In der neunten Folge habe ich mir die Inhalte der vorherigen Folge mit Barry von PodHome vorgenommen und auf Deutsch zusammengefasst. Dazu habe ich mir Hilfe einer KI Stimme geholt, die die deutschen Aussagen von Barry vorliest. Barry ist der Gründer und Entwickler des Podcast Hosting Services PodHome, welchen ich in der Vergangenheit schon häufiger erwähnt habe. Wir sprechen über Barry's Passion zum Podcasten, seine bisherigen Weg als Podcaster, wie er den aktuellen Podcast Markt sieht, wo Trends zu erkennen sind und natürlich sprechen wir über PodHome selber, insbesondere darüber, was dort in Zukunft noch so alles an Features kommen wird.
- Barry auf X
- Barry auf LinkedIn
- About Podcasting by Barry Luijbregts
- PodHome.fm
- Besser Podcasten - E08 - The Home of Podcasts
- Besser Podcasten - E07 - Podcast's go live!
- Heutiger V4V Outro Song: I love everything von shy kids
Produziert und geschnitten: Thorsten
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Intro / Outro: NaturesEye - On the Beach Intro Outro
(00:00) Intro, Begrüßung und V4V
(01:25) Wer ist Barry von PodHome?
(05:45) Podcasting allgemein
(10:03) Podcasting 2.0, Bitcoin und Value 4 Value
(18:03) Feedback und Verabschiedung
Hallo und herzlich willkommen bei Besser Podcasten, dem Podcast für Podcaster und die dies noch werden wollen. Hier ist dein Host Thorsten und ich begrüße dich zur neunten Folge von Besser Podcasten. In der heutigen Folge werde ich das Gespräch mit Barry von Podhome aus der letzten Folge noch einmal aufgreifen und für meine deutschsprachigen Hörerinnen und Hörer die wichtigsten Erkenntnisse und Aussagen herausarbeiten. Wenn du dir das Gespräch im Original anhören möchtest, höre auf jeden Fall in die Folge E08 "The Home of Podcasts" rein.
Primär ging es bei dem Gespräch um seine bisherigen Podcast-Erfahrungen, wie er den Podcast-Markt an sich betrachtet, welchen Stellenwert "Value for Value" und "Podcasting 2.0" haben und welche Features bei Podhome aktuell in der Entwicklung sind. Ursprünglich hatte ich geplant, die vorherige Folge vollständig mit einer KI-Stimme ins Deutsche zu übersetzen, jedoch gestaltet sich dies schwieriger als erwartet. Deswegen werde ich heute eine neue Art der Zusammenfassung ausprobieren. An dieser Stelle noch der kurze Hinweis. Besser Podcasten ist ein 100%iger Value for Value Podcast.
Was bedeutet, dass ich dir die Inhalte ohne Werbung bereitstelle. Wenn ich dir mit meinen Inhalten einen Mehrwert biete, dann kannst du mir gerne eine kleine Aufmerksamkeit in Form einer Spende dalassen. Informationen dazu findest du in den Show Nodes. Werfen wir jetzt jedoch einen genaueren Blick in die Welt von Barry und Podhome. Zum Beginn des Gesprächs habe ich Barry gebeten, ein wenig über sich selber und seinen Werdegang zu erzählen, damit wir wissen, mit wem wir es hier überhaupt zu tun haben. Hi, mein Name ist Barry von Podhome. Von der Ausbildung bin ich Software-Entwickler, was bis heute auch meine Passion ist, weil ich es liebe, Dinge zu entwickeln und zu erstellen.
Denn genau das ist das, was Software-Entwickler tun. Sie schreiben Code und magische Dinge passieren. Ich vergleiche das immer mit anderen Künstlern, wie Malern oder Musikern, weil man dort, genau wie bei der Software-Entwicklung, seine Kreativität ausleben kann. Es wird zwar nicht immer so schön, wie ich es mir in meinen Gedanken vorstelle, aber ich kann neue Dinge mit Code erschaffen. Das ist auch der Grund, warum ich aktuell an meinem Projekt Podhome.fm arbeite, auf dem Podcaster ihre Podcasts hosten können. Denn Podcasts sind bzw.
Podcasting ist neben der Software-Entwicklung meine zweite Passion und mit Podhome kann ich beide Dinge kombinieren. Mit Podhome möchte ich es vielen Leuten einfacher machen, Podcasts zu erstellen und zu veröffentlichen. Mittlerweile arbeite ich nicht mehr alleine an Podhome, sondern habe mir einen freiberuflichen Entwickler mit ins Team geholt, der mir bei der Entwicklung hilft. Anschließend habe ich Barry gebeten, einmal zu beschreiben, was für ihn Podcasting bedeutet, da ich diese Frage gerne in Zukunft all meinen Gästen stellen möchte, damit man eine entsprechende Synchronisation hat.
Das Erste, was mir beim Thema Podcasting in den Sinn kommt, ist Lernen. Denn ich höre Podcasts hauptsächlich um neue Dinge zu lernen und neue Inspirationen für mich und mein Leben zu bekommen. Ich höre Podcasts in fast allen Situationen, zb wenn ich Auto fahre, wenn ich spazieren gehe oder Dinge im Haushalt erledige. Insbesondere bei passiven Aktivitäten eignen sich Podcasts hervorragend, um gleichzeitig neue Dinge mitzunehmen. Für mich sind es die Gespräche, die faszinierend sind, weil man das Gefühl bekommt, man wäre direkt bei diesem Gespräch dabei.
Das können auch mehrstündige Interviews in der Show von Jo Rogan sein. Bei dieser ersten Einordnung ist mir direkt die Begeisterung von Barry für diese beiden Themen aufgefallen. Aus meiner Sicht hat er sich mit Podhome seine beiden Lieblingsaktivitäten als Erwerbsquelle gewählt, an der er gleichzeitig arbeiten kann und so seinen Passionen nachgehen kann. Im Anschluss habe ich ihn gefragt, was er von Videopodcasts hält, weil er sich in seiner vorigen Aussage ausschließlich auf Audio-Podcasts bezogen hatte. Für mich ist über 90% der Magie hinter Podcasts das eigentliche Gespräch.
Ein Videopodcast kann je nach Format etwas Kontext verleihen. Es hilft, wenn man einem Gespräch zuhört und über das Video eine Ahnung davon bekommt, wie die Gäste aussehen. Viel sinnvoller wäre ein Videopodcast zum Beispiel für ein Musikkonzert, weil hier das Video noch wesentlich mehr Nutzen für die Zuschauer erzeugt. Nach dieser Synchronisation, was das Thema Podcasting angeht, war es für mich noch wichtig zu erfahren, welche eigenen Erfahrungen Barry bisher mit Podcasts gemacht hat, weil er vor kurzem einen neuen Live-Podcast gestartet hatte, der den Namen "Things Developer Should Know" trägt.
Dies ist tatsächlich nicht mein erster Podcast, denn ich habe bereits einen Podcast über Softwareentwicklung mit dem Namen "Developer Weekly" produziert, der 52 Folgen enthält, aber mittlerweile abgeschlossen, aber noch verfügbar ist. Neben diesem Podcast habe ich noch einen anderen aktiven Podcast, der den Namen "Improving Barry" trägt. In diesem spreche ich mit Medizinern und anderen Menschen über das Thema Gesundheit und Wellness. Du hattest den Podcast "Things Developer Should Know" eben erwähnt, dieser basierte auf einem kleinen Buch, was ich vor einiger Zeit geschrieben habe und sollte primär Dinge vermitteln, die für Softwareentwickler wichtig sind.
Mittlerweile habe ich diesen Podcasts inhaltlich jedoch etwas verändert und in den Namen "About Podcasting" geändert, da ich mich aktuell mehr mit dem Thema Podcast beschäftigen möchte. Dort möchte ich praktische Tipps für die Umsetzung von Podcasts geben, also sehr ähnlich zu dem, was du hier mit "Besser Podcasten" machst. All das unterstützt mit angenehmer Musik, die frei nach dem "Value-4-Value-Prinzip" zur Verfügung steht. Für mich war es an der Stelle auch spannend zu erfahren, dass Barry momentan einen ähnlichen Drang hat, mehr über das Thema Podcasting an sich zu sprechen und dort seinen eigenen neuen Podcast gestartet hat.
Natürlich kann ich hier auch sein geschäftliches Interesse verstehen, da er mit diesem Podcast ein super Marketing-Tool für sein Produkt Podhome hat. Auf der einen Seite kann er neue Leute kennenlernen, mit denen er dann in Zukunft eventuell zusammenarbeiten kann und lernt gleichzeitig noch mehr über das Thema Podcasten an sich. Im zweiten Teil des Gesprächs sind wir dann zum Thema Podcast-Markt weltweit übergegangen, weil mich hier seine Sicht auf die aktuelle Situation sehr interessiert hat. Als Aufhänger habe ich ihm am Beispiel von Spotify die Entwicklung aufgezeigt, dass sich hier immer mehr sogenannte "Wallet Gardens", also umzäunte Gärten entstehen, in denen man sich wohlfühlen soll, aber man wenig Interoperabilität nach außen hat.
Podcasts basieren auf einer offenen RSS-Technik, die zugänglich für jeden ist, auch für Unternehmen. Das ist das Schöne an Podcasts. Und wenn bestimmte Dinge wie Podcasts immer populärer werden, kommen auch große Unternehmen und insbesondere Unternehmen aus der Musikbranche wie Spotify auf die Idee, Podcasts in das eigene Angebot aufzunehmen. Für Spotify wirkt das wie der logische Schritt, die App für alles, was mit Audio zu tun hat, zu sein. Im Gegenteil kam jedoch eine seltsame Entwicklung, in der sie Podcasts, wie die Show von Joro Gangh gekauft haben, um diese exklusiv auf der eigenen Plattform anzubieten.
Das war der Punkt, wo sich Spotify mit einem offenen Ökosystem, wie Podcasts und RSS-Feeds messen lassen musste, weil sie die gekauften Shows nicht mehr über den gewohnten Weg per RSS-Feed erlaubten. An dieser Stelle haben viele Leute gemerkt, dass es so nicht funktionieren kann. Glücklicherweise sieht man die ersten Anzeichen, dass auch Spotify wieder zurückrudert, indem die zuvor exklusiven Shows auch wieder per RSS-Feed abgerufen werden können, was sehr gut für den Podcast-Space ist. Im Gesamtkontext haben wir weiterhin einen wachsenden Podcast-Markt über Jahre hinweg, denn der Trend ist klar.
Leute verbringen mehr und mehr Zeit mit dem Konsum von jeglicher Art von Inhalten, auch Podcasts. Deswegen denke ich, dass es eine großartige Zeit, insbesondere für Podcasts ist, weil es eines der letzten offenen Ökosysteme ist, welches nicht mit massiver Zensur konfrontiert wird. Im Gegensatz zu Social Media, Suchmaschinen und anderen großen Medienplattformen. Mit Podcasts haben wir die Möglichkeit, jede Meinung in Form von ausführlichen Gesprächen zu hören, was aus meiner Sicht sehr wichtig für die Gesellschaft und die Menschheit ist. Insbesondere hier leistet das Projekt des Podcasts-Index eine wichtige Arbeit, weil dieser niemals die Inhalte zensieren wird.
Dieser nüchterne, aber durchaus für Podcasts optimistische Blick hat mich sehr begeistert, weswegen ich die zweite Passage auch mit einem Snippet in der vergangenen Folge bedacht habe. Barrys Aussagen kann ich hier an der Stelle nur nochmals bekräftigen. Es ist großartig, dass wir den Podcast-Index haben. Aus diesem Grund gehen auch dauerhaft 10% meiner Spenden automatisch an den Podcast-Index, um diese Arbeit zu würdigen und zu unterstützen. Im Weiteren habe ich Barry gefragt, was er von dem Trend hält, dass immer mehr große Unternehmen, aber auch prominente Persönlichkeiten auf das Format Podcast setzen und so neue Inhalte schaffen.
Bei Podcasts von Unternehmen muss man immer schauen, warum diese gestartet wurden. Häufig werden diese als Marketing-Instrument für die eigenen Produkte verwendet, was grundsätzlich in Ordnung ist. Schwierig wird es nur dann, wenn diese Formate überproduziert werden und wenig Inhalt außer die Werbebotschaften des Unternehmens beinhalten. In Bezug auf deine Frage mit den Prominenten finde ich es durchaus gut, weil wir so als Zuhörer die Leute besser kennenlernen können. Als Beispiel kann ich hier Jeff Bezos in der Show von Lex Friedman nehmen, wenn ich mich für die Person dahinter interessiere.
Natürlich können solche Gespräche auch gefucket werden, aber in einem dreistündigen Interview wird das schon eher schwierig. Im Gegensatz zu diesen großen Mainstream-Podcasts bringen jedoch kleine Nischen-Podcasts wie Besser-Podcasten einen ganz anderen Mehrwert. Die Zielgruppe ist viel klarer definiert und wenn sich hierfür alleine nur beispielsweise 50 Leute aktiv entscheiden, dir zuzuhören, dann ist das schon eine nennenswerte Größe. Stell dir diese 50 Leute in einem Raum vor und diese Leute hören dir aktiv zu. Das sollte man nicht unterschätzen.
Die letzte Aussage von Barry fand ich bemerkenswert, dass man sich als Hobby-Podcaster immer vergegenwärtigen sollte, dass sich die eigene Zuhörerschaft aktiv und bewusst dafür entscheidet, die eigenen Inhalte anzuhören. Es ist nicht wie bei einem Radio, wo man sich passiv berieseln lässt, ohne sich aktiv für die Inhalte entschieden zu haben. Wenn man eventuell enttäuscht ist über die eigenen Zahlen, hilft dies sicherlich, dies etwas zu relativieren. Um so langsam den Schwenk zu dem Thema zu machen, weswegen ich ursprünglich diesen Podcast gestartet hatte, habe ich Barry gefragt, was aus seiner Sicht das Hauptargument für andere Podcaster ist, sich mehr mit Podcasting 2.0 zu beschäftigen.
Ich denke, jeder Podcaster sollte dafür sorgen, dass der eigene Podcast das bestmögliche Hörerlebnis für die eigene Hörerschaft ermöglicht. Dazu zählen auch die Bereitstellung von Kapitelmarken, Transkripte, gescheite Shownotes, korrekt hinterlegte Personen in den Episoden und natürlich auch Clips oder Snippets. All das führt zu einer besseren Hörerfahrung für den eigenen Podcast. Mit den richtigen Tools ist es auch nicht besonders schwer, dies bereit zu stellen. Natürlich gibt es einen Teil dieser Features auch schon vorher, wie Kapitelmarken innerhalb der Shownotes oder in den ID-3-Metatags, aber dies funktioniert leider nicht bei allen Plänen.
Das ist auch der Grund, warum ich alle drei Varianten über Prodroom bereitstelle. Mit dieser Aussage hat er mich in meinen Bemühungen, das Thema Podcasting 2.0 in der deutschen Podcast-Landschaft bekannter zu machen, weiter bekräftigt. Dies sollte sich jede Podcasterin und jeder Podcaster als Mantra einprägen. Ich möchte dafür sorgen, dass ich das mir bestmögliche Hörerlebnis liefere. Wie wir bereits in der Episode E04 "Player im Fokus" von Spotify bis Podcasting 2.0 gelernt haben, ist Podcasting 2.0 und Bitcoin kaum voneinander zu trennen. Deswegen habe ich Barry gefragt, was er über Bitcoin denkt.
Ich finde Bitcoin wirklich cool, aber würde mich selber nicht als Bitcoiner bezeichnen, was auch immer das bedeuten mag. Für mich ist Bitcoin ein Hedge gegen Inflation im Kontext der weltweiten Gelddruckerei des Fiat-Geldsystems. So wird überall Geld gedruckt und trotzdem müssen wir für alles Steuern bezahlen und dies wird immer mehr. Aus diesem Grund bin ich froh, dass ich selber Bitcoin habe und halte. Ich würde mir mehr Stellen wünschen, wo ich mit Bitcoin bezahlen kann, aber in unserem Teil von Europa werden wir von Regulierungen und Bürokratie erdrückt, was dies erschwert und sehr schade ist.
Nach dieser Einordnung seinerseits habe ich Barry gefragt, welchen Effekt Bitcoin und die Value-for-Value-Bewegung aus seiner Sicht für Podcasts haben kann. Die meisten Podcaster, die sich aus Spenden finanzieren, haben bereits heute die Möglichkeiten, sich in der klassischen Finanzwelt über Plattformen wie Patron zu finanzieren. Deswegen muss die Einstiegshürde in Podcasts clear so niedrig wie möglich sein, um Bitcoin indirekt zu nutzen, indem dort über das Fiat-Geldsystem ein Account aufgeladen werden kann. Denn ich glaube, viele Leute verbinden Bitcoin immer noch mit etwas Negativem.
Ich meine mich zu erinnern, dass TruFans aktuell an einer solchen Lösung arbeitet, seinen Account mit einer Kreditkarte oder ähnlichem mit Satoshis aufzuladen. Ansonsten stimme ich dir wirklich zu, dass Bitcoin insofern eine Revolution ist, dass wir hier ohne Mittelsmann direkt Werte von den Hörerinnen und Hörern zu den Produzenten der Podcasts senden können. Zusätzlich ist dies wirklich interaktiv, weil wir jetzt auch noch Nachrichten dazu mitschicken können. Dies bietet auch neue Chancen für Musiker und andere Künstler, die sich jetzt abseits von Spotify und Co. eine kleine Einkommensquelle aufbauen können, weil sie ihre Inhalte frei zur Verfügung stellen und die Leute einen monetären Gegenwert beim Hören der Inhalte zukommen lassen können.
In der vorletzten Folge hatte ich bereits einiges zu den Live-Features von Podcasting 2.0 erzählt und erläutert. Hör dort gerne nochmal rein, wenn du mehr zu dem Thema wissen willst. Da mich dieses Thema aktuell besonders interessiert, habe ich natürlich auch Barry gefragt, was seine Gedanken zu dem Thema sind und warum er dieses Feature kürzlich in Podhome integriert hat. Durch die Live-Funktion von Podcasting 2.0 bekommen Podcaster viele neue Möglichkeiten für Formate. Deswegen haben wir diese Funktion bei Podhome auch kürzlich integriert, da die Umsetzung der Technik dahinter nicht unbedingt einfach ist.
Wir haben einen zusätzlichen Server bereitgestellt, der den Audio-Stream entgegen nimmt und strahlt diesen über den RSS-Feed des Podcasts aus. Natürlich kann man auch einen eigenen Streaming-Server verwenden, wenn man bereits Erfahrung damit gemacht hat, aber der einfachste Weg ist, unseren Service zu nutzen. Durch Live-Podcasts bekommt der Host des Podcasts, als auch die Leute die zuhören ein ganz anderes Erlebnis, weil man so unmittelbar Feedback bekommen kann. Das ist der Vorteil, dass man hier komplett neue Formate ausprobieren kann. Der andere Vorteil ist, wenn man die Intro und Outro des Podcasts entsprechend richtig timet.
Dann ist der Aufwand in der Postproduktion relativ gering und kann die Folge nach der Live-Sendung direkt veröffentlichen. Das hängt dann aber immer davon ab, wie sauber man es hier haben möchte. Gerade der letzte Vorteil ist uns bei meinem anderen Podcast "Nodesignal" schon aufgefallen, wo wir das Live-Feature schon das ein oder andere Mal verwendet haben. Die Nachbearbeitung ist relativ überschaubar und man kann die Folge relativ zeitnah für den regulären Download bereitstellen. Im letzten Teil unseres Gesprächs habe ich Barry einige Dinge zu Podcom selber gefragt und den Chancen, die künstliche Intelligenz für die Produktion von Podcasts haben kann.
Als Beispiel und Anwendungsfall habe ich genau diese Folge angeführt und gefragt, was er von übersetzten Podcasts durch KI hält und ob sowas für die Zukunft bei Podhome geplant ist. Solche Dinge habe ich für Podhome aktuell überhaupt nicht in Planung. Das Problem bei künstlich übersetzten Podcasts ist die nicht natürliche Sprechweise der Stimmen zum aktuellen Stand. Das Suchen nach Wörtern und meine Füllwörter wären komplett verschwunden, was wenig authentisch wäre. Aber wer weiß, wie schnell sich die Sprachmodelle in Zukunft entwickeln werden und wie einfach es dann vielleicht in einigen Monaten sein kann, so etwas zu integrieren.
Diese Antwort hat mich natürlich ein bisschen enttäuscht, aber ich kann seinen Standpunkt verstehen und wenn ihr bis zu diesem Punkt der Folge angekommen seid, werdet ihr es sicher auch nachvollziehen können. Die verfügbaren Sprachmodelle, die nicht super teuer sind, sind einfach noch nicht gut genug. Wir werden sehen, was hier die Zukunft bringt. Im Anschluss habe ich ihn noch gefragt, ob es aktuell geplant ist, mehr Features für die Auswertung von Spenden über das Lightning-Netzwerk zu integrieren. Dies hat er aber auch verneint, weil Podhome sonst einen Teil der Spenden abzweigen müsste, um an die Daten zu gelangen.
Zum Abschluss des Gesprächs habe ich ihn dann noch gefragt, welche Features denn ganz konkret auf der Roadmap stehen. Aktuell haben wir viele kleine Sachen in Planung. Hervorzuheben ist eine bessere Auswahl von Clips in den Podcasts, womit es vereinfacht werden soll, Stellen im Transkript als Clip zu generieren. Dies wird dann auch die Basis für einen grundlegenden Editor werden, mit dem man kleine Stellen korrigieren und bearbeiten kann. Zudem wollen wir in Zukunft bei uns auf den Webseiten der Podcasts eine Möglichkeit anbieten, dass Leute direkt einmalig oder wiederkehrend spenden können.
Allerdings werden wir da nur Fiat-Zahlungen ermöglichen. Diese Aussage war für mich auch die direkte Vorlage, mit meiner letzten Frage zu enden, wann man denn bei Podhome endlich seinen monatlichen Beitrag mittels Bitcoin bezahlen kann. Ich bekomme diese Frage wirklich häufig und bin daran auch interessiert, es zeitnah bereit zu stellen. Jedoch muss dies in meiner Jurisdiktion den Niederlanden sauber aufgesetzt werden, weil Podhome ein Business ist. Wenn also jemand der Leute, die zuhören, jemanden kennt, der mir hierbei helfen kann, würde ich mich wirklich sehr freuen.
Natürlich könnte ich so etwas aufsetzen, dass man Coupons auf einer anderen Seite gegen Bitcoin kaufen könnte, die man dann bei Podhome einlösen kann, aber das wäre eher ein Workerrund. Daraufhin habe ich ihm natürlich direkt angeboten, einige Leute aus dem Bitcoin-Space zu kontaktieren, damit wir jemanden finden, der ihm schnell helfen kann. Dies ist schließlich der große Vorteil, wenn man über einen Bitcoin-Only-Podcast viele Leute aus dem Bereich kennenlernen durfte. Damit haben wir die wesentlichen Aussagen von Barry zusammengefasst. Wenn du dich jetzt bereit fühlst, das vollständige Interview anzuhören, dann kann ich dich dazu nur ermutigen.
Dort sind noch viele kleine Details enthalten, die ich jetzt hier nicht alle abdecken konnte. In den Shownotes des Interviews habe ich auch noch eine deutsche Version des Transkripts hinterlegt, falls das helfen sollte. Ich hoffe, dir hat diese Zusammenfassung des englischen Gesprächs mit Barry gefallen und weitergeholfen. Lass mir gerne dazu Feedback da, was man hier noch verbessern kann und wie man es noch authentischer hinbekommt. Als heutigen Value for Value Outro-Song habe ich Barry nochmal gefragt, welchen Song er sich wünschen würde und er hat sich für "I Love Everything" von Shy Kids entschieden.
Die Spenden gehen wie auch immer an die Künstler. Ich bedanke mich bei dir, dass du mir deine Zeit und Aufmerksamkeit geschenkt hast und freue mich, wenn du bei der nächsten Folge auch wieder mit dabei bist. Folle mir gerne auf Twitter bzw. X unter dem Handel @besserpodcasten oder unter meinem privaten Account @altbierjupp. Die Kontaktdaten findest du wie immer in den Shownotes. Dort sind auch wie immer Informationen und Empfehlungen für Podcasting 2.0, kompatible Player- und Spendenmöglichkeiten hinterlegt. Als Alternative kann ich dir hier wie immer für Android und iOS Founden oder Podcast Guru oder nur für iOS Castamatic empfehlen.
Schau sie dir gerne mal an. Bis dahin, mach's gut. Be the voice, not the noise. [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] * Musik * * Musik * * Musik * * Musik * * Musik * * Musik * * Musik * * Musik * * Musik * * Musik * * Musik *
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