In der zweiten Folge erkunden wir die faszinierende Geschichte und Technik von Podcasts. Thorsten führt uns von den Anfängen in den 2000er Jahren bis zur heutigen Vielfalt und Einfachheit der Podcast-Gestaltung.
Erfahre mehr über die Pioniere des Podcastings wie Tristan Louis und Dave Winer, sowie Adam Curry, dessen 'Daily Source Code' 2004 den Weg für Podcasts ebnete. Der Text beleuchtet auch Apples Einfluss durch die Integration von Podcasts in iTunes 2005 und die rechtlichen Herausforderungen, die dies mit sich brachte.
Wir tauchen tiefer in die Technik ein, insbesondere den RSS-Feed, das Herzstück eines jeden Podcasts. Thorsten erklärt die Struktur mit Tags wie 'title', 'description' und 'image', und zeigt, wie Episoden als Unterelemente im RSS-Feed fungieren. Die Unabhängigkeit von Podcasts wird durch die offene Struktur des RSS-Feeds betont.
- Adam Curry
- Podcasting 2.0 Podcast by Adam Curry
- No Agenda Podcast by Adam Curry
- Link zu meinem RSS-Feed
Produziert und geschnitten: Thorsten
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Intro / Outro: NaturesEye - On the Beach Intro Outro
(00:00) Intro und Begrüßung
(01:05) Entstehung und Geschichte von Podcasts
(04:50) Der RSS-Feed - Die Grundlagen
(07:14) Der RSS-Feed - Der Feed im Detail erklärt
(11:18) Der RSS-Feed - Episoden als Unterelemente
(12:13) Vorteile der RSS-Technik
Hallo und herzlich willkommen bei Besser Podcasten, dem Podcast für Podcaster, die dies noch werden wollen. Hier ist dein Host Thorsten und ich begrüße dich zur zweiten Folge von Besser Podcasten. Sehr schön, dass du heute wieder eingeschaltet hast. In der heutigen und damit auch ersten richtigen Folge möchte ich dir etwas die Geschichte und die Technik von Podcasten näher bringen. Dazu schauen wir uns zunächst die ersten Varianten von Podcasts Anfang der 2000er Jahre an und wandern dann in der Zeit bis heute, wo wir sehr viele und einfache Möglichkeiten haben, Podcasts zu gestalten.
Im zweiten Teil möchte ich den RSS-Feed, also das Herzstück eines jeden Podcasts, etwas näher betrachten und erläutern, wie dieser aufgebaut ist und wie dieser funktioniert. Ein kurzer Hinweis noch vorab. Besser Podcasten ist ein Value-for-Value-Podcast, was bedeutet, dass ich dir die Inhalte ohne Werbung bereitstelle. Wenn ich dir hiermit einen Mehrwert biete, dann kannst du mir gerne eine kleine Aufmerksamkeit in Form einer Spende darlassen. Informationen dazu findest du in den Show Notes. Aber nun genug der Vorrede und rein ins Thema. Das Thema Podcast startet mit dem Wechsel in das neue Jahrtausend, wo der Entwickler Tristan Lewis das Konzept vorstellt, Audio- und Videodateien über das RSS-Format im Internet zu verteilen.
Diese Idee wurde von Dave Winner aufgegriffen und implementiert, der als einer der wichtigsten Entwickler rund um das Format RSS gilt. Mit dieser Implementierung war die Möglichkeit geschaffen, über einfache Art und Weise Medieninhalte wie Audio und Video über das Internet zu verteilen und damit die bestehende Technik RSS um weitere Funktionalitäten zu erweitern. Insbesondere Audio-Inhalte zu verbreiten, war vorher etliche Jahrzehnte rein dem klassischen Radio-Verwalten, welcher jedoch limitiert war, da es hierbei schwierig war, Inhalte on-demand zu konsumieren, also dann abzurufen und zu hören, wann man es wollte.
Podcast, also in dem Stadium einfache Audio-Dateien, entkoppelten die Radiosendung von seinem Medium dem Radio, um so zeitunabhängig vor der Ausstrahlung gehört zu werden. Auch inhaltlich waren bis 2007 Podcast genau das, was Radio, Talkshows und Nachrichtensendungen im linearen Radio-Format waren. Bereits 2004 betrat ein Mann die damals noch sehr junge Welt der Radiosendung on-demand mit seinem Format "Daily Source Code". Die Rede ist von Adam Curry, der auch heute noch richtungsweisende Entwicklungen rund um das Thema Podcasting vorantreibt und darüber berichtet.
Auch bei dem schon von mir häufig erwähnten Podcasting 2.0 ist Curry beteiligt. Wir sehen also, dass es sich bei ihm um einen der Pioniere von Podcast handelt, der nach 20 Jahren immer noch aktiv ist. In diesem Format sprach er über seinen Alltag und hat die Entwicklung des damals noch sehr jungen Mediums Podcast begleitet und dokumentiert. Die Idee war, Podcast zunächst einem technischen Publikum näher zu bringen und diese damit zu motivieren, eigene Formate zu starten und zu produzieren. Also eigentlich genau das, was euch heute mit dem Format "Besser Podcasten" erreichen möchte.
Nur eben entspannte 20 Jahre später. Um die Arbeit von Curry zu wöhnigen, gehen heute alle gestreamten und geboosteten Spenden innerhalb dieses Kapitels an ihn und gleichzeitig möchte ich damit ein weiteres Feature von Podcasting 2.0 testen, was sich "Value Split" nennt. Darüber werde ich in der entsprechenden Folge nochmals genauer eingehen und dies erläutern. 2005 trat mit iTunes von Apple ein großer Player auf den internationalen Podcast-Markt und integrierte Podcast nativ in die eigene Musikplattform. Dies führte auf der einen Seite zwar zu einer einfachen Art und Weise Podcasts auf die eigenen mobilen Endgeräte, die iPods, zu spielen, hat aber auch die Entwicklung von unabhängigen Podcastlösungen massiv zurückgefahren, da nun eine einfache Lösung zur Verfügung stand.
Zudem sicherte sich Apple seine Markenrechte für iPod und Pod, was wiederum zu der Zeit zu Unterlassungsklagen und weiteren juristischen Schritten gegen andere Unternehmen in diesem noch sehr jungen Markt führte. Angeführt durch die Verbreitung von iPod, iPhone und anderen Smartphones konnten so Podcasts zunächst insbesondere im US-Markt wachsen, bis dieses Format im Laufe der 2010er Jahre dann auch sonst überall auf der Welt seine Anhänger gefunden hatte. Statistisch gesehen wächst der Podcast-Markt weltweit stetig, aber mittlerweile relativ langsam.
Je nach Land und Kontinent gibt es starke Unterschiede in der Verbreitung. Wenn ihr euch mal eine dedizierte Folge zu den Statistiken und der Verbreitung von Podcasts wünscht, gebt mir gerne über die gegen Kanäle ein Feedback, dann schreibe ich mir das für einen späteren Zeitpunkt mal auf die Agenda. Gerade in den letzten Jahren ist das Thema Podcasting insbesondere auch für jene Leute sehr einfach möglich geworden, die nicht so technisch versiert sind. Die Softwarelösungen der Hosting-Plattformen werden immer intuitiver und nehmen viel Komplexität raus.
Für die ersten Schritte ist zudem keine teure Ausrüstung in Form von Mikrofon und anderer Hardware mehr notwendig, da man einfach mal starten kann und so herausfinden kann, ob das Thema Podcasting etwas für einen ist. Dies ist auch mein erster "Besser Podcasten"-Tipp für dich. Einfach mal starten, nicht zu lange über Details nachdenken. Du kannst und wirst mit steigender Erfahrung und Begeisterung automatisch immer besser werden. Insbesondere, wenn du weiterhin diesem Format hier natürlich folgst. Soviel jedoch erstmal zu der Geschichte von Podcasts und wie sich das Thema entwickelt hat.
Wesentlich spannender ist es aus meiner Sicht, sich einmal die Technik in der Podcasts anzuschauen und zu sehen, welche Informationen auf welche Art verbreitet werden, damit du ein Gefühl dafür bekommst, was dort noch in Zukunft möglich ist. Doch fangen wir erstmal von vorne an. Vorab eine kleine Warnung, dass es jetzt etwas technischer wird, aber ich versuche dir das Thema so anschaulich wie möglich darzustellen. Die Basis eines jeden Podcasts ist der RSS-Feed. Aber was ist das genau? RSS ist eine Technik, die bereits eben erwähnt Anfang der 2000 entwickelt wurde und ursprünglich dafür ausgelegt war, Informationen von unterschiedlichen Webseiten und Blogs in regelmäßigen Abständen abzufragen.
RSS steht hier für Really Simple Syndication oder RDF Site Summary, je nachdem welcher Standard hierfür verwendet wird. Überwiegend wird heutzutage jedoch RSS 2.0, welches für Really Simple Syndication steht, verwendet. Um die Funktionsweisen von RSS-Feeds besser darzustellen, gehen wir in einem Beispiel davon aus, dass wir einen Blog über Podcasts haben und dort einmal pro Woche einen neuen Artikel veröffentlichen möchten. Jeder Eintrag wird auf der Webseite als eigener Artikel angezeigt und eine Funktion auf der Webseite stellt diese Artikel dann auch im RSS-Format bereit, die dann sogenannte RSS-Reader konsumieren und abrufen können.
Meistens werden dabei nur die Überschriften und einige erste Sätze des Artikels bereitgestellt. Mit diesem RSS-Reader, der eine Desktop-Variante oder eine mobile App sein kann, hat man nun eine Anwendung, über die in regelmäßigen Abständen bei den abonnierten Webseiten angefragt wird, ob hier seit der letzten Anfrage neue Einträge dazugekommen sind. Lokal in der Anwendung wird danach gehalten, ob die Inhalte bereits als "Gelesen" markiert worden sind und werden dann entsprechend nicht mehr angezeigt. Das gleiche Verfahren machen sich auch Podcast-Player zunütze, indem sie den RSS-Feed von den abonnierten Podcasts auf neue Einträge abfragen.
Wenn hier neue Informationen vorhanden sind, werden hier die Informationen zu der Folge und die Medieninhalte aus dem RSS-Feed extrahiert und dem Player als abspielbares Element bereitgestellt. Diese RSS-Feeds werden im XML-Format bereitgestellt, welches für Extensible Markup Language steht. Dabei handelt es sich um ein Dateiformat, das sehr flexibel für strukturierte Daten verwendet werden kann. Diese werden dann in einem zuvor definierten Format abgelegt und als Austauschmedium bzw. Schnittstelle zwischen verschiedenen Systemen verwendet. In diesem Fall zwischen Podcast-Player und Podcast-Hosting-Service.
Um das Thema besser zu verstehen, schauen wir uns am besten einmal exemplarisch den RSS-Feed von diesem Podcast an. Ich verlinke dir den Feed, den du am besten über deinen Desktop-Browser öffnest und dir dann über das Kontextmenü, also mittels rechter Maustaste, den Seitenquelltext aufrufst. Auf diese Art und Weise bekommst du dir die rohen RSS- bzw. XML-Daten des Podcast-Feeds angezeigt. Zudem werde ich dir im aktuellen Kapitel dieses Podcasts auch ein Bild einbauen, wo du den aktuellen Ausschnitt des Feeds angezeigt bekommst. Das sollte es erleichtern, wenn du gerade nicht die Möglichkeit hast, direkt live in meinem RSS-Feed nachzuschauen, während du diese Folge hörst.
Ob dein Podcast-Player die Kapitel und damit auch die Bilder unterstützt, musst du an dieser Stelle selber überprüfen. Mit meinen beiden Empfehlungen, Fountain und Castamatic, klappt das aber auf jeden Fall. Der RSS-Feed ist hier in unterschiedliche Segmente unterteilt, welche mit einem sogenannten Tag geöffnet werden. Diese Segmente werden mit dem gleichen Tag, jedoch mit einem vorausgestellten Slash wieder geschlossen. Ein Tag ist ein Element, welches von den Zeichen "kleiner als" und "größer als" umschlossen wird.
Einfach gesagt handelt es sich hierbei um ein Dateiformat, das eine Hierarchie auf unterschiedlichen Ebenen darstellt. Als Beispiel. Die Episode ist ein Unterelement des Podcasts, die wiederum zum Beispiel eine Beschreibung als Unterelement hat. Behalte dieses Beispiel bei den folgenden Ausführungen bitte im Hinterkopf. Das Hauptelement bei einem Podcast-RSS-Feed ist hier der Tag "rss", der den eben schon kurz erwähnten Standard "rss 2.0" des RSS-Formats angibt und damit auch die Grundstruktur definiert. Diese findest du im Kopfteil eines jedes RSS-Feeds.
Innerhalb dieses Tags werden in unserem Beispiel noch weitere Elemente mit dem Präfix "xmlns" definiert, die eine Zuordnung weiterer Attribute ermöglichen. Hier ist unter anderem zudem ein Verweis auf das Attribut "iTunes" und der Verweis auf "Podcast" zu finden. Das Attribut "iTunes" erlaubt die Verwendung von allgemeinen Eigenschaften, die den Podcast beschreiben, wie zum Beispiel der Titel oder die Beschreibung. Das Attribut "Podcast" ergänzt den RSS-Feed, um mögliche Eigenschaften aus dem Podcasting 2.0-Namensraum, zum Beispiel der Verweis auf Kapitelmarken.
Beide Themen werden wir uns noch genauer anschauen. Mit dem Tag "channel" wird der komplette Bereich des RSS-Feeds eröffnet. Unterhalb von "channel" folgen nun die Eigenschaften, die den Podcast beschreiben. Hierbei ist zu sehen, dass das erste Element in unserem Fall "iTunes" nicht immer explizit angegeben werden muss, sonst würden in unserem Beispiel bei dem Tag "title" immer alle iTunes voranstehen. Die Attribute mit dem Präfix "Podcast" lassen wir hier zunächst außen vor, da ich diese innerhalb der nächsten Folge über Podcasting 2.0 erleuchtern möchte. Im Folgenden schauen wir uns einige relevante Eigenschaften des Feeds an.
Der Tag "title" beinhaltet zum Beispiel den Titel des Podcasts, ist klar. "Description" enthält die Beschreibung des Podcasts. Diese beiden Attribute sind auch für die Suchmaschinenoptimierung zum Beispiel besonders relevant, weil die RSS-Feeds von Suchmaschinen dort durchsucht werden. "Link" verlinkt eine mögliche Webseite, die zu deinem Podcast gehört. "Language" ist wahrscheinlich auch klar, definiert die Sprache deines Podcasts, damit Kataloge zum Beispiel wie Apple Podcast, Spotify oder der Podcast Index dein Podcast entsprechend kategorisieren kann.
"Category" ist auch besonders spannend. Dies wird für die Eingruppierung in die unterschiedlichen Themenbereiche verwendet, die es im Podcastumfeld gibt. Diese Kategorien sind bei den meisten Anbietern gleich, damit die Kategorien einheitlich vergeben werden können. Hier sind zum Beispiel mögliche Kategorien "Arts", "Business", "Comedy", "Education", "Fiction", "Government", "History", "Health" und "Fitness", "Kids and Family", "Leisure", "Music", "News", "Religion" und "Spirituality", "Science", "Society" und "Culture", "Sports", "Technology", "True Crime" und "TV" und "Film".
Unter diesen Hauptkategorien gibt es auch noch Unterkategorien, die die Formate weiter spezifizieren. Podcasts können hier mehr als nur einer Kategorie zugeordnet werden, damit der eigene Podcast auch noch in anderen Kategorien gefunden werden kann. Die Hauptkategorie sollte jedoch am besten auf das Format zugeschnitten sein. "Besser Podcasten" läuft zum Beispiel unter der Kategorie "Education" und besitzt die Unterkategorie "How-tos". Der Tag "Image" verlinkt hier dein Podcast-Cover. Sollte auch soweit klar sein. Damit verstehst du das Prinzip, wie die Basis eines Podcasts definiert wird.
Ein Podcast ohne Folgen macht natürlich wenig Sinn, weswegen wir uns nun das Attribut "Item" anschauen, welches den Bereich für eine Episode des Podcasts definiert und abgrenzt. Dies ist wie eben schon erwähnt ein Unterelement des Elements "Channel" bzw. "Sinngemäß" des Podcasts. Auch hier finden wir wieder ähnliche Tags, die wir auch zuvor auf Podcast-Ebene gesehen haben. Nur werden diese Informationen jetzt für die jeweilige Episode des Podcasts festgelegt. Dies ist wichtig, weil es durchaus Elemente gibt, die sich von der Standardeinstellung des Podcasts unterscheiden.
Ein Beispiel wäre, wenn wir für eine Folge nicht das Standardcover des Podcasts verwenden wollen, sondern ein besonderes, was nur für diese eine Folge gelten soll. Ein anderes Beispiel ist die Einstellung von Spendenempfängern, die sich auch je nach Folge unterscheiden kann. Aber auch diesen Punkt werde ich dir in der Folge über Podcasting 2.0 genauer erläutern. Am Ende des Feeds werden, wie bereits erwähnt, alle Elemente wieder geschlossen. Der große Vorteil der RSS-Technik ist es, dass wir alle relevanten Informationen zu dem Podcast innerhalb einer Datei vorhalten können.
Verlinkungen auf entsprechende externe Detaile sind hier erstmal ausgenommen. Damit ist der Podcast nicht an einen spezifischen Hosting-Dienstleister gebunden, wie es zum Beispiel bei einem zentralen Service wie YouTube der Fall ist. Wir sind in der Lage, unseren RSS-Feed bzw. unseren Podcast relativ einfach von einem Hosting-Dienstleister zu einem anderen zu verlagern. Natürlich kann man sich auch entscheiden, sein Feed und seine Mediendateien selber zu hosten und so an die gängigen Verzeichnisse anzubinden. Darüber werden wir jedoch in der nächsten Folge im Detail sprechen, wenn wir uns die Infrastruktur von Podcasts anschauen.
Zusammenfassen lässt sich also sagen, dass der RSS-Feed das Herz eines jedes Podcasts ist, weil dort alles Relevante bereitgestellt wird, damit der Podcast verteilt und von Podcast-Playern konsumiert werden kann. Die offene Struktur erlaubt es, einen Podcast auch unabhängig von bestimmten Dienstleistungen zu betreiben. Die Technik hinter RSS ist zudem eng verbunden mit dem Thema Open Source-Entwicklung. Dies kann auch ein Grund dafür sein, dass die Themen Bitcoin und Podcast in ihrer Philosophie stark miteinander verknüpft sind und somit ein Gegenpol zu zentralen und geschlossenen Diensten darstellen.
Damit folgt nun mein zweiter "Besser-Podcasten"-Tipp für dich für heute. Das Verständnis der Technik hinter Podcasts ist nicht obligatorisch, um einen Podcast zu betreiben. Aber es vereinfacht es enorm, ein Verständnis für die Möglichkeiten und Vorteile von Podcasts zu erkennen und beurteilen zu können, ob Dinge damit technisch umsetzbar sind oder nicht. Podcasts bauen auf eine offene Technologie auf, die in ihrem Kern auf eine maximale Verbreitung und einfache Verfügbarkeit der Informationen ausgelegt ist. Inhaltlich haben wir für heute alles besprochen.
Und an dieser Stelle möchte ich mich für das Feedback und den Support bedanken, den ich bisher erhalten habe. Wie bereits in der letzten Folge erläutert, werde ich am Ende jeder Folge das Feedback von euch vorlesen, sovor hier etwas reingekommen sein sollte. Ich bedanke mich bei dir, dass du mir deine Zeit und deine Aufmerksamkeit geschenkt hast und ich freue mich, wenn du bei der nächsten Folge auch dabei bist, wenn wir uns die Landschaft von Podcast-Hosting-Dienstleistern und -Verzeichnissen etwas genauer anschauen. Folge mir gerne auch auf Twitter bzw.
x_dem_händl "Besser-Podcasten" oder unter meinem privaten Account @altbierjupp. Die Kontaktdaten findest du wie immer in den Shownotes. Dort sind auch wie immer Informationen und Empfehlungen für Podcasting 2.0 kompatible Player- und Spendenmöglichkeiten hinterlegt. Als Alternative kann ich dir ja auch wie immer für Android und iOS "Fountain" als Player oder nur für iOS "Castamatic" empfehlen, die eigentlich alle Features von Podcasting 2.0 unterstützen. Schau sie dir gerne mal an, wenn du noch einen klassischen Player wie Spotify benutzt. Bis dahin, mach's gut.
Be the voice, not the noise. Ciao. [Musik]
Intro und Begrüßung
Der RSS-Feed - Die Grundlagen
Vorteile der RSS-Technik