prozent der Gelder auf Lugians Adressen, aus neu geschürften Bitcoins stammten, dass das ein ungewöhnliches Muster wär und so weiter. Also das Justizministerium sagte selber nicht, dass es komplett nur illegale Gelder waren, aber dass halt der Mining Pool zur Geldwäsche eingesetzt wurde. Deswegen würde ich das jetzt auch nicht so als Angriff auf die USA direkt werten, vor allem, weil es in dem Report da eher darum geht, den Leuten zu zeigen, wie man seine Bitcoin richtig verwahrt. Und da werden ja auch Hardware Wallets empfohlen und das kann ich euch auf jeden Fall auch nur empfehlen, wenn ihr Bitcoin habt, dass ihr dafür eine Hardware Wallet nutzt, die dann auch wirklich einen guten Zufallsmechanismus hat, die privaten Schlüssel zu generieren, damit man da nicht so leicht Angriffen zum Opfer fallen kann. Als Hardware Wallet kann ich die bidbox empfehlen, den Link dazu findet ihr in den Shownotes.
Dann würd ich sagen, werfen wir mal einen Blick nach Deutschland. Da gibt's nämlich weitere Entwicklungen hinsichtlich der Abschaffung der Haltefrist, die ja die SPD letztens, also der SPD Flügel Seehämmer Kreis in seinem Strategiepapier gefordert hat. In der letzten Woche fand jetzt eine Abstimmung zu DAX 8 statt, das ist eine EU Richtlinie, die Kryptodienstleister dazu verpflichtet, Nutzerdaten an die Finanzbehörden zu melden. Und der Bundestag hat in der letzten Woche dafür gestimmt, aber was halt erst später son bisschen ersichtlich wurde, als dann Videos auf x die Runde gemacht haben, ist, dass die Parteien DIE LINKE und Bündnis 90Die Grünen versucht haben, im Zuge dessen auch die Haltefrist tatsächlich abzuschaffen. Also die Umsetzung von Tag 8 in nationales Recht war jetzt keine große Überraschung, dass das so kommt. Da hatte nur die AFD gegengestimmt.
Aber was halt superspannend war, dass halt die Grünen und die Linke im Zuge dessen halt versucht haben, die Haltefrist abzuschaffen. Die haben beide Entschließungsanträge eingereicht. Bei den Grünen ging's darum, direkt die Haltefrist abzuschaffen. Das war deren Antrag. Und bei DIE LINKE ging's darum, dass die Haltefrist noch mal evaluiert wird, beziehungsweise dass ein Gesetzentwurf vorgelegt wird, mit dem die Haltefrist gestrichen wird und oder Gewinne aus Kryptowährungen wie Aktien und so weiter besteuert werden. Also beide wollten mit ihren Anträgen dann auch unterbringen, dass die Haltefrist abgeschafft wird oder beziehungsweise die Abschaffung geprüft wird. Und haben sich dann auch Bundestagsabgeordnete der beiden Parteien zu Wort gemeldet und dann das auch noch begründet.
Max Lux, Bundestagsabgeordneter von den Grünen, sagte erst mal so was, ja, die Umsetzung von Tag 8 nationales Recht ist eine gute Sache, dass das mehr Transparenz schafft und so weiter. Aber er sagt dann halt, ich zitiere mal eben, was die Umsetzung von Duck 8 aber nicht behebt, ist Deutschlands Rolle als Steuerparadies für Kryptospekulationen in Europa. Und dann hat er sich auch auf den Kopia Georg bezogen, also auf seine Zahlen und gesagt, das wär eine himmelsschreiende Ungerechtigkeit, dass Kryptowährungen da diese Haltefrist haben und dass die Kryptolücke den Staat Milliarden kosten würde.
Und Isabelle Vendre von der Linken hat auch sich auf diese Zahlen von Coupier bezogen und auch gesagt dann, die Sonderregelung gehört dringend abgeschafft. Aber Glück wurden diese beiden Entschließungsanträge der beiden Parteien abgelehnt. Im Bundestag wurden die mehrheitlich abgelehnt, obwohl sich auch Jens Behrens, Bundestagsabgeordneter der SPD für die Abschaffung der Haltefrist im Bundestag da positioniert er. Da hatte er gesagt, ich zitiere auch mal eben, ein weiterer Schritt, für den ich mich ebenfalls einsetze, ist die gleiche Besteuerungsgrundlage von Kryptowerten und traditionellen Finanzinstrumenten, die eine Abschaffung der steuerfreien Haltefrist bedeutet. Das können wir gerne im nächsten Gesetzprozess zusammen angehen.
Also die SPD ist grundsätzlich auch dafür, die Haltefrist abzuschaffen. Das wissen wir spätestens auch seit den Koalitionsverhandlungen und dann auch nach dem Strategiepapier des Seehaber Kreises des SPD Flüge zu dem Finanzminister und Vizekanzler Lars Klingbeil gehört. Aber die wollten das jetzt nicht im Zuge von DAX machen, sondern wollen das zu einem späteren Zeitpunkt machen. Da gilt's also noch abzuwarten, ob das wirklich so kommt. Am Ende wird es von der CDU abhängen, weil die AFD ja dagegen ist, dass die Haltefrist abgeschafft wird. Dann haben wir die Linke, die Grünen und die SPD, die auf jeden Fall dafür sind. Bei der CDU wissen wir's noch nicht genau. Ich würde jetzt mal denken, die sind eher dagegen, weil es diese Position ja auch nicht in den Koalitionsvertrag geschafft hat und es bei der CDU auch ein paar Bitcoin Befürworter gibt.
Aber da müssen wir halt schauen, was dann wirklich passiert, wenn das Thema wieder auf dem Tisch landet. Und apropos Deutschland und Steuern, das Bundesland Sachsen, das ja die Bitcoin damals im Sommer letzten Jahres zu einem sehr schlechten Kurs verkauft hat, Das möchte sich jetzt das Geld der Bürger holen beziehungsweise Steuerhinterziehung aufdecken mithilfe neuer KI Tools, die mit der Hochschule mit weiter entwickelt wurden. Da gab's jetzt eine Mitteilung des Finanzministeriums von Sachsen. Das ging auch ganz gut durch die Medien. Die versuchen jetzt einfach, mit KI dann Transaktionen auf der Blockchain besser nachvollziehen zu können, dann das Nutzern zuzuordnen, halt Steuerhinterziehung etwas entgegenzusetzen.
Christian Piwatz, Finanzminister von Sachsen, sagte dazu dann auch, dass damit die klare Botschaft verbunden sei, dass sich Steuerhinterziehung durch den Handel mit Kryptowerten nicht lohne und die Steuerfahndung jedes widerrechtliche Handeln ohnehin entdecken werde. In Zeiten von KI und immer mehr Meldepflichten für Kryptodienstleister ist es auf jeden Fall keine gute Idee, Steuerhinterziehung zu begehen. Das sollte jedem auf jeden Fall klar sein. Auch wenn solche Meldungen in erster Linie wohl da zudienen sollen, dass die Bürger sich halt Selbstanzeigen die Steuerhinterziehung begangen haben, damit die den Behörden dann die Aufgabe erleichtern.
Wenn ihr selber nachvollziehen wollt, ob ihr Steuern auf eure Kryptogewinne zahlen müsst, dann schaut euch mal gerne Coin Tracking an, da können sie das alles eintragen beziehungsweise auch importieren von euren Wallets oder Brokern und dann euch auch einen Steuerreport erstellen lassen. Bis zu 200 Trades könnt ihr auch kostenlos eintragen und ihr könnt das Tool auch anonym nutzen, also ihr müsst da nicht euren echten Namen angeben, sondern könnt auch eine Wegwerf-E-Mail-Adresse benutzen. Den Link zu Coin Tracking findet ihr in den Shownotes. Wenn wir grade bei Deutschland und Sachsen sind, wo die Chance verpasst wurde, eine Bitcoin Reserve aufzubauen, dann können wir direkt mal in andere Länder schauen. Da gab's nämlich jetzt auch wieder neue Entwicklungen.
In Taiwan wird nämlich jetzt ein Pilotprojekt für eine Bitcoin Reserve gestartet. Und zwar haben der Premierminister und die Zentralbank des Landes zugesagt, erst mal Bitcoin als strategische Reserve zu studieren, dann innerhalb von 6 Monaten Bitcoinfreundliche Regeln zu entwerfen. Und drittens, ein Pilotprojekt für Bitcoinbestände im Staatsbesitz zu starten und dabei soll mit beschlagnahmten Bitcoin begonnen werden. Also Taiwan startet zu Testzwecken eine Bitcoin Reserve mit erst mal nur beschlagnahmten Bitcoin.
Und da können wir auf jeden Fall mal dann beobachten, ob sich daraus etwas Längerfristiges ergeben wird, ob das Land dann wirklich richtig auf Bitcoin setzen Dass der Premierminister Taiwans und die Zentralbank zugesagt haben, dieses Pilotprojekt mit der Bitcoin Reserve zu starten, teilte der Politiker Ko Ju Chun mit. Er ist Kongressabgeordneter in Taiwan und er setzt sich schon länger dafür ein, eine Bitcoin Reserve dort an den Start zu bringen. Und er hat da auch zusammen mit Gen Fried gearbeitet. Das ist die Firma von Samson Mao. Samson Mao ist ja son Bitcoin Unternehmer, der sich schon seit geraumer Zeit dafür einsetzt, dass Staaten Bitcoin Reserven ins Leben rufen beziehungsweise er berät da Länder und Politiker bei dem Vorhaben.
Die Meldung der Woche war aber, dass die tschechische Zentralbank tatsächlich Bitcoin gekauft hat. Und zwar haben die ein Testportfolio für 1000000 US Dollar aufgebaut. Dieses Testportfolio setzt sich zusammen aus Bitcoin, US Dollar Stable Coins und 1 token US Dollar Einlage. Wir wissen nicht genau, wie das Verhältnis ist, aber es ist Fakt, die tschechische Zentralbank hat Bitcoin gekauft. Und damit ist dann auch die Wette bei Polymarket, ob in diesem Jahr ein neues Land Bitcoin kaufen wird, ja, aufgegangen. Also das wurde jetzt tatsächlich dann bestätigt dadurch.
Also das gilt in dem Fall bei Luxemburg, galt es ja nicht, weil der Staatsfonds des Landes nur Spotify ETFs gekauft hat und das laut Polymarket beziehungsweise laut dieser Wette nicht als richtiger Bitcoinkauf galt. Aber jetzt haben wir's, ein Land hat in diesem Jahr Bitcoin gekauft beziehungsweise ein neues Land hat in diesem Jahr Bitcoin gekauft. Und bei Tschechien war's ja so, dass die im Januar bekannt gegeben haben, dass sie das jetzt prüfen werden, ob sie Bitcoin vielleicht in die Währungsreserven aufnehmen werden. Das hatte ja der Chef der Zentralbank, Alex Michel, angestoßen.
Kurz darauf meldete sich ja Christine Lagarde, die EZB Chefin zu Wort, hat gesagt, dass sie mit ihm darüber gesprochen hat. Und sie glaubt, er sei genauso wie sie der Meinung, dass die Reserven liquide sein sollen und so weiter. Also damit deutete sie letztlich an, dass sie mit ihm wieder drüber gesprochen hat und ihm davon abgeraten hat, das zu tun. Jetzt hat es die Tschechische Zentralbank getan, wenn auch nur in diesem Testportfolio. Und dieses Testportfolio entspricht auch nur 0.0006 Prozent aller Assets der Tschechischen Zentralbank.
Die Tschechischen Zentralbank für Verkehr son bisschen anderen Ansatz dadurch, dass sie ja auch in Aktien und so investieren. Die hatten ja auch Coinbase Aktien gekauft und Tschechien ist ja nicht Teil des Euroraums, also der Währungsunion, obwohl Tschechien ein EU Mitgliedsstaat ist. Aber dadurch, dass sie halt, ja, nicht in der Währungsunion sind, sind sie dann vermutlich auch 'n bisschen freier in ihren Entscheidungen. Und Sie haben jetzt gesagt, dass dieses Portfolio nicht aktiv ausgebaut wird erst mal, dass man später dann Bilanz ziehen wird in 2 bis 3 Jahren und dass das halt son bisschen als Test laufen soll. Ich zitier am besten mal aus der Pressemitteilung.
Die Analyse zeigt, dass sich digitale Vermögenswerte weiterentwickeln und in die Anlagevermögen von Fonds und Unternehmen integriert werden und dass sie in Zukunft zunehmend Akzeptanz finden könnten. Die CNB will auf diese Veränderung vorbereitet sein. Gleichzeitig betont sie jedoch, dass sie nicht plant, Bitcoin oder andere digitale Vermögenswerte in naher Zukunft in ihre internationalen Reserven aufzunehmen. Also wir haben erst mal nur dieses Testportfolio, was nicht weiter ausgebaut wird, erst mal, wo später Bilanz gezogen werden soll. Und die Zentralbank von Tschechien geht jetzt erst mal nicht davon aus, dass sie in absehbarer Zeit Bitcoin in die Währungsreserven aufnehmen wird. Dazu gab's noch 'n ganz spannenden begleitenden Blogbeitrag der Tschechischen Zentralbank, wo es dann aber hieß, dass die Analyse zeigen würde, dass die Zentralbank Bitcoin in Form von ETFs in ihren internationalen Reserven aufnehmen könnte.
Und diese Analyse hatte auch gezeigt, dass eine Beimischung von 2.5 Prozent in Bitcoin ETFs in dem Zeitraum von 2020 bis 2025 ein besseres Risikorenditeprofil ergeben hätte. Also es ist schon auch vorstellbar, dass die tschechische Zentralbank irgendwann in den nächsten Jahren doch zu dem Entschluss kommen wird, dass es Sinn ergeben könnte, Bitcoin in die internationalen Währungsreserven aufzunehmen, beziehungsweise ihren Bitcoinanteil, den sie bereits haben, weiter zu vergrößern. Apropos Bitcoin Positionen vergrößern, am Freitag war die Deadline für die 13 f Filings, die große Asset Manager bei der US amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC einreichen müssen.
Anhand dieser Filings wird dann immer ersichtlich, ob ein Staatsfonds die Stiftung 1 Universität oder ein staatlicher Pensionsfonds Bitcoin ETFs gekauft hat. Aus dem 13 f-Filing von Harvard gingen jetzt hervor, dass die Elite Uni im dritten Quartal ihre Bitcoin Position deutlich vergrößert hat. Sie hatte ihre Bitcoin Position ja im zweiten Quartal aufgebaut. Da hielt sie zum Ende des zweiten Quartals 1906000 Anteile des Bitcoin Spot ETFs von BlackRock, die waren zu dem Zeitpunkt etwas mehr als 116000000 US Dollar wert.
Und zum Ende des dritten Quartals hielt Harvard jetzt 6813612 IBIT Anteile mit einem Gegenwert von 442800000.0 US Dollar. Also ihre IBIT Position haben sie verdrei 0.5 wach beziehungsweise sogar 'n bisschen mehr als das. Und damit ist ibit sogar jetzt die größte Position in dem öffentlich einsehbaren Harvard Portfolio. Zum dreißigsten September, also zum Ende des dritten Quartals machte die Bitcoin Position knapp 21 Prozent des Harvard Portfolios aus. Danach kamen dann Aktien von Microsoft, dann Amazon und dann auch der Gold ETF von, das ist der größte Gold ETF, da hielten sie 235000000 US Dollar zum Stichtag. Das waren dann so 11 Prozent des Portfolios.
Und das ist schon sehr spannend, weil Gold haben sie auch weiter ausgebaut. Aber Bitcoin ist jetzt die größte Position in dem Wertpapierportfolio der Stiftung der Harvard University. Und Harvard ist damit der sechzehntgrößte Halter von ibit und das war sogar der größte Positionsanstieg. Also da gab's die größte Veränderung in der Position im dritten Quartal, also die Position wurde so gesehen am stärksten ausgebaut. Eric Balczunas, der Bloomberg ETF Experte, sagte dazu noch, dass es äußerst schwierig beziehungsweise selten sei, eine Stiftung dazu zu bewegen, sich auf einen ETF einzulassen und dass das ja die beste Bestätigung sei, die ein ETF bekommen kann.
Aber bei Harvard gilt noch zu berücksichtigen, dass das Wertpapierportfolio von Harvard nur einen eher kleinen Teil des gesamten Stiftungsvermögens ausmacht. Harvard hat nämlich insgesamt ein Stiftungsvermögen von ungefähr 50000000000 US Dollar. Damit ist dann die Bitcoin ETF Position in etwa nur ein Prozent des gesamten Geldes von Harvard. Das andere Portfolio, was jetzt nicht über die 13 f Filings ersichtlich wird, setzt sich dann aus privaten Investments zusammen. Also Harvard hat die Bitcoin Position deutlich vergrößert. Das ist auf jeden Fall eine Sache, die Signalwirkung haben könnte, wenn so eine Elite Uni, eine Ivy League Uni so stark auf Bitcoin setzt. Dann hatten wir auch noch die Brown University, Die hat auch im zweiten Quartal ihre Position vergrößert, aber jetzt im dritten Quartal gab es keine weiteren Zukäufe.
Und die hielt jetzt zum Ende des dritten Quartals so 13800000.0 US Dollar in Bitcoin Spot ETFs. Und was wir noch gesehen haben, ist, dass der Staatsfonds von Abu Dhabi, Mubardala Investment, beziehungsweise das ist ein Staatsfonds von Abu Dhabi. Der hat ja erst mal jetzt im vierten Quartal 2024 eine Bitcoin Position ausgewiesen, dann folgt im ersten Quartal ein Nachkauf. Aber jetzt im zweiten und dritten Quartal dieses Jahres hat sich daran nichts mehr geändert. Und der hält noch weiter 8726972 IBIT Anteile, die zum dreißigsten September etwas mehr als 567000000 US Dollar wert waren.
Und apropos Staatsfonds, wir haben ja auch grade die Bitcoin Konferenz in Amsterdam gehabt und da war Jill Roux, der Finanzminister von Luxemburg, zu Gast. Vor Kurzem gab's ja die Meldung, dass Luxemburg ein des Staatsfonds in Bitcoin ETFs investiert hat beziehungsweise darin hält. Und Girau traf auf jeden Fall jetzt Aussagen, die einen sehr bullig stimmen können. Er sagte, dass das keine Ankündigung war, Aufmerksamkeit zu erregen und es bereits geschehen sei, wie wir ja auch schon wissen. Und er betonte, dass Luxemburg auf lange Sicht dabei ist, dass Luxemburg hodelt und wir noch früh sind. Und das Wichtigste, er sagte, dass andere bald dem Beispiel von Luxemburg folgen werden zu der Tatsache, dass sich Luxemburg für Bitcoin entschieden hat, obwohl der Staatsfonds auch theoretisch andere Kryptowerte hätte kaufen können, sagte er, Also den bekannten Spruch von Michael Sailor, woraufhin die Zuschauer applaudiert.
Apropos Michael Sailer, in dieser Woche war auch ein großes Thema, dass bei dem Unternehmen Strategy die Marktkapitalisierung unter den Wert der Bitcoin Bilanz gefallen ist. Und zwar war das dann schon am Mittwochabend so. Und das bedeutet jetzt in dem Fall nicht, dass das MNEV unter 1 liegt, denn wie ich auch hier schon in dem Podcast erklärt habe, ist für die Berechnung des MNEV auch relevant, wie viele Schulden das Unternehmen hat. Bei Strategy ist es jetzt so, dass die Marktkapitalisierung, also der Wert aller ausstehenden Aktien grade nur so siebenundfünfzigeinhalb Milliarden US Dollar beträgt, während die Bitcoin auf der Bilanz, die 641692 Bitcoin einen Gegenwert von 61500000000.0 US Dollar haben ungefähr.
Aber bei dem MENEV wird der durch den Wert der Bitcoin Bilanz geteilt. Und das heißt, da muss zur Marktkapitalisierung in dem Fall von Strategy noch die 8250000000.00 US Dollar an Wandelanleihen und die rund siebeneinhalb Milliarden US Dollar an Fortusaktien hinzuaddiert werden. Und damit liegt das NENF jetzt grade so bei 1.19. Aber trotzdem hat es natürlich Schlagzeilen hervorgebracht, dass die Marktkapitalisierung von jetzt unter dem Wert der Bitcoin Bilanz liegt. Und das ist natürlich auch ein Problem, wenn es darum geht, neue Aktien auszugeben, damit Bitcoin zu kaufen, also mit den Erlösen und damit dann die Bitcoin Deal zu steigern. Das geht immer schlechter, je niedriger die Unternehmensbewertung und bei 'nem MENEV von unter 1 geht's dann gar nicht mehr. Und da gab's auf jeden Fall sehr verrückte Schlagzeilen, beispielsweise bei Yahoo Finance beziehungsweise haben die einen Artikel von einem Kryptomedium da selbst veröffentlicht.
Da hieß es dann, würde jetzt mehr Schulden haben als die Bitcoin an Wert haben, was einfach nicht stimmt. Wie gesagt, die Bitcoin auf der Bilanz sind 61500000000.0 US Dollar wert, während das Unternehmen eigentlich nur so 15000000000 US Dollar an Verbindlichkeiten hat oder 16000000000 US Dollar, wobei vorzugesagt sind ja nicht wirklich Schulden sind, weil die nie zurückgezahlt werden müssen, sondern dann nur die Dividende im Anfällt. Das Ganze löst auf jeden Fall ein bisschen Panik aus. Die Aktie von Strategy ist nämlich weiter abgerauscht jetzt in den Tagen, handelt jetzt grade, ich schau mal eben nach, also zum Schlusskurs von Freitag, so 63 Prozent unter dem Allzeithoch und gemessen in Bitcoin.
Das ist ja auch sehr interessant, weil die Aktie ja sehr stark gefallen ist, obwohl der Bitcoin Kurs sich relativ gut noch gehalten hat. Und die Aktie ist in Bitcoin gemessen, seitdem Allzeithoch hoch im November 2024 mehr als 62 Prozent im Minus. Das ist auf jeden Fall ein Problem für das Unternehmen, wenn die Aktie immer weiter fällt, weil's bei dir ja auch Aktien ausgibt, mit den Erlösen dann die Dividenden der Vorzugsaktien zu bezahlen. Und dadurch bleibt ja auch der Kaufdruck bei Bitcoin weg. Also das Unternehmen hat jetzt in den letzten Wochen nur so Hunderte Bitcoin gekauft, in Anführungszeichen nur, aber im November waren's teilweise mehr als 50000 pro Woche.
Und dieser Kaufdruck, ja, der fällt grade auf jeden Fall aus. Und im Zuge der ganzen Panik gab es dann auch noch das Gerücht, dass Strategy verkaufen würde, weil auf den identifizierten Adressen Bewegungen festzustellen waren. Also da wurden Bitcoin verschoben auf Adressen, die dann zu dem Zeitpunkt noch nicht zugeordnet wurden. Da wurden da die Rufe laut Strategy würde 40000 Bitcoin oder mehr grade abstoßen. Michael Zaylor dementierte das auch schnell, sagte, dass an diesem Gerücht nichts dran sei und gab dann auch später noch bekannt, dass Strategy in dieser Woche an jedem Tag Bitcoin gekauft hat. Die haben ja in dieser Woche dann die Ausgabe der neuen Vorzugsaktie Stream STAE abgeschlossen, die für den europäischen Markt gedacht ist. Damit hat Strategy ja so gute 700000000 US Dollar eingesammelt, die in dieser Woche in den Kauf von Bitcoin geflossen sein dürften. Hinzu kommen dann noch die der anderen bereits handelbaren Vorzugsaktien.
Also da wird Strategy jetzt am Montag wahrscheinlich einen relativ großen Kauf verkünden, wahrscheinlich in Richtung 1000000000 US Dollar, würde ich jetzt mal schätzen. Ja, und zu diesem ganzen Thema, dass die verkaufen, nur weil da Bewegungen auf den Wallets festzustellen sind, da hatte sich auch Sailer schon mal zu geäußert, dass das auch ein Grund ist, wieso er nicht proof of reserives einführen will, also wieso er nicht einfach die Adressen des Unternehmens offenlegen will. Denn dann, so sayder, würde bei jeder Bewegung dann direkt Panik aufkommen, die würden verkaufen. Und das konnten wir jetzt ja auch so beobachten, obwohl das gar nix Unübliches ist, das Strategy Bitcoin Bestände verschiebt. Man könnte jetzt sagen, das Timing war vielleicht 'n bisschen schlecht, dass sie das gerade an so Tagen machen, wo die Panik im Markt besonders hoch ist, aber die haben halt auch wirklich in den letzten Tagen und Wochen immer wieder Bestände verschoben.
Also kann man da vielleicht nicht so 'n großen Vorwurf machen. Ist halt jetzt 'n bisschen blöd gelaufen, dass Arcim Intelligence Adressen von anscheinend ausfindig gemacht hat und da halt die Leute das dann beobachten können. Sagte auch mal selbst, also beziehungsweise Michael Zähler sagte, dass sie auch daran arbeiten wollen, selber Puffer für die Situation einzuführen, ohne dass dabei halt dann diese Risiken aufkommen, also dass sie es dann irgendwie so machen, dass dann direkt klar ist, ob das jetzt Rebalancing ist oder halt 'n Verkauf. Aber die Verkaufspfad war auch nicht der einzige Grund für Panik, denn immer wenn dann der Bitcoinkurs fällt, verbreiten wieder einige Ex Accounts, dass Strategy irgendwie liquidiert werden würde, wenn der Bitcoin Kurs auf das oder das Niveau fällt. Meistens hört man dann so was wie, ja, wenn der Bitcoin Kurs unter 74000 US Dollar fällt, wird Strategy liquidiert, weil da ja der durchschnittliche Einkaufskurs liegt, was aber mit der Realität nichts zu tun hat, sondern wird Probleme bekommen, wenn sie ihre Wandelanleihen nicht tilgen können. Und die Wandelanleihen werden ab 2028 dann Schritt für Schritt fällig.
Und wenn der Kurs der Aktie dann entsprechend hochsteht, ist es auch halb so wild, weil die dann in Aktien konvertiert werden. Aber jetzt zum Beispiel die Wandelanleihe, die 2029 fällig wird, beziehungsweise am zweiten Dezember 2029, da müsste der Kurs über 672 Dollar und 40 Cent stehen, damit die Anleiehalter ihre Wandelanleihen in Aktien umwandeln. Und da ist der Kurs auf jeden Fall grad 'n gutes Stück entfernt, so ohne Verdreifachung. Ja, aber es sind ja auch noch 4 Jahre. Wer weiß, wie Bitcoin sich in der Zeit entwickelt. Das könnte auch noch gut gehen. Falls nicht, müsste da Strategy dann halt jetzt in dem Beispiel 3000000000 US Dollar auftreiben. Das könnten sie dann auch machen, wenn der Bitcoin Kurs niedrigsteht, theoretisch durch die Ausgabe von Aktien, auch wenn das dann vermutlich die Aktionäre sehr stark verwässern wird, weil dann auch, wenn die Aktie da so niedrigsteht, dann auch das mRNA voraussichtlich deutlich unter 1 liegen wird. Aber sie könnten auch theoretisch neue Schulden aufnehmen, das dann zu begleichen, auch wenn das natürlich kein gutes Signal wäre für den Markt, dass Schulden aufnehmen muss, Schulden zu tilgen. Das ist immer nicht ganz so schön. Da müssen wir auf jeden Fall 'n bisschen abwarten, was da noch passiert.
Aber es war auf jeden Fall eine Woche voller Strategie FAT, vor allem wegen den Verkäufen und dann natürlich so Sachen wie, dass sie kurz davorstehen, liquidiert zu werden oder Headlines, wie das Strategy jetzt mehr Schulden als Bitcoin auf der Bilanz habe und so weiter. In dieser Woche gab es auch noch schlechte News für Bitcoin Treasury Companies, und zwar aus Japan. Da soll nämlich die japanische Börse grade Maßnahmen prüfen, das Wachstum von Treasury Companies zu bremsen. Dazu gab es einen Bloomberg Bericht, wo sich auf Insider berufen wurde. Da geht's jetzt eher darum, dass die sich auch wirklich an die Regeln halten und Metaplanet ja äußerte sich schon dazu mit 1 Stellungnahme, worin betont wurde, dass sie sich an alle Regeln halten und bisher keine Maßnahmen der Aufsicht gegen sie laufen würden und dass sie konstruktiv an künftigen Regulierungsrahmen mitarbeiten wollen. In dem Bericht heißt es aber, dass seit September 3 japanische Treasury Companies ihre Pläne, Kryptowährung zu kaufen, ja, auf Eis gelegt haben aufgrund des Pushbacks von der japanischen Börse.
Das laut diesen Quellen von Bloomberg. Und es ist tatsächlich auch so, auch wenn's da jetzt darum geht, dass das Unternehmen sind, die neu in den Markt eintreten wollten, weil Bloomberg davon spricht, ist es trotzdem der Fall, dass Metaplanet seit September dieses Jahres selbst keine Bitcoin mehr gekauft hat. Die haben sich ja letztens jetzt 100000000 über ihre bis zu 500000000 US Dollar Kreditfazilität beschafft und da wissen wir immer noch nicht, was mit dem Geld passiert ist, ob sie damit Aktien zurückgekauft haben, ob sie damit vielleicht Bitcoin gekauft haben. Haben, da warten wir immer noch auf ein Announcement, vor allem war das jetzt auch schon 2 Wochen beziehungsweise mehr als 2 Wochen her, dass sie sich dies Geld beschafft haben. Vielleicht kommt ja am Montag dazu eine Nachricht, da müssen wir noch abwarten. Aber das Ganze zeigt mal wieder, dass es extrem relevant ist für diese Unternehmen, dass sie an Börsen freies Spiel haben, beziehungsweise dass sie Geld aufnehmen können und dass sie auch nicht gedealistet werden, wenn sie eine Treasury Company sind. Aber laut diesem Bloomberg Bericht geht es in Japan jetzt erst mal nur darum zu schauen, dass diese Unternehmen auch alle wirklich die Regeln einhalten und da keinen Unfug betreiben. Und was Ähnliches hatten wir ja auch in den USA an der Nasdaq, dass die auch da jetzt stärker gegen vorgeht beziehungsweise da genauer hinguckt, was die Unternehmen machen, ob die sich auch das Go der Aktionäre eingeholt haben und so weiter und da meinte auch Strategy, dass sie damit jetzt an sich so nichts zu tun haben. Aber wir sehen auf jeden Fall, dass die Börsen da mittlerweile genauer hingucken und auch sicherstellen wollen, dass da keine Anleger geschädigt werden und dass da alles mit rechten Dingen zugeht. Aber solang die Unternehmen sich daran halten, dürfte es jetzt im Fall von Japan und den USA keine größeren Probleme erst mal geben.
Anders sieht's ja an der australischen Börse oder in Hongkong aus. Da war's ja wirklich so, dass die Unternehmen, die das halt wirklich so machen wollten, also eine Treasury Company werden wollten, dass sie da wirklich blockiert wurden, weil's dann da halt Regeln gibt, dass Du 100 Prozent deiner Assets in liqueen Vermögenswerten halten darfst zum Beispiel. Also das alles gilt, ist auf jeden Fall im Blick zu behalten, weil da natürlich potenzielle Risiken bestehen, wenn die Börsen den Unternehmen das irgendwie untersagen, die von der Börse ausschließen oder denen die Kapitalbeschaffung verbieten oder Ähnliches.
Was wir ja auf jeden Fall sehen, ist, dass die Treasury Companys in letzter Zeit immer weniger kaufen, was einfach an den schlechten Marktbedingungen liegt. Und diese fehlende Nachfrage durch die Treasury Companys wird mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit auch einen elementaren Beitrag dazu leisten, dass sich der Bitcoin Kurs 'n bisschen schwerer tut. Nichtsdestotrotz hatten wir eine Kaufsverkündung in dieser Woche, und zwar hat die Bitcoin Treasury Company Drive, die ja Vivel Kramaswami, der ja auch als US Präsident kandidierte, mitgegründet hat. Die haben ja, wie wir in der letzten Folge besprochen haben, jetzt auch eine Vorzugsaktie an den Markt gebracht.
Und das war jetzt am Montag voll zogen. Also am Montag gaben sie bekannt, dass sie mit den Erlösen 1567 weitere Bitcoin zu einhundertdreitausenddreihundertfünfzehn US Dollar je Coin gekauft haben. Und Strife hält jetzt damit insgesamt 7525 Bitcoin auf der Bilanz. Strife ist ja das zweite Unternehmen, das Vorzugsaktien lanciert hat nach Strategy. Ob da noch weitere Treasual companies nachziehen werden, indem sie Vorzugsaktien ausgeben, gilt es noch abzuwarten. 'N paar haben das schon verkündet, dass das die Pläne sind, unter anderem ja auch Metaplanet. Das wäre auf jeden Fall eine Möglichkeit, jetzt in schlechten Phasen weiterzukaufen, denn die primäre Kapitalbeschaffungsmethode von Treasury war ja bisher die Ausgabe neuer Aktien, aber grade handelt so ziemlich jedes Unternehmen bei einem mRNAF von unter 1, womit das eigentlich nicht mehr möglich ist, ohne halt die Ratio Bitcoin je Aktie deutlich zu reduzieren. Also ich denke, da wird noch einiges kommen, auch wenn man natürlich berücksichtigen muss, dass die Ausgabe von Vorzugsaktien mit Zahlungsverpflichtungen einhergeht, mit den Dividenden, die da gezahlt werden müssen.
Und das kann auch nicht unendlich nach oben skaliert werden, weshalb man auch nicht davon ausgehen sollte, dass dann bald 50000 Bitcoin von den pro Woche gekauft werden, einzig und allein durch die Ausgabe von Vorzugsaktien. So wird das nicht laufen. Also erst wenn die Marktbedingungen wieder richtig gut werden sollten, falls das überhaupt irgendwann wieder passieren sollte und die Unternehmen alle bei einem MNEV von 2, 3, 4 oder noch höher handeln, was ja vor einigen Monaten noch so ziemlich überall der Fall war. Erst dann kann man davon ausgehen, dass die Kaufnachfrage beziehungsweise eine große Kaufnachfrage durch diese Unternehmen zurückkommen wird.
Zu dem ganzen Thema Bitcoin Treasury Companys war ich auch in einem Interview beim Podcast Bitcoin verstehen jetzt am Freitag dieser Woche. Das wird voraussichtlich am Sonntag nächste Woche herauskommen. Da könnt ihr auf jeden Fall dann gerne mal vorbeischauen. Und falls ihr auch generell zu den Themen, die ich hier behandle, Fragen habt, dann kommentiert doch einfach auf x unter dem Blocktrainer Beitrag zu dieser Podcastfolge. Ich werd mir da auf jeden Fall die Kommentare dann ansehen und darauf dann antworten oder vielleicht auch die Fragen mit in die nächste Podcastfolge nehmen.
Also wenn ihr da irgendwas loswerden wollt beziehungsweise Fragen habt, dann einfach da unter dem Post kommentieren. Damit würde ich's dann auch belassen bei der dieswöchigen Folge. Vielen Dank fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal.
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